Schlagwort-Archive: Musik

Frühjahrskonzert

Dass die Kultursaison wieder in Schwung kommt, war beim Frühjahrskonzert zu erleben. Zu hören waren vier Ensembles der Schule sowie einzelne Solisten.

Das Unterstufenorchester, angeleitet von Herrn Gruhn, machte den Start, gefolgt von Leo Schiemann und Milo Korkamz am Flügel sowie Melina Hübner-Konitsioti an der Geige. Zur Freude des Publikums konnte mit zwei ersten Songs auch wieder der Chor der Mittel- und Oberstufe auftreten, dirigiert von Frau Neumann, bevor das Schulorchester unter Leitung von Frau Mohr Stücke aus Klassik und Pop präsentierte. Den Abschluss bildete schwungvoll die Bigband mit Vitaly Zolotonosov.

Das Fach Musik hatte in den letzten beiden Jahren besondere Einschränkungen hinnehmen müssen. Umso schöner war es nun, die große Motivation zu erleben, mit der die Schüler_innen wieder musizieren.

Bläserkurs für die Unterstufe

Für künftige Fünft- und hochwachsend Sechstklässler_innen gibt es ab dem neuen Schuljahr eine Alternative zum regulären Musikunterricht: den Bläserkurs, bei dem man ein neues Instrument lernen kann.

Anders als das Unterstufenorchester – künftig die „Juniorband“ – aus dem freiwilligen Nachmittagsangebot findet der Bläserkurs am Vormittag parallel zum Musikunterricht anderer Klassen statt. Auch benötigen die Kinder des Bläserkurses keinen eigenorganisierten Instrumentalunterricht, sie beginnen mit dem Erlernen ihres neuen Holz- oder Blechblasinstruments direkt im Kurs.

Ob ein Kind z. B. Querflöte, Klarinette, Trompete, Saxophon spielt, entscheidet sich dabei erst zu Beginn des Schuljahres, dann schauen nämlich Profis darauf, welches Instrument jeweils am besten zum Kind passt: Gemeinsam mit der Fachschaft Musik betreut die Jugendmusikschule, neuer Kooperationspartner des Gymnasiums Dörpsweg, den Kurs.

Während der ersten Hälfte einer Musikdoppelstunde erhalten die Kinder gruppenweise Instrumentalunterricht durch eine Musiklehrkraft des Gymnasiums oder – räumlich getrennt – durch eine Instrumentallehrkraft der Jugendmusikschule. Im zweiten Teil der Doppelstunde wenden die Kinder das Gelernte im Bläser-Ensemble an.

Wer auch an einem Nachmittag der Woche weiter in einem Orchester musizieren möchte, kann – muss aber nicht – für die zweistündig musizierende Juniorband angemeldet werden. Diese wiederum ist auch offen für Streicher und andere Melodieinstrumente, die nicht im Bläserkurs vertreten sind.

Die Schule wird Blasinstrumente zum Verleihen anbieten. Je nach gewähltem Instrument kostet die Ausleihe jährlich zwischen 30 und 120 Euro (die Gebühr kann ggf. über das Bildungs- und Teilhabepaket abgerechnet werden), hinzu kommen Versicherungsgebühren. Weitere Kosten im Umfang von insgesamt maximal ca. 30 Euro können durch den Notenkauf sowie den Erwerb eines Notenständers entstehen. Und einen Notenständer benötigen die Mitglieder des neuen Bläserkurses unbedingt, denn sie sollen auch zu Hause üben, „mindestens dreimal pro Woche“, empfiehlt Herr Schulz von der Jugendmusikschule. Wenn zu Hause das Instrument tüchtig geübt wird, hat natürlich auch die Familie etwas vom sicherlich erfreulichen Reiz der Klänge.

Kinder, die über den Bläserkurs hinaus auch freiwillig zusätzlich am Nachmittag mit ihrem Instrument in einem Ensemble musizieren möchten, können ab der 6. Klasse in der Juniorband mitwirken. Dies gilt auch für das 7. Schuljahr, bevor ab der 8. Klasse die Big-Band als Kurs gewählt werden kann.

Wer am neuen Bläserkurs der Unterstufe teilnehmen möchte, kann dies Herrn Binder beim Anmeldegespräch Anfang Februar mitteilen. Je nach Anzahl der Wünsche muss eventuell gelost werden, denn die Gruppengröße kann nicht über 28 Mitgliedern liegen. Doch ob es letztlich der reguläre Musikunterricht oder das Bläserensemble wird – am Ende steht in jedem Fall viel Harmonie.

Ansprechpartnerin für das neue Angebot ist unsere Fachleiterin Musik, Frau Neumann.

Gut gestimmt im Advent

Das Fach Musik hat es bekanntlich derzeit schwer. Noch immer gelten Einschränkungen, die besonders das Singen betreffen. Umso schöner war es zu erleben, wie engagiert und begeistert Schüler_innen nahezu aller Jahrgangsstufen beim Weihnachtskonzert musizierten.

Anders, als es die Dörpsweg-Tradition will, konnten die Chöre der Schule auch in diesem Jahr nicht auftreten. Doch die Instrumental-Ensembles sowie zahlreiche Solistinnen und Solisten bezauberten das Publikum mit klassischen und romantischen Werken, Pop- und Filmsongs sowie Weihnachtsliedern. Zu hören waren junge Pianisten, vielseitige Blasinstrumente, das Unterstufenorchester, die Bigband und das Schulorchester. Angeleitet von Frau Neumann, Frau Mohr, Herrn Gruhn und Herrn Zolotonosov schufen sie für eine frohe und adventliche Stimmung für ihr mit Distanz platziertes Publikum in der ausverkauften Aula.

Am 31. März folgt das Frühjahrskonzert. Bleiben auch Sie bis dahin gut gestimmt!

Philharmonische Blechbläser zu Besuch im Jahrgang 6

Wie schwer ist eigentlich eine Tuba? Und welche Unterschiede gibt es zwischen einer goldenen und einer silbernen Trompete? 
Die Klassen 6c und 6e konnten jeweils ein Konzert von fünf Blechbläsern des Philharmonischen Staatsorchesters erleben. In rund 60 Minuten stellten die Musiker den Schüler_innen ihre Instrumente vor und zeigten dabei die Bandbreite ihres Repertoires.

Die Schüler_innen ergriffen eifrig die Gelegenheit, den Experten zahlreiche Fragen zur Spielweise, zum Klang und zum Leben als Musiker stellten. So gibt es klanglich keinen Unterschied zwischen goldenen und silbernen Trompeten – hier geht es ausschließlich um den Farbgeschmack. Und in Bezug auf die Tuba entschieden die Schüler_innen der 6c, dass so ein Instrument doch mindestens so schwer wie zwei große Melonen sei. 
Immer wieder kam etwa zur Sprache, wie unterschiedlich lang die Rohre einer Tuba, einer Posaune, eines Horns und oder von Trompeten ist. Schnell zeigte sich, dass bei zunehmender Länge die Töne tiefer werden. 

Besonders beeindruckt zeigten sich einige Schüler_innen von einer besonderen Darbietung des Posaunisten, kann sein Instrument doch tatsächlich wie ein Rennauto klingen, und zwar so verblüffend echt, dass der Posaunist am Ende des Konzertes das Rennauto unter tosendem Applaus wiederholen musste.  

In diesem Jahr war das Format hygienebedingt etwas anders als bereits in früheren Jahren, in denen die Kinder die Instrumente auch selbst ausprobieren durften. Umso beeindruckender war es zu erleben, wie schwungvoll, lehrreich und unterhaltsam auch unter den geltenden Bedingungen die Präsentationen gelangen.
Gemeinsam mit Moderatorin Anna Kausche, die ebenfalls von der Staatsoper an den Dörpsweg gekommen war, präsentierten die Blechbläser ihr Programm mit viel Humor, was für Begeisterung im Publikum sorgte.