Im Rahmen der internationalen Bauausstellung lassen sich interessante Leitbilder der Stadtentwicklung entdecken. Welche oft unbekannten Schätze man erkunden kann, beschreiben eine Schülerin und ein Schüler des Jahrgangs 11. Nutzen Sie die Empfehlung doch selbst für eine Radtour in den Sommerferien!
Von Mari Gashi und Kevin Konrad (S2)
Der Profilkurs „Global denken – lokal handeln“ aus dem S2 unter Leitung von Frau Degebrodt und Herrn Bruttig hat sich im Rahmen einer Fahrradtour theoretische Inhalte des Geographie-Unterrichts veranschaulicht.
Startpunkt der Exkursion war die internationale Bauausstellung, das sog. „IBA-Dock“. Von hier aus fuhren die durch anfänglich schlechte Wetterverhältnisse erst leicht bedrückten, aber sonst sehr enthusiastischen Oberstufenschüler los zu den vier Stationen ihrer Tour.
Erster Halt war der Energieberg Georgswerder am Zollhafen 12 an der Fiskalischen Str. 2, eine ehemalige Mülldeponie, welche nun für die Gewinnung erneuerbarer Energien in Form eines Windparks genutzt wird und einen einen atemberaubenden Blick auf die Skyline Hamburgs ermöglicht.
Die nächste Station war das Reiherstiegviertel, das mit Hilfe städtebaulicher Projekte die kulturelle Vielfalt und Integration im Stadtteil fördert. Das Viertel wird durch die verschiedensten und vielfältigsten Kulturen geprägt, wobei vor allem der Pavillon am Weimarer Platz einen einladenden Eindruck bei uns hinterlassen hat.
Anschließend fuhren wir zum Inselpark Wilhelmsburg, wo wir das ausnahmsweise gute Wetter in gutem Hamburger Ambiente genießen konnten. Den krönenden Abschluss bildete schließlich die Harburger Schlossinsel.
Obwohl wir 12 km mit dem Fahrrad zurückgelegt haben, war die Tour keineswegs anstrengend und trotz anfänglich wetterbedingter Startprobleme empfinden wir die Exkursion als vollen Erfolg. Wir können den Ausflug in dieser Form definitiv weiterempfehlen, da man Orte zu Gesicht bekommt, die man wahrscheinlich sonst niemals sehen würde. Nicht verzagen, wenn man kein Fahrrad hat: Man kann preiswert auf Hamburgs City Bikes zurückgreifen.