Die Vorstellung der Schwarzlicht-AG war etwas für starke Nerven.
Schon das Geigen-Fiepen aus dem Hitchcock-Klassiker „Psycho“ zu Beginn der Vorstellung machte dem Pubklikum klar, wohin „Die Jagd“ gehen würde: ins Reich des Schreckens.
Und tatsächlich ziehen zwei Hände die Hauptfigur in einen Horror-Film hinein, in dessen Verlauf der Protagonist Zeuge eines Mordes und damit zum Jagdobjekt gruseliger Fantasiefiguren wird. Er gerät ins Visier eines Kettensägen-Mörders, begegnet einem bizarren, immer größer werdenden Motel-Besitzer oder einer Hexe, die ihrem Zauberkessel eine Tod bringende Mumie entsteigen lässt.
Magische Effekte begleiten die Handlung gekonnt, wenn der Hexe etwa ihr Zauberbuch zuschwebt oder weiße Vögel den Mörder bekämpfen – mindestens so aggressiv wie im Hitchcock-Film „Die Vögel“.
Die Gänsehaut wurde besonders verstärkt durch die dichten, professionell montierten Musik- und Klangeffekte, deren Repertoire von Glucksen, Pochen, Schlagen, Sägen über filmische Horrormusik bis hin zu Michael Jacksons „Thriller“ reichte.
Handlung, Ausstattung und der nervenaufreibende Klangteppich wurden von den Schüler_innen der AG Schwarzlicht-Theater aus den Jahrgängen 5-10 vollständig selbst konzipiert und gestaltet. Dem Ensemble war das Vergnügen an der prickelnden Vorstellung mit all ihren gelungenen Effekten unmittelbar anzumerken.
Geleitet wird die am Montagnachmittag stattfindende AG von Frau Katschalkin.