Aufgrund der Beeinträchtigung des Unterrichts durch die Corona-Pandemie hat die Kultusministerkonferenz beschlossen, dass die Abschlussprüfungen im Schuljahr 2022/2023 ein letztes Mal unter erleichterten Bedingungen stattfinden sollen.
Deshalb wird auch in diesem Schuljahr in Hamburg auf die zentralen schriftlichen Überprüfungen an den Gymnasien verzichtet. Die mündlichen Überprüfungen finden wie geplant statt.
In den mündlichen Überprüfungen werden die Schüler:innen in jedem Fall in der Fremdsprache geprüft. Sie können entscheiden, ob sie dazu in Mathematik oder Deutsch bzw. Mathematik und Deutsch geprüft werden. Jede der zwei (bzw. drei) Prüfungen geht mit 15% in die Zeugnisnote ein.
Mit der Versetzung in die Studienstufe wird gleichzeitig ein mit dem mittleren Schulabschluss gleichwertiger Abschluss erreicht.
Schüler:innen, die im Halbjahreszeugnis die Prognose „Mittlerer Schulabschluss“ (MSA) haben oder deren Versetzung in die Oberstufe von der Zeugniskonferenz als gefährdet eingestuft wird, nehmen zusätzlich zu den mündlichen Überprüfungen im Jahrgang 10 in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch an den Prüfungen zum Mittleren Schulabschluss teil. In diesem Schuljahr wird die Anzahl der Prüfungen halbiert, sodass die entsprechenden Schüler:innen nur drei statt sechs Prüfungen absolvieren müssen. Von diesen drei Prüfungen werden zwei als zentrale schriftliche Prüfungen und eine als mündliche Prüfung durchgeführt. Die Prüflinge können wählen, in welchen Fächern sie sich schriftlich und in welchem Fach sie sich mündlich prüfen lassen unter der Maßgabe, dass alle drei Fächer vertreten sind.
Die schriftlichen MSA-Prüfungsaufgaben werden zentral gestellt und finden am 8.5.23 (Englisch), 10.5.23 (Deutsch) und 12.5.23 (Mathematik) statt. Die mündlichen MSA-Prüfungen werden im Rahmen der mündlichen Überprüfungen in Klasse 10 durchgeführt.
Die Noten aus den Prüfungen gehen zu 20% in die Jahresnoten der einzelnen Fächer ein.