Wie bereits in den vergangenen fünf Jahren, hat das Gymnasium Dörpsweg auch in diesem Jahr wieder am Red Hand Day teilgenommen. Dieser traditionell vom Schulsprecherteam verantwortete Aktionstag thematisiert das Schicksal von Kindersoldat_innen.
Insgesamt sind derzeit etwa 250.000 Kinder als Soldatinnen und Soldaten in Kampfhandlungen verwickelt. Oft werden diese Kinder beispielsweise aus ihren Elternhäusern entführt und unter Lebensgefahr zum Kämpfen gezwungen. Wenn sie dies überleben, sind sie sowohl körperlich als auch mental häufig für ihr Leben gezeichnet.
Um auf diese Kinderschicksale aufmerksam zu machen, engagieren sich zahlreiche Schüler_innen auch in Deutschland am internationalen Tag gegen den Einsatz von Kindersoldaten, der jährlich am 12. Februar stattfindet. Am Gymnasium Dörpsweg stand die ganze vergangene Woche daher unter dem Zeichen des Red Hand Day. In zahlreichen Religions- und Philosophiekursen, aber auch in vielen Klassenratsstunden stand das Thema auf der Tagesordnung, das Schulsprecherteam hatten am Freitag einen eigenen Informationsstand auf dem Schulhof errichtet und jede Menge rote Protesthände wurde gebastelt.
Insgesamt kamen dabei um die 220 roten Hände zusammen, die unsere Schulsprecher_innen nun in den nächsten Wochen Lokalpolitiker_innen überreichen wollen, um den Forderungen der Mitschüler_innen noch einmal Nachdruck zu verleihen.