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zeitloser Kinohit

Am Freitagabend verwandelte sich der Theaterraum zum zweiten Mal in einen echten Kinosaal: Rund 60 Fünft- und Sechstklässler:innen sowie einige Siebtklässler:innen machten es sich auf Sitzmöbeln, Decken und Sitzkissen gemütlich, um gemeinsam den Weihnachtsklassiker „Kevin – Allein zu Haus“ zu schauen. Schnell wurde klar: Auch mehr als 30 Jahre nach seiner Veröffentlichung hat der Film nichts von seiner Wirkung verloren.

Von der ersten Minute an waren die Kinder vollkommen gebannt. Die 100 Filmminuten vergingen wie im Flug – gelacht wurde viel, mitgefiebert ebenso. Besonders die berühmten Szenen, wenn es den trotteligen Einbrechern an den Kragen geht, sorgten für ausgelassene Stimmung – eine gewisse achtbeinige Protagonistin rief hingegen ein paar entsetzte Ekelschreie hervor. Als aber dann der Abspann lief, gab es sogar Szenenapplaus – ein Zeichen dafür, dass der Humor der Hollywood-Experten John Hughes und Chris Columbus offenbar zeitlos ist und auch heute noch die Jüngeren erreicht.

In der Pause sorgte eine Gruppe des S1 mit kleinen Spielen und Gesangseinlagen für zusätzliche Unterhaltung, auch der Snack- und Getränkeverkauf war geöffnet. Das gesamte Event war hervorragend von den Oberstufenschüler:innen organisiert. Und neben dem Spaß hatte der Kinoabend einen guten Zweck: Die Einnahmen für Eintritt und Snacks gingen direkt in die Abi-Kasse.

Der rundum lustige und gelungene Abend, betreut von Frau Dieckmann und Herrn Hundhausen, könnte womöglich der Beginn einer jährlichen Weihnachtstradition sein, zumindest riefen manche der Anwesenden bereits nach einem Folgetermin für „Kevin – Allein in New York“.

Filmabend für die Unterstufe

„Licht aus, Film ab!“ Organisiert von einem Team des elften Jahrgangs fand zum zweiten Mal ein behaglicher Filmabend für rund 50 Schüler:innen der 5. und 6. Klassen im Theaterraum der Schule statt.

Bei selbstgemachtem Popcorn, Softdrinks und diversen Snacks erlebten die Kinder einen veritablen Kinoabend in der Schule. In einem relativ aufwändigen Abstimmungsverfahren setzte sich der Film „Aladdin“ (die Realverfilmung aus dem Jahr 2019 – inszeniert immerhin von Kult-Regisseur Guy Ritchie) gegen andere Disney-Filme wie „Vaiana“ oder „Alles steht Kopf“ durch. Und als erst einmal die Verdunklungsrollos heruntergefahren waren, entwickelte sich der Abend zu einem echten Kinoerlebnis – für manche der Kinder zu ihrem ersten, erzählten sie doch im Anschluss, noch nie in einem „echten“ Kino gewesen zu sein. Erfahrene Schulkinoexperten wiederum hatten sich gründlich auf das Event vorbereitet und eine geeignete Ausstattung eingepackt, große Kissen etwa, Kuscheldecken, Stofftiere sowie Glück verheißende Chips.

Die Mitglieder des Organisationsteams zogen ihrerseits ein positives Fazit, auch wenn sie selbstkritisch festhielten, beim nächsten Mal einem der etwas kürzeren Zeichentrickklassiker den Vorzug zu geben. Und auch sie machten zum Abschluss noch eine authentische Kinoerfahrung: Ein paar Überreste von Popcorn und Chips mussten dann doch noch beseitigt werden.

Fasching mit Verspätung

Eigentlich ist ja Fastenzeit. Eine hohe Motivation des Technikteams traf andererseits auf einen großen Partyhunger vieler jüngerer Schüler_innen. Im hohen Norden mag das verzeihlich sein. Und so erschienen über 160 Partygäste der 5.-7. Klassen zu einem Verkleidungsfest in der Aula, die liebevoll vom Technikteam der höheren Jahrgänge unter Leitung von Erik und Darek (S4) vorbereitet worden war.

Immer wieder schalteten die kunstvollen Lichteffekte auf blau-gelb, zugleich trug die Party aber dazu bei, Sorgen und Ängste vor der Tür zu lassen. Auch wenn die Masken bis zum Schluss aufbleiben mussten, hatten die Kinder und Jugendlichen erkennbar Spaß. Jüngere Rotkäppchen, Marienkäfer und Samuraikrieger verstanden sich prima mit den teils deutlich größeren Siebtklässlern – und auch die fassten einander beherzt bei den Händen und hüpften fröhlich im Takt der Bässe.