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Endlich DELF

Eigentlich hatten sie gemeinsam mit weiteren Kandidaten aus dem Jahrgang 10 die Prüfungen bereits im März 2020 ablegen wollen. Sie waren gut vorbereitet auf die DELF-Prüfungen des Niveaus B1, mit denen sie ihre französischen Sprachkompetenzen unter Beweis stellen wollten. Dann mussten ihre Termine abgesagt werden, wieder und wieder. Vier der Kandidaten gaben jedoch nicht auf, nun – mittlerweile im Jahrgang 12 – halten sie ihr Diplom endlich in Händen.

Parneet stellte sich den Prüfungen übrigens, ohne überhaupt noch Französisch zu belegen, wiederholte das Gelernte vollkommen selbstständig und bewies damit ein besonderes Durchhaltevermögen. Auch die drei anderen Kandidaten, Alana, Patricia und Keyvan, blieben eigenständig am Ball. Als Mitglieder des von Frau Haller geleiteten Französischkurses bereiten sie sich mittlerweile auf das Folge-Examen auf B2-Niveau vor, bei dem die Anforderungen im Hör- und Leseverstehen, im Schreiben und freien Sprechen noch einmal deutlich anspruchsvoller sind.

Die international anerkannten DELF-Zertifikate tragen das Siegel des französischen Bildungsministeriums und ermöglichen es den B2-Absolventen, sich ohne weitere Sprachnachweise an französischen Hochschulen einzuschreiben.

Am Gymnasium Dörpsweg haben die Kandidaten einen charmanten Vorteil: Dank der Zusatzqualifikation einer Reihe von Französischlehrkräften können sie die Prüfungen direkt an ihrer Schule ablegen, müssen also nicht extra zum Institut Français fahren. Diesen Komfort gibt es übrigens auch für die Cambridge Certifikates, für die spanischsprachigen DELE-Examen sowie für die italienischen CILS-Zertifikate: Die Wege nach Europa beginnen direkt am Dörpsweg.

Sprachenwettbewerb: Erfolg mit „gestohlenen Dokumenten“

Das Hamburger Sprachenfest nebst Siegerehrung fand nicht statt. Großartige Beiträge gab es trotzdem. Auch ein Film einer Schülergruppe der Klasse 7a wurde beim diesjährigen Bundeswettbewerb Fremdsprachen ausgezeichnet.

Anna Stöcker, Moritz Tengg, Jonathan Wucherpfennig und Nelli Erler (Foto: von links nach rechts) erarbeiteten gemeinsam ihren mittlerweile zweiten englischsprachigen Stop-Motion-Film. Nachdem sie bereits im letzten Jahr einen zweiten Platz erreicht hatten, erhielt nun auch ihr neuer Film „The stolen documents“ einen dritten Preis. Betreut wurde die Gruppe von ihrer Klassen-, Mathe- und Englischlehrerin, Kerstin Lenz.

„Wir hatten die Idee einer Verfolgungsjagd“, berichtet Jonathan, „bei dem zwei Wissenschaftlern Forschungsdokumente gestohlen werden, als sie die Unterlagen einem Investor präsentieren wollen.“ Während Jonathan und Moritz die Szenen und Dialoge ausarbeiteten, kümmerten sich Nelli und Anna um die filmische Realisierung. „Wir durften uns ja nicht zu viert treffen“, erklärt Nelli die Arbeitsaufteilung, „deshalb mussten wir uns online abstimmen“. Das habe aber gut geklappt, sind sich alle vier einig, da sie von zu Hause aus auf ein stabiles Internet, auf Chats, Telefon- und Onlinekonferenzen hätten zurückgreifen können. Natürlich habe es bei vier Stimmen auch mal Meinungsverschiedenheiten gegeben, ergänzen sie, aber die hätten sie gut im Griff gehabt.
Alle vier möchten im nächsten Jahr am liebsten wieder mitmachen, dann mit einem neuen Format.

Schauen Sie sich den diesjährigen Beitrag der Gruppe an: Klicken Sie hier.