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Gemeinsam gegen Diskriminierung

Unter reger Teilnahme von 50 Hamburger Schulen fand das jährliche Landesnetzwerktreffen der „Schulen ohne Rassismus, Schulen mit Courage“ auf Kampnagel statt, mit dabei war eine Dörpsweg-Delegation. Zahlreiche Schüler:innen der Schule hatten zuvor Interesse an der Teilnahme bekundet. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl vertraten ein Mitglied unseres Schulsprecherteams, Hrant Miller (Kl. 10a), unsere Kreisschülerratsvertreterin Lea Höckel (Jg. 11) und eine Klassensprecherin, Ela Eroğlu (Kl. 10a), den Dörpsweg. Begleitet wurden die drei von Verbindungslehrer Herrn Hundhausen sowie Herrn Rother. 

In frei wählbaren, mehrstündigen Workshops arbeiteten die Schüler:innen miteinander an Themen wie dem jüdisch-muslimischen Dialog, der Flüchtlingspolitik, an einem ”Rap gegen rechts” und vielem mehr, während die Lehrkräfte u.a. Methoden erarbeiteten, wie man den Klassenrat demokratischer gestalten und zur Diskriminierungsfreiheit beitragen lassen kann.

„Der Workshop ‚Projekt Azeptanz Jüdisch-muslimischer Dialog‘ war eine bereichernde Erfahrung“, berichtet Lea. „Zu Beginn sortierten wir gemeinsam unterschiedliche Glaubenssätze und mehr zu den Religionen. So wurde uns gleich zu Beginn gezeigt, dass diese Religionen viele Gemeinsamkeiten haben. Im Anschluss hatten wir jede Menge Zeit, um den Vertretern der Religionen alle möglichen Fragen zu stellen, die die beiden mit großer Freude gemeinsam beantwortet haben. Sie gewährten uns so unter anderem einen Einblick in Ihre Erfahrungen mit Diskriminierung. Wir sprachen aber auch über viele andere Dinge. Zum Ende hin sprachen wir noch einmal darüber, wie Diskriminierung entsteht sowie über Diskriminierung im Allgemeinen und warfen diesbezüglich noch einen scharfen Blick ins Grundgesetz.“

Bilanzierend stellt Lea schließlich fest: „So wurde uns allen klar, dass noch viel schärfer gegen jegliche Art von Diskriminierung vorgegangen werden muss. Ebenfalls hat der Workshop allen Anwesenden viele neue Eindrücke beschert und uns noch einmal vor Augen geführt, wie viele Gemeinsamkeiten die Religionen haben.“

In der zweiten Hälfte des Netzwerktreffens saßen Lehrkräfte und Schüler:innen gemeinsam in schulspezifischen Projektgruppen und erarbeiteten konkrete Projekte. Für das Gymnasium Dörpsweg wurde der Vorsatz gefasst, im kommenden Schuljahr eine Anti-Diskriminierungs-AG zu gründen, die offen für alle sein und dazu beitragen soll, eine antidiskriminatorische Haltung auch weiterhin in unserer Schulkultur lebendig zu halten. 

Den Abschluss der sehr ertragreichen Veranstaltung bildeten dann sehr gelungene musikalische Beiträge der Otto-Hahn-Schule, in der Jugendliche dieser Schule zwei prägnante Musikstücke mit einem flammenden Appell gegen Rassismus zum Besten gaben und das ganze Auditorium zum Mitsingen und -klatschen brachten.

„Be A Team“

Spielen wie Profis – auch Dörpswegschüler:innen waren dabei, als rund 120 Jugendliche in der Inselpark-Arena Wilhelmsburg Basketball spielten, in der auch Hamburgs Erstligamannschaft, die Veolia Towers, trainieren. Besonderheiten des Spieltags waren die Zusammensetzung der Teams, die schulbübergreifend gebildet wurden, und das zentrale Bewertungskriterium des Fair Play. Begleitet von Basketball-Profi Heidrun Globig (Ganztag) beteiligten sich 13 Schüler:innen des Gymnasiums Dörpsweg. Ein Mitglied der Gruppe berichtet:

Von Raehanath Lassissi (Klasse 8a)

Der Tag war ein voller Erfolg und eine großartige Gelegenheit, den Teamgeist zu stärken und mit anderen Schulen in einem freundschaftlichen Wettkampf zusammenzukommen.

Der Tag begann mit Mini-Trainingssessions, bei denen Teams aus verschiedenen Schulen zusammengestellt wurden. Diese Trainings dienten nicht nur dazu, die Grundlagen zu verbessern, sondern auch den Austausch und die Zusammenarbeit innerhalb der neuen Teams zu fördern.

Am Ende des Tages fand ein Turnier statt, bei dem es darum ging, als bester Teamplayer und als stärkstes Team hervorzugehen. Amir aus der 8b wurde mit dem Titel des besten Teamspielers ausgezeichnet, was mit einem Basketball (siehe Foto) belohnt wurde.

Emad aus der 8c (rechts neben Amir) und sein Team haben das Turnier gewonnen, indem sie den ersten Platz von insgesamt 12 teilnehmenden Teams belegten. Es war ein spannendes und hart umkämpftes Turnier, das den Teamgeist und die Zusammenarbeit hervorragend förderte.

Insgesamt war der „Be A Team“-Tag eine wertvolle Erfahrung für uns alle. Wir haben nicht nur viel über Basketball gelernt, sondern auch darüber, wie wichtig es ist, als Team zusammenzuarbeiten und sich gegenseitig zu unterstützen.

Sozialpraktikum im 9. Jahrgang

Die Dörpsweg-Schüler:innen absolvieren im 9. Jahrgang ein einwöchiges Sozialpraktikum und engagieren sich dabei an ganz unterschiedlichen Orten, etwa in Einrichtungen für geistig und körperlich eingeschränkte Menschen, in der Tagespflege, in Wohnanlagen für Senioren, bei gemeinnützigen Institutionen wie dem Eidelstedter Bürgerverein oder auch in Kindertagesstätten und Grundschulen.

Immer wieder berichten sie von interessanten Erfahrungen und abwechslungsreichen Erlebnissen, wie hier Neunklässler:innen aus einem von Frau Roß betreuten Religionskurs:

„Während meines Praktikums unterstützte ich die Erzieher bei der Betreuung der Kinder. Zu meinen Aufgaben gehörte es, im Alltag mitzuhelfen, beispielsweise beim An- und Ausziehen der Kinder, beim Vorlesen von Geschichten sowie beim Basteln. Außerdem half ich dabei, Konflikte unter den Kindern zu klären und sie bei Streitigkeiten zu unterstützen“, sagt Alisha über ihre Zeit in einer Kita.

Elsa erzählt von ihrer Woche in einer Altenwohnanlage: „Meine Aufgaben bestanden zunächst darin, den Bewohnern etwas vorzulesen und mit ihnen zu erzählen. Es gab aber auch jeden Tag ein Vormittags- und Nachmittagsprogramm, in denen ich mit Leuten Gedächtnis- und Bewegungsspiele spielte, aber auch Waffeln und Kuchen backte oder mit dem einen oder anderen spazieren ging. Natürlich bekam man auch immer mal wieder alltägliche Aufgaben, die jeder kennt, wie z. B. einen Tisch zu decken und abzuräumen.“

Alisha erläutert: „Die Arbeit mit Kindern erfordert vor allem Geduld, Mitgefühl und ein gutes Gespür für ihre individuellen Bedürfnisse. Da jedes Kind unterschiedlich ist und eigene Stimmungen zeigt, war es wichtig, flexibel und aufmerksam zu reagieren. Kreativität spielte ebenfalls eine große Rolle, besonders beim Malen, Basteln und Kneten.
Cornelia beschreibt ihre Erfahrungen in einer Kita so: „Mir ist vor allem aufgefallen, wie unterschiedlich die Kinder sind und wie sehr sie noch in ihrer eigenen Welt leben. Man sollte für den Beruf auf jeden Fall geduldig, höflich und kreativ sein.“

„Für die Arbeit im Altenheim sind vor allem Einfühlungsvermögen, Geduld und eine gute Kommunikation wichtig“, resümiert Nell. „Viele Bewohner haben körperliche oder geistige Einschränkungen, sodass man immer mit Respekt und Verständnis reagieren muss.“
Zuzanna meint: „Man muss wissen, wie man mit älteren Menschen spricht und sie behandelt, besonders wenn sie an Demenz erkrankt sind.“
„Außerdem muss man gut mit Tod, Krankheit und Trauer umgehen können“, fügt Elsa hinzu, „denn die Leute, die dort leben, verbringen ja ihre letzten Lebensjahre dort und allein in der Woche, in der ich dort war, sind leider drei Menschen gestorben. Das ist auch ein Erlebnis, das mir in Erinnerung bleiben wird“.

„Insgesamt empfand ich die Arbeit im Altersheim oft als ein bisschen traurig“, erzählt Aditya, „da die Bewohnerinnen und Bewohner meist am Ende ihres Lebens stehen. Dennoch gab es viele schöne und fröhliche Momente, die mir klar gemacht haben, wie wichtig es ist, mit einem Lächeln und einer positiven Einstellung auf andere zuzugehen.“
Sahra erinnert sich: „Ein Ereignis, das mich berührt hat, war, als eine Seniorin sich so sehr über ihren Gewinn beim Bingo freute, dass sie weinen musste. Mir ist generell aufgefallen, dass die Senioren sehr großherzig waren und Kleinigkeiten schätzten.“

„Es war nicht immer einfach, aber ich denke, dass ich mich gut an die Situation angepasst habe. Ich wurde außerdem sehr gut betreut“, berichtet Zuzanna. „Meine Betreuerin war freundlich und hat mir alles genau erklärt. Sie hat mich nie allein gelassen, sondern mich immer in ihre Tätigkeiten eingebunden, sodass ich viel lernen konnte.“
Auch Elifsu sagt rückblickend: „Am Anfang des Praktikums brauchte ich etwas Zeit, mich an alles zu gewöhnen, aber ab einem bestimmten Zeitpunkt kam ich besser mit Sachen klar, die mir vielleicht am Anfang schwerer fielen.“

„Insgesamt war das Praktikum eine sehr wertvolle Erfahrung für mich“, fasst Marisa abschließend zusammen. „Ich habe gelernt, wie wichtig Geduld, Respekt und eine angepasste Kommunikation im Umgang mit Menschen mit Behinderungen sind. Es war beeindruckend zu sehen, wie gut alle miteinander gearbeitet haben und wie jeder eine wichtige Rolle im Team hatte. Diese Zeit hat meinem Blick auf Inklusion erweitert und mir gezeigt, dass jeder Mensch, unabhängig von seinen Einschränkungen, einen wertvollen Beitrag in der Gesellschaft leisten kann.“

Helene hat gemerkt, „dass es mir Spaß bringt, mich für andere Leute einzusetzen oder etwas zu ändern, z. B. am Stadtteil oder direkt vor der Haustür. Insgesamt hatte ich ein sehr schönes Praktikum mit vielen Eindrücken und würde es nochmal machen.“

Aditya findet, „dass ein Sozialpraktikum eine wertvolle Möglichkeit bietet, einen Einblick in die Arbeitswelt zu erhalten und gleichzeitig soziale Arbeit zu leisten. Soziale Arbeit ist zwar anstrengend, aber von großer Bedeutung, denn die Menschen, die Unterstützung brauchen, dürfen nicht ignoriert oder ausgegrenzt werden.“
Auch Nell schließt mit der Erkenntnis: „Mein Praktikum im Altenheim war eine sehr bereichernde Erfahrung. Ich habe viel darüber gelernt, wie wichtig der respektvolle Umgang mit älteren Menschen ist und wie man auf ihre Bedürfnisse eingeht. Besonders wertvoll war für mich, zu sehen, wie viel Freude es bereiten kann, den Bewohnern einfach zuzuhören oder ihnen Gesellschaft zu leisten. Trotz einiger Herausforderungen konnte ich viel dazu lernen und habe meine sozialen Fähigkeiten weiterentwickelt. Ich werde dieses Praktikum in positiver Erinnerung behalten und bin froh, diese neue Erfahrung gemacht zu haben.“

Gemeinsam Klasse sein

Erstmals fanden am Dörpsweg die Projekttage „Gemeinsam Klasse sein, gemeinsam gegen Mobbing“ mit sechs Klassen auf einmal statt. Traditionell vor den Märzferien lernten die Fünftklässler:innen an vier Schultagen, was Mobbing ist, wie man im Fall der Fälle gut reagieren und wie man Mobbing von vorne herein vermeiden kann.

Dazu gehörten auch in diesem Jahr wieder zahlreiche gemeinschaftsfördernde Übungen, die das Präventionsprogramm genauso ausmachen wie die Lehrfilme und Arbeitsblätter, die Übungsdialoge oder Abstimmungen etwa für gute Klassenchat-Regeln. So führten sich die Kinder mit verbundenen Augen über den Schulhof, was einiges an Vertrauen voraussetzt, malten in Zweierteams mit jeweils nur einem Stift Bilder, unterschieden Benzin- und Wasserhandlungen, Petzen und Helfen, Negativ- und Positivbotschaften für andere Kinder.

Das Programm, entwickelt von der Unfallkasse Nord in Kooperation mit der Beratungsstelle Gewaltprävention der BSB, wird seit 2016 am Gymnasium Dörpsweg durchgeführt und hat bereits eine Neuauflage erfahren, die insbesondere das Cybermobbing in den Fokus gerückt hat. In einer nächsten Aktualisierung, so heißt es, werden auch rechtliche Fragen des Themas verstärkt einbezogen.

Längst haben sich die Projekttage bewährt und tragen offenkundig zum freundlichen und familiären Umgang der Schulgemeinschaft bei. Die Mitarbeit der Kinder ist dabei durchweg engagiert. „Wir haben mehr gearbeitet als im normalen Unterricht“, sagte Jayden (5b) gleich nach dem ersten Tag. Erst einmal sei es „ganz schön gruselig gewesen, wenn man so herumgeführt wird“, erklärte seine Mitschülerin Henni am Ende der „Blindenführung“, „dann zunehmend habe ich meiner Partnerin Paula vertraut“. Diese bestätigt, dass sie sich sehr verantwortlich gefühlt habe, und führt später aus, wie wichtig es ist, mutig Position zu beziehen und das Richtige zu tun.

Das mit der Mobbingprävention verbundene Training weist so auch in die Zukunft, indem es das Bewusstsein der sozialen Verantwortung bei den Kindern und Jugendlichen fördert sowie ihren sozialen Zusammenhalt festigt. 

Gesunde Schule 2023

Auch in diesem Jahr wurde das Gymnasium Dörpsweg wieder als „Gesunde Schule“ ausgezeichnet. Wie bereits in früheren Jahren, wurden auch 2023 Schwerpunkte aus unterschiedlichen Handlungsfeldern hervorgehoben: in diesem Jahr das neue Konzept zur Suchtprävention sowie das der MSA-Kurse.

Im Rahmen des Suchtpräventionskonzepts als Teil der Gesundheitsförderung werden Kinder und Jugendliche über Risiken des Suchtmittelgebrauchs, des Umgangs mit Suchtmitteln oder digitalen Medien sowie etwa über Essstörungen informiert. Bausteine des Fachunterrichts, des Klassenrats und von Projekten bestehen beispielsweise in der Einbindung der Streitschlichtung in den Schulalltag, der Unterstufen-Projekttage „Gemeinsam Klasse sein“ und „Liebe, Freundschaft, Sexualität“, im Medienpass der Jahrgänge 5-7 oder in einem Mittelstufen-Projekt zum Thema Suchtmittel, das in verschiedenen Jahrgängen durch den Fachunterricht Biologie (Nikotin, Cannabis), Chemie (Alkohol) sowie Religion und Philosophie (Essstörungen) vertieft wird. Immer gilt es, die Kinder und Jugendlichen in ihrer Standfestigkeit gegenüber Suchtrisiken aller Art zu stärken, bei der Entwicklung von Alternativen zu suchtriskantem Verhalten zu unterstützen und in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu fördern. Wichtig ist dabei auch die Kooperation von Schule und Elternhaus. Im Sinne einer Erziehungspartnerschaft ergänzen so die deutliche Haltung der Eltern und die schulischen Angebote einander, stärken die Resilienz und machen erkennbar, dass es immer bessere Alternativen zu gefährlichem oder ungesundem Verhalten gibt.

Der zweite Schwerpunkt für die diesjährige Auszeichnung betrifft unseren Förderkurs für Schüler:innen mit der Prognose MSA (Mittlerer Schulabschluss). Während einer Unterrichtsstunde am Nachmittag üben und wiederholen die Teilnehmer:innen unter Anleitung einer Lehrkraft beispielsweise, eigene Stärken und Schwächen  zu reflektieren, Fähigkeiten zu entdecken sowie Interessen­schwerpunkte zu formulieren, um schließlich eine entsprechende Berufswahl treffen zu können. Neben der Vertiefung des bereits erworbenen Wissens aus dem Bereich der Berufsorientierung aus der Mittelstufe dient der Kurs dazu, den Schüler:innen konkrete Hilfen anzubieten, bei­spielsweise wenn es um die Vorbereitung eines Bewerbungs­gesprächs, einen Besuch im Berufs­informations­zentrum, um die Suche eines Praktikums- oder Ausbil­dungs­­platzes wie auch das Verfassen einer Bewerbung geht.

So findet Tobias (Foto Mitte), der an einem solchen Kurs teilgenommen hat, „gut, dass wir vieles wiederholt haben, z. B. wie man sich bewirbt“. Das Konzept des MSA-Kurses bewertet er als „sehr hilfreich zur Vorbereitung auch auf den MSA. Damit wäre man sonst zu Hause sich selbst überlassen.“ Die praktische Anwendung der Übungen kann Tobias allerdings noch etwas verschieben, denn er hat den Übergang in die Oberstufe erfolgreich gemeistert.

 

Gemeinsam Klasse

Die Projekttage „Gemeinsam Klasse sein – gemeinsam gegen Mobbing“ haben lägst Tradition am Dörpsweg. In diesem Jahr fanden sie nun für die fünf 5. Klassen kurz vor den Märzferien statt – erneut im aktualisierten Projektformat, bei dem verstärkt auch die Handynutzung thematisiert wurde. Schließlich endet faires oder unfaires Verhalten nicht beim Verlassen des Schulhofs, sondern es kommt über das Smartphone jederzeit ganz dicht an uns heran.

Dementsprechend wurden in den vier Projekttagen neben der Verdeutlichung dessen, was Botschaften in jeder Richtung bewirken können, positive Kommunikationsformen trainiert und Klassenverträge geschlossen. Neben dem, was Mobbing tatsächlich bedeutet, ging es auch darum, welche Lösungsstrategien es im Fall der Fälle gibt.

Dabei führten die Klassen gemeinsam mit ihren Klassenlehrer-Teams zahlreiche praktische Übungen, Rollenspiele und gemeinschaftsfördernde Aktivitäten durch, mit denen sie den Zusammenhalt in der Klassengemeinschaft festigten und vielfältige soziale Kompetenzen trainierten. So gehörte ein wenig Mut dazu, sich von einem Mitschüler mit verbundenen Augen über das Schulgelände führen zu lassen. Auch das Gemeinsam-Platz-Finden auf immer weniger Stühlen stärkten das positive Gefühl, mit vereinten Kräften ein Ziel zu erreichen.