Mit 22 DELF-Absolventen hat die Anzahl von S2-Schüler:innen einen neuen Höchststand erreicht, die ihr DELF-Diplom auf B1-Niveau erhalten haben. Sie hatten die Französisch-Prüfungen bereits im 10. Schuljahr absolviert und können sich nun über ihre DELF-Sprachzertifikate freuen.
„Alle Kurse des letzten 10. Jahrgangs haben erfreulich aktiv gearbeitet“, berichtet Französisch-Fachleiterin Julia Margedant, „deswegen gab es für sie im letzten Jahr auch keine externe Differenzierung.“ So passte es gut, dass die Französisch-Lerner:innen des Jahrgangs im Rahmen eines Pilotprojekts allesamt an der schriftlichen DELF-Prüfung teilnahmen, die eine Klassenarbeit ersetzte. Wer genügend Punkte erhielt, konnte sich anschließend auch bei der mündlichen Prüfung bewähren, die ebenfalls Voraussetzung für das DELF-Diplom ist.
Neben Sprach- und Kommunikationskompetenzen geht es in dieser Prüfung immer auch um die Fähigkeit, konkrete Probleme zu lösen, die sich aus Alltagssituationen ergeben. „Ich war begeistert“, so Margedant weiter, „wie mutig und engagiert sich die Prüflinge auf diese Situationen eingelassen und sich getraut haben.“
Die Prüfungen sind dank der Vorbereitung machbar, aber kein Selbstgänger. Die Schüler:innen zeigen Kompetenzen im Hör- und Leseverstehen, im schriftlichen und mündlichen Ausdruck. Dabei kennen sie die genauen Themen vorher nicht, sie zeigen vielmehr, dass sie auch in neuen Situationen sprachlich flexibel agieren können.
Es ist für die Absolventen natürlich angenehm, dass die Prüfungen direkt am Gymnasium Dörpsweg absolviert werden können, statt extern, doch die Aufgabenformate und Bewertungskriterien sind vom französischen Bildungsministerium definiert und weltweit vergleichbar.
Dafür ist das DELF-Diplom (Diplôme d’Etudes en Langue Française) lebenslang und international gültig. Es kann bei der Immatrikulation an internationalen Hochschulen genauso genutzt werden wie für die weitere berufliche Karriere. Und man kann auch sich selbst beweisen, dass man das seit der 6. Klasse Gelernte nutzen kann.