Die fünf Klassensieger_innen unseres 6. Jahrgangs lasen beim Schulfinale des Vorlesewettbewerbs spannende, lustige und nachdenkliche Passagen aus Lieblingsbüchern und einem Überraschungstext.
Der Schulentscheid wurde diesmal nicht in der Aula mit allen Kindern des 6. Jahrgangs ausgetragen, sondern stattdessen im kleineren Kreis in unserer Schulbibliothek. Dort zeigten die fünf Experten der Jury und einzelnen von ihnen eingeladenen Mitschüler_innen, was richtig gutes Vorlesen ist.
Zunächst lasen die fünf Klassenfinalisten einzelne Passagen aus selbstgewählten Kinder- und Jugendbüchern – allesamt übrigens Lesetipps für gemütliche Lesestunden: Seraphina (6a) präsentierte tierische Helden aus Ute Krauses „Muskeltieren“, Tanaz (6b) „Alster-Detektive“ aus Katrin Wiegands „Langfinger-Alarm“, Anton (6c) begab sich mit seinen Zuhörern zum „Verborgenen Orakel“ in Rick Riordans „Abenteuer des Apollo“, Rasmus (6d) in Andreas Schmachtls Welt von „Snöfrid aus dem Wiesental“ und Moritz (6e) auf Kate Di Camillos „Wundersame Reise von Edward Tulane“.
Im zweiten Teil des Wettbewerbs lasen alle fünf Finalisten aus dem ihnen unbekannten Jugendbuch „Beschützer der Diebe“ von Andreas Steinhöfel – und auch hier zeigten sie große Sicherheit in den Bewertungskategorien der Lesetechnik und Interpretation, lasen beispielsweise flüssig, in einem guten Tempo, passten den Ausdruck dem Inhalt des Erzählten an oder imitierten Stimmen der Figuren.
Die Jury aus einem Vorjahressieger, Milo (9B), einer Schülersprecherin, Samantha (S1), Herrn Hawighorst (stv. Schulleiter, Deutsch) und Herrn Binder (Abteilungsleiter, Deutsch) entschied sich am Ende, Moritz (Foto: Mitte) als Schulsieger zu küren. Seine souveränen und differenzierten Lesepräsentationen hatten die Jury besonders beeindruckt. Moritz wird die Schule nun beim Regionalentscheid des Vorlesewettbewerbs vertreten, den der Börsenverein des Deutschen Buchhandels jährlich ausschreibt. Bereits im letzten Winter hatte Moritz übrigens unter Beweis gestellt, dass er mit erzählenden Texten etwas anfangen kann: Er hatte einen Spitzenplatz beim Märchenwettbewerb erreicht.
Neben ihren Vorlesekompetenzen haben alle fünf Klassenfinalisten gezeigt, wieviel Spaß und Gewinn die Reise in Fantasiewelten bringen kann – und die stehen, egal wie winterlich es ist, bekanntlich allen offen.