Seit 1994 wird unsere Schule als Umweltschule in Europa immer wieder ausgezeichnet. Zu dem Erfolg haben eine Fülle von Projekten beigetragen, darunter die In-Betrieb-Nahme einer schuleigenen „Wetterstation“, der Bau unseres „Pavillons“ oder das Mülltrennungs-Engagement unserer „Papierdetektive“. So stehen nicht nur ökologische Aspekte, sondern inzwischen auch eine „nachhaltige Entwicklung“ im Mittelpunkt stehen. Dieser Wandel wird auch im Titel deutlich. Unser Gymnasium darf sich seit 2007 Umweltschule in Europa/Internationale Agenda 21-Schule nennen.
Die langjährige Geschichte des Wettbewerbs und die des Gymnasiums Dörpsweg sind eng verbunden, gehört das Gymnasium doch zu den acht Hamburger Schulen, die von Anfang an erfolgreich vertreten sind. Es begann mit Entsiegelungsarbeiten und dem jährlichen Pflanzen eines „Baum des Jahres“.
Von großer Bedeutung für die Schule sind immer noch die Umweltaktivitäten der vergangenen Jahre. In einem einzigartigen Projekt hat die aus Schülern, Eltern und Lehrern bestehende Gruppe „Solarzelle“ 20.000 Euro Spenden eingeworben und auf dem Dach unseres Fachraumtraktes eine 3-kV-Photovoltaik-Anlage installiert. Im Rahmen einer großen Feier wurde sie von Dagmar Berghoff und dem damaligen Umweltsenator Dr. Vahrenholdt in Betrieb gesetzt. Die Einnahmen durch die Einspeisever- gütung werden für weitere Umweltprojekte verwendet.
Ein weiteres Großprojekt mit 10.000 Euro Spendengeldern war der Bau einer Regenwassernutzungsanlage. An diese sind Toiletten in zwei Gebäuden angeschlossen. Die Schule spart so jährlich 400 m3 wertvolles Trinkwasser. Im Unterricht, vor allem im Fach „Natur und Technik“, aber auch in den Fächern Chemie, Geographie und PGW hat das Thema „Wasser“ einen festen Platz gefunden.
Für alle sichtbar ist die gelungene ökologische Neugestaltung des Innenhofs, die Anlage eines Bauerngartens und eines Heidegartens. Viele packten mit an bei der Entsiegelung; es entstanden eine Kräuterspirale, ein Fühlpfad und Gartenanlagen, die im Rahmen des Unterrichts der Fächer Natur und Technik und Biologie genutzt werden.
Drei Bienenstöcke in einem ruhigen und geschützten Winkel des Schulgeländes werden von Schüler_innen der Umwelt-AG sowie Lehrkräften mit besonderer Expertise betreut.
Die Anlage eines Teiches im Rahmen einer Projektwoche, die Anpflanzung einer Vogelschutzhecke, die Ansiedlung eines nützlichen Waldameisenstaates, der Bau einer Insektennistwand, die Korksammlung, die erfolgreiche Teilnahme am Energiesparprojekt „fifty-fifty“ runden die Umweltaktivitäten an unserer Schule ab.
Ansprechpartnerin ist Dobric-Eldic.