Mit diesem Thema beschäftigte sich ein Kunstkurs des 9. Jahrgangs in seinen Beiträgen zum 69. Europäischen Wettbewerb. Dabei entstanden vielseitige und kreative Modelle, von denen eines nun mit einem Landespreis ausgezeichnet wurde.
Die Themenfelder für die Altersgruppe bezogen sich auf Inspirationsmöglichkeiten aus der Natur, die Integration von Pflanzen in eine städtische Umgebung sowie auf die Frage, wie unsere Nahrung in Zukunft produziert werden kann.
In einer speziell für den Kunstunterricht entwickelten Unterrichtseinheit setzte sich der von Frau Andrykowski geleitete Kurs mit den klimapolitischen Zielen Europas auseinander und beschäftigte sich mit Möglichkeiten, in architektonischen Entwürfen Pflanzen einzubinden und damit ökologisch wertvolle Bestandteile mit ästhetischen Elementen zu vereinen. In der praktischen Arbeitsphase wurden schließlich Modelle gebaut, die nachhaltige Projekte architektonisch umsetzten.
Umut Brieskorn, Leon Sternberg und Simon Tyutyunik (9b) entwickelten hierbei das Modell einer begrünten, praktischen und optisch ansprechenden Bushaltstelle, die aus dem umweltfreundlichen und nachwachsenden Rohstoff Holz gefertigt werden kann. Bepflanzt werden soll die Haltstelle mit Moos und Flechten, da diese in besonderer Weise dazu in der Lage sind, CO2 zu binden und die Luft von Feinstaub zu reinigen.
Deutschlandweit hatten sich rund 58.000 Schüler_innen mit Beiträgen zum Europäischen Wettbewerb beteiligt, einem von der Europäischen Bewegung Deutschland ausgerufenen Schülerwettbewerb. Aus der Fülle der eingereichten Modelle wurde das von Umut, Leon und Simon gestaltete nun herausgehoben und von der Hamburger Jury mit einem Landespreis geehrt.