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Umweltschule in Europa

Seit 1994 ist das Gymnasium Dörpsweg eine „Umweltschule“, so lange, wie es die Auszeichnung bereits gibt. Auch in diesem Jahr erhielt die Schule das Siegel wieder für umweltfreundliche Konzepte, an denen die Schulgemeinschaft kontinuierlich arbeitet. Die Beauftragte für Umwelt- und Nachhaltigkeitsprojekte verrät, welche Projekte zur Auszeichnung als „Umweltschule in Europa – Internationale Nachhaltigkeitsschule 2025“ geführt haben:

Von Mareen Degebrodt

In diesem Durchgang erreichten wir die Auszeichnung durch die Fokussierung auf die Themen „Bee careful“ und „Zukunftsfähiger Umgang mit Wasser“. Die Auszeichnung wurde stellvertretend für die Schulgemeinschaft von Soheyl (8b), Helene (8d) und Luc (8c), Schüler:innen der Imker-AG, entgegengenommen.

Unsere schuleigenen Bienen schärfen unseren Blick für die Ansprüche wildlebender Insekten, die ein vielfältiges Angebot auf unseren Tellern ermöglichen. So pflanzten wir beispielsweise mit Kindern der 5. und 6. Klassen insektenfreundliche Pflanzen wie die Salweide, die ein reichhaltiges Nahrungsangebot für Insekten bieten. Außerdem konnten Schüler:innen der 6. und 7.Klassen während des Unterrichts das Geschehen am und im Bienenstock beobachten und so die Bedeutung bestäubender Insekten besser verstehen.

Auch beim zweiten Wettbewerbsthema stand die Biodiversität im Schulumfeld im Mittelpunkt. Den zukunftsfähigen Umgang mit Wasser vertieften wir stets vor Ort, an unserem Schulteich, an Gewässern der Eidelstedter Feldmark und im Niendorfer Gehege sowie an den schulnahen Flüssen Mühlenau und Kollau. An einem Projekttag besuchten uns Vorschulkinder der Grundschule Furtweg. Gemeinsam mit Schüler:innen einer 7.Klasse untersuchten sie das Leben in unserem Schulteich und entdeckten dabei spannende Lebensformen, die beim bloßen Hinsehen ins Wasser zunächst verborgen bleiben. Wie bedeutsam die Biotopvernetzung für wassergebundene Lebewesen wie Amphibien ist, erfuhren Klassen der Sekundarstufen I und II bei den gemeinsamen Kontrollen der Amphibienzäune mit dem NABU im Frühjahr. Die anthropogenen Einflüsse auf die Wasserqualität von Fließgewässern untersuchten Oberstufenschüler:innen an der Mühlenau und gemeinsam mit Austauschschüler:innen aus Rumänien an der Kollau. Anhand der Gewässeruntersuchungen diskutierten die Schüler:innen mögliche Maßnahmen zur Verbesserung der Wasserqualität.

Die erneute Auszeichnung als „Umweltschule in Europa“ motiviert uns in unserem Engagement für die Bildung für Nachhaltige Entwicklung. Wir freuen uns schon auf den nächsten Durchgang für die Schuljahre 2025-2027!