Seit 2016 besuchten die allermeisten von ihnen das Gymnasium Dörpsweg – nun haben die diesjährigen Abiturientinnen und Abiturienten ihre Zeugnisse erhalten, die ihnen einen Schnitt von 2,5 bescheinigen. Vier der scheidenden Dörpsweg-Schüler:innen konnten sich über die Traumnote 1,0 freuen.
Mit strahlenden Gesichtern betraten die 76 Absolventen des höchsten deutschen Schulabschlusses die Bühne zu den von ihnen individuell ausgesuchten Klängen, um ihre Reifezeugnisse in Empfang zu nehmen. Zuvor hatte Herr Bruttig, Abteilungsleiter der Oberstufe, allen herzlich gratuliert und sie auf den besonderen Moment hingewiesen: das vorerst letzte Zusammentreffen des Jahrgangs in der bestehenden Konstellation.
Schulleiter Dr. Motschmann verband Reflexionen über den Umgang mit der Zeit mit dem Appell an den Jahrgang, „im rechten Augenblick bewusst und mutig zu handeln“. Darin liege der Schlüssel zum Glück, wie er mit Bezügen zu Seneca ausführte – und mit einer lyrischen Ausführung des Märchens „Hans im Glück“, im Zuge dessen die Namen aller Abiturienten aufblitzten.
Mit einem weiteren Märchen, dem vom „Fischer und seiner Frau“, verband Frau Hansen als Vertreterin des Kollegiums ihre Wünsche an den Abiturjahrgang. Dabei verlieh sie den Schüler:innnen einen Nachttopf in Anspielung auf den Wohnort des nur notdürftig kommunizierenden Fischers und seiner Frau, deren Wünsche von großen Erwartungen zeugten. „Wir können anders als im Märchen die Zukunft gestalten, Lösungen finden und mutig in die Welt schwimmen“, so Hansens Fazit.
Einen Rückblick auf die Schulzeit seines Jahrgangs lieferte als Schülervertreter auch Mika, der dem Gymnasium Dörpsweg bescheinigte, Demokratie, Fairness und Gerechtigkeit zu vermitteln und der an seine scheidenden Mitschüler:innen appellierte, ihre Fähigkeiten zu nutzen, um die Zukunft besser zu machen.
Umrahmt von Auftritten des Schulorchesters und des Oberstufenchors unter Leitung von Frau Mohr und Frau Zetchi wurden acht Cambridge-Zertifikate sowie weitere besondere Auszeichnungen verliehen, etwa für herausragende Leistungen in Chemie (Natalia Möller, Jule Compall), Mathematik und Geographie (Natalia Möller), für einen besonderen Einsatz im Rahmen des Schulsanitätsdiensts (Nanina Sierck) und natürlich für den 1,0-Abi-Schnitt, der exzellente Leistungen über alle vier Semester sowie sämtliche Prüfungen voraussetzt. Erreicht haben ihn Luisa Budde, Eva Dostal, Natalia Möller sowie Thea Tampe.
Mit den Tut-Gruppen von Frau Böschen, Frau Dobric-Eldic, Frau Hansen, Herrn Hanke und Frau von Emden verlässt ein vielseitiger und lieb gewonnener Jahrgang die Schule, dessen Mitglieder bei ihren künftigen Schulbesuchen jederzeit herzlich willkommen sein werden.