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Digitaler Infoabend und Anmeldung

Digitaler Info-Abend für die Eltern

Vielleicht haben Sie unsere Informationsveranstaltungen  Anfang Dezember verpasst oder Sie bevorzugen ein digitales Format: Am Donnerstag, den 16. Januar 2025 um 19 Uhr wird es für interessierte Eltern die Präsentation unseres Info-Abends noch einmal online geben, bei der Ihnen unser Schulleitungsteam das Gymnasium Dörpsweg vorstellt und Ihre Fragen beantwortet.

Wenn Sie daran teilnehmen möchten, bitten wir Sie um eine Mail an florian.binder@gd.hamburg.de, Sie erhalten dann eine Einladung zur Teilnahme.

Anmeldung und weitere Informationen

Wenn Sie Interesse an einer telefonischen Beratung haben, melden Sie sich gerne per Mail bei Herrn Binder (florian.binder@gd.hamburg.de) und geben Sie in Ihrer Mail freundlicherweise Ihre Telefonnummer an.

Wenn Sie einen Termin für das Anmeldegespräch vereinbaren möchten, bitten wir Sie um einen Anruf in unserem Schulbüro unter der Nummer: 040 / 428 9636-0.
Nähere Informationen zur Anmeldung finden Sie hier.

Natürlich können Familien das Gymnasium Dörpsweg im Rahmen weiterer Veranstaltungen kennen lernen. Unseren kulturellen Veranstaltungskalender finden Sie hier.

Zu folgenden weiteren häufig angesprochenen Themen finden Sie Einträge auf unserer Homepage:

Publikationen wie unsere Schulbroschüre sind auf unserer Homepage ebenfalls hinterlegt.

Einen kurzen Film, mit dem sich das Gymnasium Dörpsweg vorstellt, finden Sie hier:(Produktion: Anna Balthasar)

Einen Beitrag zur Verleihung des Asklepios-Lebensretter-Sonderpreises sehen Sie hier:

(Produktion: Asklepios)

Im folgenden Film präsentieren drei Kinder aus einer ehemaligen 5. Klasse ihre Schule: Lynn, Linus und Luka:  (Schnitt: Fabian Hawighorst)

Weitere filmische Eindrücke finden Sie in unserem Beitrag zu den Projekttagen „Gemeinsam Klasse sein, gemeinsam gegen Mobbing“:(Schnitt: Sonja Andrykowski)

Weihnachtskonzert 2024

Alle Dörpsweg-Musikensembles bescherten der Schulgemeinschaft ein vielseitiges, harmonisches Weihnachtskonzert. Aufgrund der erfreulich hohen Anzahl beteiligter Schüler:innen war die Veranstaltung erstmals so in zwei Teile untergliedert, dass zwischenzeitlich ein Teil des Publikums gehen und ein anderer kommen konnte – ein Konzept, das sich bewährte.

So spielten die Bläserkurse der Jahrgänge 5 und 6 im ersten Teil des Abends ab 19:00 Uhr. Die Fünftklässler:innen unter Leitung von Herrn Kleinlosen und Herrn Knickmann präsentierten stolz, was sie in weniger als vier Monaten gelernt hatten, das Ensemble des 6. Jahrgangs, geleitet von Frau Mohr und Herrn Knickmann, gab sehr eindrucksvoll und kompetent mehrstimmig Weihnachtslieder zum Besten. Die von Herrn Gruhn dirigierte Juniorband trat ebenso auf wie der Unterstufenchor, den neben Frau Baake auch Sander Kraft (Klasse 10a) leitet.

Nach einer Pause begann um 20:00 Uhr der zweite Teil, zu dem etwa die Hälfte des Publikums blieb, während die andere Hälfte wechselte, sodass die Aula weiterhin voll besetzt, aber nicht so stark überfüllt wie in früheren Jahren war.
Zu erleben waren anspruchsvolle, vielstimmig arrangierte Darbietungen der beiden Oberstufenchöre, im S1 geleitet von Frau Zetchi, im S3 von Frau Baake, deren Song „Quiet Truth“ bei dieser Gelegenheit uraufgeführt wurde. Ein alle Jahre sehr beliebter Beitrag kam vom Lehrerchor unter Leitung von Frau Renno, der den Song „I see a Star“ präsentierte. Beeindruckende Auftritte hatten zudem das von Frau Mohr dirigierte Orchester und der von Frau Mohr und Herrn Knickmann geleitete Bläserkurs 7, der dem Publikum ordentlich einheizte, außerdem mit dem Weihnachtslied „Mary’s Boy Child“ beide Ensembles gemeinsam.

Der mitreißende, weihnachtliche Abend kam beim Publikum bestens an und bereitete einen schwungvollen Übergang in die Weihnachtstage vor – sowie in die Zeit danach: guten Rutsch!

Mit Erasmus+ nach Genua

Bei winterlichen Temperaturen ist der Rückblick auf Eindrücke des Spätsommers besonders reizvoll: auf einen Schüleraustausch im norditalienischen Genua.

„Ein wunderschönes und einmaliges Erlebnis“, sagt Emily aus dem 8. Jahrgang des Gymnasium Dörpsweg auf die Frage, wie ihr der von Erasmus+ geförderte einwöchige Austausch im September 2024 gefallen habe. Endlich hätten die Schüler:innen die Sprache länger als 90 Minuten am Stück gehört und gesprochen. Die Kultur, die sie aus den Seiten ihres Lehrwerks oder durch kleine schulische Projekte bereits kennengelernt haben, konnten sie nun endlich richtig erleben, ja sogar schmecken, riechen und fühlen. Die italienischen Schüler:innen waren nach kürzester Zeit nicht mehr nur Gastgeschwister, Tourguides und Übersetzungshilfen, sondern Freunde und Freundinnen, Verbündete in dieser gemeinsamen Erfahrung. „Mein Highlight war es, niemals allein zu sein oder sich allein zu fühlen während dieser Reise – wir waren immer unter Freunden“, schließt Emily ihren Bericht mit einem großen Lächeln im Gesicht ab.

Mieke, eine weitere Schülerin des 8. Jahrgangs, die den Austausch von Hamburg aus verfolgt hat, berichtet, dass auch sie und die anderen Italienischlerner:innen sich in dieser Woche intensiv weiter mit der italienischen Sprache auseinandergesetzt haben und nach Rückkehr der „Genovesen“ durch deren Erfahrungsberichte sowie durch das gemeinsame Projekt „L’Acquario di Genova“ (das Aquarium von Genua) auch die italienische Kultur noch einmal von einer ganz anderen Seite kennengelernt haben. „Nach dem Austausch habe ich bemerkt, dass sich die Qualität der Sprache im Unterrichtsgespräch verändert hat. Das hat den Unterricht für alle weiterentwickelt und schöner gemacht.“

Nun freuen sich alle Beteiligten auf den Gegenbesuch der genovesischen Schüler:innen im Juni 2025.

Vorlesewettbewerb 2024

Lesen hat in der Adventszeit einen besonderen Charme – vorgelesen zu bekommen erst recht. Beim Schulentscheid des diesjährigen Vorlesewettbewerbs lauschten die sechs 6. Klassen den Vorträgen der sechs Klassensieger:innen, feuerten diese an und zeigten sich bis zur Kür des Schulsiegers Jesper (6a) ganz konzentriert.

Die von den Kindern selbst gewählten Texte der ersten Runde waren vielseitig und geschickt ausgewählt, entstammten mehrheitlich Fantasy-Romanbestsellern, aber auch einem zeitgeschichtlichen Jugendbuch. Sicher, flüssig und ausdrucksstark lasen die Finalisten der Reihe nach Passagen aus den Romanen „Im Zeichen der Zauberkugel“ von Stefan Gemmel (Jesper, 6a), „Dunkelnacht“ von Kirsten Boje (Paula, 6b), „Der Spurenfinder“ von u.a. Marc Uwe Kling (Lotte, 6c), aus den „White Fox Chroniken“ von Chen Jiatong (Olesia, 6d), den „??? – Football-Falle“ von Boris Pfeiffer (Adela, 6e) sowie aus „Daresh“ von Katja Brandes (Anna, 6f).

Nach der ersten, von Frau Weißbrodt moderierten Runde galt es im zweiten Teil, vor dem gesamten Jahrgang und der Jury eine Textpassage zu bewältigen, die zuvor nicht bekannt und entsprechend nicht eingeübt war. Hierfür hatte Herr Niederhöfer einen Abschnitt aus J. R. R. Tolkiens Klassiker „Der Hobbit“ ausgewählt, den der 6. Jahrgang in die Schatz- und Drachenhöhle begleitete. Auch dieser Herausforderung zeigten sich die Klassenfinalisten bestens gewachsen.

Am Ende erhielt Jesper den ersten Platz von der Jury zugesprochen, die aus Frau Lehmkuhl (Heymann), Johanna (7c, Vorjahres-Klassensiegerin), Frau Badstein (Theater, Deutsch) und Herrn Hawighorst (stv. Schulleiter) bestand. Jesper wird die Schule im neuen Jahr damit beim Regionalentscheid vertreten.  

Das Publikum hatte erkennbar Spaß an den Vorträgen. Und so dürfte der Wettbewerb sicher für die eine oder andere Lese-Anregung gesorgt haben mit guten Tipps besonders für Weihnachtszeit.

 

Reise durch den Winterzauber

Sabinas Märchen hatte bereits den Hamburger Märchenwettbewerb gewonnen – nun nahm ihre Klasse (6b) rund 300 Grundschulkinder mit auf die „Reise durch den Zauber des Winters“: in einer mit Frau Rosenfeld entwickelten, märchenhaften Theateradaption.

Eigentlich lesen die Dorfbewohner gerne und viel, doch nun bedroht ein gefährlicher Bücherwurm die Menschen und zieht alle, die noch lesen, in die Märchenwelt. Drei Jugendliche stellen sich der Gefahr und bestehen haarsträubende Abenteuer. Dafür dringen sie tief in die Märchenwelt ein – ein magischer Moment in der Inszenierung, die gekonnt geheimnisvolle, düstere Szenen mit lustigen Dialogen und Tanzeinlagen kombinerte. Einen besonderen Applaus der Grundschulkinder erhielt beispielsweise der Auftritt des „Häschenritters“ (Erik), den die drei Jugendlichen (gespielt von Sabina, Maria und Jayden) aus seiner Gefangenschaft befreien und in einem Moonwalk verschwinden sehen.

Eingerahmt wurde das für die Grundschulklassen eigens gestaltete Programm von Auftritten des Bläserensembles 6 (Leitung: Frau Mohr und Herr Knickmann) sowie des Unterstufenchors (Leitung: Frau Baake und Sander Kraft, 10a). Einige begeisterte Grundschulkinder wollten nach der Vorstellung unmittelbar Autogramme der Dörpsweg-Schüler:innen sammeln, mussten sich jedoch bis zum Folgetag, dem Tag der offenen Tür, gedulden, an dem das Theaterstück der 6b und die Auftritte des Chors, des Bläserkurses 7 sowie weiterer Ensembles erneut bestens ankamen.

Besuch der KZ-Gedenkstätte Neuengamme

Ein Besuch in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme lohnt sich. Immer wieder fahren auch Kurse des Gymnasiums Dörpsweg dorthin und verschaffen sich dort sehr viel anschaulicher, als es im Klassenraum möglich wäre, Eindrücke von der Unmenschlichkeit der NS-Barbarei. Schüler:innen unterschiedlicher Jahrgänge berichten:

Von Mahmoud (Geschichtskurs Jg. 10)

Nach etwa einer Stunde Busfahrt sind wir in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme angekommen. Zunächst wurden wir in vier Gruppen aufgeteilt, um die Führung zu erleichtern. Dies hatte auch für uns den Vorteil, dass wir genügend Zeit hatten, individuelle Fragen zu stellen.

Wir starteten die Führung in einem der vielen Gebäude mit einem Brainstorming zum Begriff „Konzentrationslager”. Anschließend verknüpfte unser Guide unsere Ideen und erklärte uns den Zusammenhang. Danach wurde den Gruppen eine Zeichnung gezeigt. Unsere Aufgabe war es, diese Zeichnung zu beschreiben und zu interpretieren. Auf der Zeichnung waren viele Häftlinge in einer Reihe aufgestellt zu sehen. Unser Guide erklärte uns, dass Häftlinge täglich mehrere Stunden im Freien stehen mussten. Teilweise waren die Häftlinge noch in ihrer schmutzigen und nassen Kleidung. Wichtig zu erwähnen ist, dass an dem Tag Minusgrade herrschten. Schnell wurde der ganzen Gruppe kalt. Uns wurde bewusst, wie hart und unmenschlich die Bedingungen für die Häftlinge im KZ waren. Danach hat uns der Guide gezeigt, was das KZ für die Verwandten der Häftlinge wirklich bedeutet. Die Gedenkstätte ist mit vielen Kränzen und Blumen geschmückt, um die ermordeten Menschen zu ehren.

Nach einer kurzen Pause ging es weiter. Der Guide zeigte uns eine Karte mit verschiedenen Konzentrationslagern. Wir waren alle negativ überrascht, wie viele KZ es in Deutschland gab. Anschließend zeigte sie uns auch den früheren Aufbau des KZ und erklärte uns, wie die Häftlinge in den Baracken gelebt haben. 

Zum Schluss bekamen wir noch ein bisschen Zeit, um Biografien von Häftlingen anzusehen. Persönlich fand ich den Boxer interessant, weil ich selbst Kampfsport betreibe. Ich erfuhr, dass er sogar Deutscher Meister geworden war, kurz bevor er im Alter von 17 inhaftiert wurde.

Von Alina und Saida (History-Kurs Jg. 10)

Auch der gesamte 10. Jahrgang besuchte mit seinen Geschichtskursen das KZ-Neuengamme, das unter dem Nazi Regime als Arbeitslager gedient hat. Diese Exkursion diente als Erweiterung und Bereicherung über den Unterricht hinaus und hat uns eine emotionale Komponente viel näher gebracht, als es mit einem Buch allein möglich ist.

Jeder Geschichtskurs hat ein anderes, individuelles Programm erlebt. Unser Kurs, der History-Kurs von Fr.Achmus, hat eine tiefgründige Führung erhalten, in der Biografien vorkamen. Das hat uns die Brutalität verdeutlicht und das Leid greifbarer gemacht. Weiterhin hatten wir die Möglichkeit, die Hauptausstellung in Ruhe zu betrachten, um uns ein eigenes Bild zu verschaffen. Es hat uns als Kurs oft sprachlos gemacht. Die Atmosphäre war ruhig und teils bedrückend, besonders, weil wir alle auf einem potentiellen Grab standen.

Aden abgesehen von grausamen Taten hat uns geschockt, wie nach dem Zweiten Weltkrieg mit dem Konzentrationslager umgegangen wurde. Es war ein Gefängnis in der Nachkriegszeit, was auch dazu führte, dass einige Teile des KZ, zum Beispiel Häftlingszellen, nicht erhalten werden konnten. Die Nutzung zeigt gut, wie sich die sich die Gesellschaft inzwischen gewandelt hat. Jetzt dient Neuengamme als ein Ort der Erinnerung. Bis heute reisen Menschen aus aller Welt hierher, um ihre fernen Verwandten zu betrauern und sie nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.

Wir sind dankbar, dass uns die Exkursion durch die Großzügigkeit des Schulvereins ermöglicht wurde. Der Besuch hat sich auf jeden Fall gelohnt und uns zu weiteren Reflexionen angeregt. Zudem hat er uns gezeigt, wie gut wir es haben, in dieser Zeit aufzuwachsen.