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Spannende gesellschaftspoltische Debatten

Nach dem spannenden Schulentscheid des Wettbewerbs „Jugend Debattiert“ im Dezember zeigten die Schulfinalistinnen Irina und Lea (Jg. 9) nun beim Verbundwettbewerb eine Menge rhetorisches Können. Mit dabei waren kompetente Mitschüler:innen der beiden, die den Debatten aufmerksam folgten. Eine Mitschülerin berichtet.

Von Valerie Feller (Klasse 9a)

Debatten sind dazu da, die Zuhörer mit Wissen zu bereichern und zu versuchen, fair und mit festgelegten Regeln die Zuhörer von der selbst vertretenen Seite zu überzeugen. Darum ging es auch im Jugend-Debattiert-Verbundwettbewerb „Elphi“, bei dem verschiedene Schulen des Verbundes, darunter das Gymnasium Dörpsweg, gegeneinander um einen Platz im Landesfinale antraten.

Die Siegerinnen des Vorentscheids der Altersgruppe 1 unserer Schule, Lea Höckel (9b) und Irina Uchakin (9a), begleitet von den ausgewählten Juror:innen, Lana Gebauer (9a), Nico Schmidt (9a) und Yulia Sorsa (9a), machten sich gemeinsam mit der restlichen Jugend-Debattiert-AG und der leitenden Fachkraft Herrn Bruttig auf den Weg zum Gymnasium Hummelsbüttel zu dem dort stattfindenden Verbundswettbewerb.

Zuvor hatten die Juror:innen eine erfolgreiche Schulung absolviert und die beiden Antretenden hatten sich selbstständig, engagiert und sehr ausführlich mit den beiden angekündigten Streitfragen auseinandergesetzt.

In Hummelsbüttel angekommen, wurden wir alle herzlichst begrüßt und den Teilnehmer:innen wurden ihre Pro- oder Kontra Rollen für die Qualifikationsrunde zugeteilt. In dieser sollten sich die Debattierenden mit der Frage: „Sollen Schülerinnen und Schüler ihre Schule selber sauber halten?” beschäftigen.

Insgesamt 8 Schulen mit jeweils 16 Kandidat:innen nahmen an den Debatten teil. Zu jeder Debatte gab es eine aus vier Personen bestehende Jury, welche aus Lehrkräften und Schülern bestand. Es wurde so geregelt, dass Juror:innen nicht die Debatte der Teilnehmer aus der eigenen Schule bewerten durften, um die Fairness beizubehalten. Vor dem Start der Qualifikationsrunde gab es eine 15-minütige Vorbereitungszeit. 

Irina und Lea zeigten sich in der Qualifikationsrunde der AG 1 stark. Beide nutzten gute Argumente, auf welche sie während der Runde immer wieder zurückkamen, und zeigten geschickt ihre Wortgewandtheit. 
Als bei der Debatte von der Gegenseite das Argument fiel, dass sich niemand daran halten würde, die Schule sauber zu halten, widersprach Lea, indem sie Bezug auf ihre eigenen Erfahrungen am Dörpsweg nahm und sagte, dass sich hier immer jemand freiwillig finde, wenn zum Beispiel der Raum geputzt werden soll. Lea wirkte gelassen, überzeugend und willensstark bei der Debatte, ihr wurde lediglich der Tipp gegeben, sich beim nächsten Mal weniger zurückzuhalten und freier zu sprechen.

Irina stach bei ihrer Debatte mit Eloquenz heraus und nutzte ihre Zeit sehr gut, insbesondere bei ihrer gelungenen Schlussrede, in der sie die Debatte kompetent zusammenfasste. Überzeugt hat sie uns besonders mit ihrer Ausdrucksfähigkeit, die mehrmals gelobt wurde. Bedauerlicherweise haben es die beiden diesmal allerdings noch nicht ins Finale geschafft.

Vor dem Finale wurde für alle Anwesenden ein Catering bereitgestellt. Zeitgleich konnten sich die Gewinner:innen der Qualifikationsrunde auf das bevorstehende Finale vorbereiten, in welchem in der AG 1 die Frage behandelt wurde, ob eine Obergrenze für den täglichen Wasserverbrauch pro Person eingeführt werden solle, und in der AG 2, ob es ein Moratorium für den Neubau von Bundesfernstraßen geben sollte.

Das Finale stellte sich als sehr lehrreich und aufschlussreich heraus. Während Contra 1 die Realisierbarkeit der Maßnahme in Frage stellte, unterstützte Contra 2 ihre Seite, indem sie das Argument nannte, dass Wasser doch ein Menschenrecht sei. Die Pro-Seite kam oft auf das Argument zurück, dass man bei den Menschen ein Bewusstsein für den Wasserkonsum schaffen würde.

Man konnte verschiedene Perspektiven auf ein Thema hören. Interessant war vor allem die Runde der AG 2, bei welcher man deutlich merken konnte, dass es sich um ältere und erfahrenere Debattierende handelte, da sie weniger Nervosität und stattdessen mit ihrer Betonung mehr Selbstbewusstsein ausstrahlten, ein ausgeprägteres Vokabular nutzen und eine größere Sachkenntnis bei Argumenten zeigten, auf die man bei einer bloßen Recherche des Themas nicht einfach kommen würde. Zudem war es bereichernd, eine Debatte mit einer Streitfrage anzusehen, mit der man sich vorher nicht auseinandergesetzt hat, da man hierdurch offener bei der Meinungsbildung war.

Zusammengefasst konnten wir, die Jugend-Debattiert-AG, neue Sachkenntnisse erwerben, andere Blickwinkel einnehmen und verschiedene Ausdrucksweisen kennenlernen, weshalb sich der Ausflug sehr gelohnt hat.

Fesselnde Debatten

Elf Schülerinnen und Schüler der AG „Jugend debattiert“ lieferten sich direkt vor Weihnachten spannende Wortgefechte in einer Qualifikations-, einer Halbfinal- und Finalrunde. Mit den inhaltlich vorbereiteten Themen sorgten die redegewandten Vertreter:innen der 9. Klassen für große Aufmerksamkeit bei ihrem Publikum aus den 8. und 9. Klassen.

Je Teilnehmer:innen vertraten die Pro- und die Kontra-Seite zur jeweiligen Fragestellung und fungierten damit als Anwälte der ihnen zugelosten Positionen. Die Debatte, die insgesamt 24 Minuten umfasst, besteht dabei aus drei Teilen: der Eröffnungsrede, der freien Aussprache und der Schlussrede.

In der Finaldebatte ging es um die Frage, ob in Deutschland eine soziale Pflichtzeit eingeführt werden sollte. Die Debattierenden argumentierten z. B. mit der Einschränkung der individuellen Freiheit (Kontra) oder dem Mehrwert für die persönliche Entwicklung sowie dem gesellschaftlichen Beitrag (Pro), der aufgrund des Pflichtjahres geleistet würde.

Lea Höckl (Klasse 9b) konnte den Debattierwettbewerb für sich entscheiden. Den zweiten Platz errang Irina Uchakin (Klasse 9a) vor Laurenz Lankenau (9c) und Yulia Sorsa (9a). Die Siegerinnen werden unsere Schule nun beim Regionalwettbewerb im Februar vertreten. Die fachkundige Jury aus Frau Dieckmann, Frau Hansen, Herrn Hanßen, Frau Höft und Herrn Rother lobten die ausgesprochen hohe Überzeugungskraft in den Debattenbeiträgen der Finalisten.

Jugend debatttiert. Wir machen mit!

„Sollen Influencer verpflichtet werden, auf Bildbearbeitung und Filtereinsatz ausdrücklich hinzuweisen?“ Das war am Dörpsweg die Frage im Finale des ersten Schulwettbewerbs „Jugend debattiert“ in der Altersgruppe 1 (Sek. I). Acht Schüler_innen des 9. Jahrgangs debattierten engagiert um die Wette und sorgten für spannende und neue Einblicke in das Thema ihrer Finalrunde.

Jeweils zwei Teilnehmer_innen vertreten die Pro- und die Kontra-Seite zur jeweiligen Fragestellung und fungieren damit als Anwälte der ihnen zugelosten Positionen. Die Debatte, die insgesamt 24 Minuten umfasst, besteht dabei aus drei Teilen: der Eröffnungsrede, der freien Aussprache und der Schlussrede.

Alle 9. Klassen hatten im Rahmen des PGW-Unterrichtes eine Mikroeinheit zum Thema „Jugend debattiert“ durchgeführt und dabei schließlich zwei Klassenfinalisten ermittelt. Diese hatten sich innerhalb eines Intensivtrainings auf den Schulwettbewerb vorbereitet und traten nun in zwei Halbfinalrunden gegeneinander an. Auch wenn aufgrund von Erkrankungen am Wettkampftag diesmal nur fünf Debattanten teilnehmen konnten, meisterten diese die widrigen Umstände und Herausforderungen doch erst recht bravourös in den sehr spannenden und fair ausgetragenen Runden.

Eine fachkundige Jury aus PGW-Lehrkräften sowie Schüler_innen der Oberstufe bewerteten die Beiträge, während alle vier 9. Klassen das Finale per Live-Stream in ihren Klassenräumen verfolgten und mit den von ihnen entsandten Finalisten mitfieberten. Am Ende gewann Berkay Özcan knapp vor Alina Dzaferi und den anderen Klassensieger_innen. Berkay und Alina (9d) werden das Gymnasium Dörpsweg nun beim Verbundwettbewerb vertreten und zweifellos erneut zeigen, wie überzeugend engagierte und rhetorisch glänzende Debattenbeiträge klingen.

Spannende Debatten

Im PGW-Unterricht wird derzeit hitzig debattiert. In allen 9. Klassen beginnt – zum ersten Mal am Dörpsweg – die Vorbereitung für den Wettbewerb „Jugend debattiert.“ Dabei stehen Themen im Mittelpunkt, die so ziemlich alle Schüler_innen betreffen und mitunter emotional besetzt sein dürften, etwa die Frage: „Soll der Unterricht erst ab 9:00 Uhr beginnen?“

In ihren Debatten tauschen die Schüler_innen Pro- und Kontra-Argumente fair und sachlich fundiert aus, gehen aufeinander ein, streiten engagiert und auf hohem Niveau. Sie lernen den Aufbau und die Regeln einer Debatte ebenso wie hilfreiche Formulierungen anzuwenden.

Wer durch den PGW-Unterricht noch nicht genug vom Debattieren hat, trifft sich in der Arbeitsgemeinschaft „Jugend debattiert“, um sich auf den Schulwettbewerb vorzubereiten, der am 12. Januar 2022 ausgetragen wird. Die Gewinner_innen dürfen dann zum Verbundwettbewerb der Gruppe „Elphi“.

Der am Dörpsweg neu eingeführte Wettbewerb, bei dem man bereits durch die Teilnahme nur gewinnen kann, verspricht viele spannende und reizvolle Debatten.