„Aller Anfang ist leicht“

Die Beobachtungsstufe (Klasse 5 und 6) am Gymnasium ist ein bedeutender Zeitraum in der Schulzeit der Schüler:innen. Wir wissen, dass die Einschulung im Gymnasium für Kinder und Eltern mit vielfältigen Erwartungen, manchmal aber auch unbestimmten Ängsten verknüpft ist. So ist es unser Bemühen, diesen „zweiten Schulbeginn“ so zu gestallten, dass im Rahmen eines sanften Übergangs jedes Kind ein ganz wichtiges Ziel erreicht: Ich fühle mich zugehörig. 

Kennenlernnachmittag

Vor den Sommerferien treffen sich die zukünftigen Fünftklässler mit ihren Klassenlehrern. Die Eltern kommen bei einer Tasse Kaffee ins Gespräch, während die Kinder Zeit mit ihren Klassenlehrern im zukünftigen Klassenraum verbringen. Erste Kontakte werden schnell geknüpft und erfahrungsgemäß können die Schüler:innen so beruhigter in die Sommerferien gehen, da sie das künftige Klassenlehrerteam und ihre neuen Mitschüler:innen bereits kennen gelernt haben.

Wünsche bei der Klassenzusammensetzung? Gerne!

Ihr Kind kann beim persönlichen Einschulungsgespräch einen Wunsch äußern, mit wem es in die neue Klasse kommen möchte. Natürlich wird der Schulwechsel einfacher, wenn ein befreundetes Kind aus der Grundschule mit dabei ist. Mit Sorgfalt und Erfahrung stellen wir dann die neuen Klassen zusammen und tragen dafür Sorge, dass es sich in vielerlei Hinsicht um eine ausgewogene Mischung handelt.

Gemeinsam Klasse werden

Die Grundlage für erfolgreiches Lernen ist eine vertrauensvolle Klassengemeinschaft mit klaren Regeln, damit alle sich akzeptiert fühlen und einen sicheren Platz in der Klasse haben. Deshalb stehen die ersten drei Schultage ganz im Zeichen von Ankommen und Kennenlernen gemeinsam mit den Paten und dem Klassenlehrerteam: Verschiedene Spiele, eine Schulrallye und andere vertrauensbildende Bausteine tragen dazu bei, dass sich die Schüler:innen schnell wohl fühlen.

Auch die Projekttage „Gemeinsam Klasse sein – gemeinsam gegen Mobbing“, die die Klassenlehrerteams mit unseren 5. Klasse nach einem halben Jahr gestalten, fördern den sozialen Zusammenhalt der Kinder nachhaltig. 

Die Klassenpaten aus höheren Klassen, die den Kindern als Spiel- und Ansprechpartner zur Verfügung stehen, gehören zugleich unserem Streitschlichtungsteam an und daher auch bei Konflikten professionell helfen.

Enger Kontakt: Eltern und Schule

Sie als Eltern unserer Schüler:innen wissen jederzeit gut Bescheid, was am Dörpsweg ansteht. Dafür sorgen z. B. ein online einsehbarer Termin- und Vertretungsplan sowie ein Klassenarbeitsplan. Gelegenheit zum persönlichen Kennenlernen bieten die Einschulungsfeier, der Elternabend zu Beginn des Schuljahres oder der Präsentationsnachmittag der Projekttage. Das persönliche Logbuch jedes Kindes bietet darüber hinaus eine gute Möglichkeit für den schnellen Nachrichtenaustausch zwischen Schule und Elternhaus. Im Februar, also nach dem Halbjahreszeugnis, bitten wir die Eltern dann zu einem Lernentwicklungsgespräch, bei dem individuelle Lernvereinbarungen beraten und getroffen werden.

Es hat sich gezeigt, dass Schüler:innen, die mit einer gymnasialen Empfehlung an den Dörpsweg gekommenen sind, den Ansprüchen der neuen Schulform in der Regel gut gewachsen sind und sehr motiviert an ihrer neuen Schule lernen. Manchmal passiert es jedoch trotzdem, dass ein Kind Schwierigkeiten bei der Bewältigung der Aufgaben hat. Häufig handelt es sich um Umstellungsschwierigkeiten, weil das Kind mehr Zeit braucht. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, die Eltern regelmäßig und schnell zu informieren. Bei Bedarf beraten wir die Familie gerne, um gemeinsam herauszufinden, wie wir das Kind gemeinsam unterstützen können.

Wir sind jedes Jahr aufs neue überrascht, wie schnell sich unsere Jüngsten an ihre neue Schule gewöhnt haben – und wir freuen uns immer wieder darüber, mit wieviel Freude sie sich bei uns engagieren.