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Reise- und Projektwoche

Eine erlebnisreiche Reise- und Projektwoche bildete den Abschluss des Schuljahres.

Die 5. Klassen tummelten sich in Norddeutschland: drei Klassen in der Wingst, zwei in Malente. Auf dem Programm, das Naturerlebnissen und dem sozialen Zusammenhalt gewidmet war, standen Besuche im Watt, im Wingster Waldzoo, im Natureum Niederelbe, Teamtraings auf einem Niedrigseilparcours oder beim Floßbau. Obwohl einigen Klassen Regen und Sturm einen Strich durch manche Ausflugspläne machten, bekundeten die Kinder bei ihrer Rückkehr Begeisterung.

Die 6. Klassen widmeten sich dem Projekt „Liebe, Freundschaft, Sexualität“, bei dem die Schüler:innen einen Blick auf das eigene Leben, auf Familie, Freundschaften, die Veränderungen der Pubertät und auf Fragen der gesellschaftlichen Vielfalt richteten. Wandertage und Abschlusstreffen zum Ende der gemeinsamen Beobachtungsstufen-Jahre rundeten das Programm ab.

Die 7. Klassen befassten sich mit Themen und Erfahrungen rund um Schwerpunkte der Umwelt und Nachhaltigkeit. In Workshops bauten und bastelten sie Gegenstände aus vermeintlichem Müll, z.B. Gürtel aus Fahrradschläuchen, neue Kleidung aus älteren Textilien, mehrfach nutzbare Wachstücher zum Ersatz von Frischhaltefolie und vieles mehr. Sie unternahmen Ausflüge etwa zum Energieberg, der Waldschule Rissen, dem Recyclinghof Bahrenfeld oder per Fahrrad auf Radwegen in die Innenstadt. Spaß hatten die Jugendlichen auch bei einem gemeinsamen Ausflug mit einer Parallelklasse aus dem IVK-Bereich oder bei einem Umweltprojekt, das die Siebtklässler:innen mit Kindern der Grundschule Furtweg durchführten. Hierbei nahmen die kleineren und größeren Forscher:innen beispielsweise Wasserproben im Schulteich, die dann mitsamt darin enthaltener Wasserflöhe und Käfer mikroskopisch untersucht wurden.

Die Klassen des 8. Jahrgangs waren bereits eine Woche zuvor nach Pepelow gereist, wo sie ein sportliches Programm absolvierten, im flachen Ostseewasser einen Windsurf-Kurs belegten, sich im Stand-Up-Paddling oder an der Kletterwand bewährten. Die Folgewoche widmeten sie Workshops zu Themen der Suchtprävention sowie weiteren Ausflügen und Exkursionen.

Die Jahrgänge 9 und 11 beendeten ihre Betriebspraktika, die sie zu ganz vielfältigen Unternehmen und Institutionen führten. Derweil besuchten die Schüler:innen der 10. Klassen im Rahmen einer 3-tägigen Abschlussfahrt Köln, bestiegen den Dom, picknickten am Rhein, wanderten auf den Drachenfels bei Bonn, ließen sich von „Köbes“ (Brauhaus-Personal) Limonade bringen und genossen die Sonne des Rheinlands. Im zweiten Teil der Abschlusswoche belegten sie Workshops, um sich „fit für die Oberstufe“ zu machen.

Einen Schlusspunkt des Schuljahres bildete das Sportfest der gesamten Schulgemeinschaft. Bei Brennball-, Mini-Fußball-, Soccer-, Ultimate-Frisbee-, Basketball- und Beachvolleyball-Turnieren zeigten Teams der Jahrgänge 5-10 viel sportlichen Einsatz, während sich Schüler:innen des S2 als Schiedsrichter:innen und Assistenten einbrachten. Zudem liefen die Jahrgänge bei einem Spendenlauf für einen guten Zweck rund um das weitläufige Schulgelände. Die Hälfte des Erlöses wird zwei Projekten der Organisation „Franziskaner helfen“ zugutekommen. Ausgewählt hatte die Schülervertretung die Projekte „Kinderleben retten“ (Burkina Faso) und „Jeden Tag die Schule besuchen“ (Brasilien). Mit der anderen Hälfte der erlaufenen Spenden soll die Sporthalle mit ausreichend Gerätschaften für gewohnte und neue Bewegungsmöglichkeiten ausgestattet werden, damit es auch im neuen Schuljahr wieder viel Freude an der Bewegung gibt.

Sportliche Vielfalt

Ein Sportfest in ganz neuem Format bildete einen bunten und vielseitigen Schluss des Schuljahres. In über 40 verschiedenen Workshops legten die Schüler:innen, aber auch Lehrkräfte und Trainer:innen reichhaltige Kompetenzen, Lern- und Trainingserfolge sowie jede Menge Spaß an den Tag.

In den vorausgegangenen Wochen hatten alle Schüler:innen die Wahl zwischen einer Fülle von Angeboten, aus denen sie mehrere Wünsche angeben konnten und einen erfüllt bekamen. Herr Godersky, Organisator des Sportfests, hatte Lehrkräfte, SVE-Trainer:innen, Coaches von SVE-Kooperationspartnern sowie Oberstufenschüler:innen für die Leitung der Angebote gewinnen können. Und so gab es Aktivitäten auf Außen- und Innenflächen von Sportanlagen, in Kursräumen und Tanzsälen, im Niendorfer Gehege, an der Elbe und unterwegs in ganz Hamburg. Angeboten wurden American Football, Badminton, Baseball, Basketball, Beachvolleyball, Bootcamp, Boßeln, Boule und Wikingerschach, Boxen, Doppelkopf, Fahrradtouren, Feldhockey, Fitbess, Flag Football, Floorball, Fußballturniere in verschiedenen Formaten und Zusammensetzungen, Hip Hop und Streetdance, Improvisationstanz, Kicker, Lacrosse, Modern Dance, Ponyreiten im Niendorfer Gehege, Rhönrad, Salsa, Schach, Spaziergänge im Niendorfer Gehege und an der Elbe, Sporternährung, Standardtanz und Latein, Tennis, Tischtennis, Ultimate Frisbee, Yoga und Zirkuskunst.

„Ich bin begeistert von der fantastischen Stimmung in den Kursen“, so Herr Godersky am Ende seines Rundgangs, „die Leute haben richtig Spaß.“

Die letzte ganze Schulwoche war bereits von den Aktivitäten der Reise- und Projekttage geprägt. Ein Wandertag am drittletzten Schultag bot ebenfalls Gelegenheit für vielseitige Touren. Am vorletzten Schultag bildete das Sportfest nun einen weiteren Höhepunkt zum Ende des Schuljahres.