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Tipps für zu Hause

Die derzeitige Situation stellt Familien vor große Herausforderungen. Homeoffice, während Kinder und Jugendliche schulische Aufgaben bearbeiten sollen, berufliche Unsicherheiten, gesundheitliche Fragen – dies und vielerlei mehr kann zu einer Belastungsprobe werden.

Vielleicht lohnt da ein Blick auf die vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe herausgegebenen
Tipps für Eltern (auch in leichter Sprache).

Außerdem hat unsere Expertin für den Medienpass, Sandra Rüger, eine Hilfestellung für die Mediennutzung für Sie zusammengestellt.

Wir wünschen Ihnen Kraft, Optimismus und auch positive Erfahrungen!

Ausgabe von Büchern und Materialien

Damit neben digitalen Aufgabenformaten, die in den nächsten Tagen folgen, auch Bücher und anderen noch in der Schule befindliche Unterlagen genutzt werden können, erhalten die Schüler_innen die Möglichkeit, ihre Materialien zu folgenden Zeiten abzuholen.

Diese Möglichkeit entfällt für alle Schüler_innen, die aus einem Risikogebiet zurückgekehrt sind bzw. unter Quarantäne stehen.  Familien, für die dies gilt, könnten individuell per Telefon z.B.  ein befreundetes bzw. benachbartes Kind bitten, die Sachen abzuholen und vor der Haustür zu deponieren  (natürlich ohne persönlichen Kontakt bei der Übergabe).

Die Zeiten beziehen sich auf Dienstag, den 17.03.2020.

  1. Stunde: Jahrgang 5 und 6,
    Anfangsbuchstaben der Nachnamen A-L
  2. Stunde: Jahrgang 5 und 6,
    Anfangsbuchstaben der Nachnamen M-Z
  3. Stunde: Jahrgang 7 und 8,
    Anfangsbuchstaben der Nachnamen A-L
  4. Stunde: Jahrgang 7 und 8,
    Anfangsbuchstaben der Nachnamen M-Z
  5. Jahrgang 9 und 10,
    Anfangsbuchstaben der Nachnamen A-L
  6. Jahrgang 9 und 10,
    Anfangsbuchstaben der Nachnamen M-Z

Die Oberstufenschüler_innen holen ihre Bücher und Unterrichtsmaterialien am Mittwoch, den 18.03., in der 5./6. Stunde ab.

Beim Betreten der Schule gelten natürlich alle Hygiene-Vorschriften und selbstverständlich müssen die Schüler_innen darauf verzichten, sich mit Körperkontakt zu begrüßen.

Verlängerung der Schulschließung

Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler,

wie Sie sicherlich schon gehört haben, ist vom Senator die Verlängerung der Schulschließungen bis zum 19.04. verkündet worden. Es ist nicht abzusehen, ob die Schulen nicht auch darüber hinaus geschlossen bleiben werden. Diese Situation wirft natürlich neue Fragen hinsichtlich der weiteren Beschulung der Schüler_innen sowie vor allem natürlich auch hinsichtlich der Leistungsbeurteilung auf.

Leistungsbeurteilungen und Leistungsrückmeldungen
Eine besondere Herausforderung stellt unter der neuen Situation die Leistungsbeurteilung von und Leistungsrückmeldung an Schüler_innen dar. Dies betrifft insbesondere die Jahrgänge 6 und 10, da hier mit den Leistungsbeurteilungen auch die Entscheidung für den Übergang in die Klasse 7 bzw. die gymnasiale Oberstufe verknüpft ist. Die Schulleitung prüft derzeit mit Kollegen, auf welche Weise eine solche Beurteilung und Rückmeldung geschehen kann. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir Ihnen erst in der nächsten Woche eine weitere Rückmeldung dazu geben können. In Bezug auf die weiteren angesetzten schriftlichen Leistungskontrollen in diesem Zeitraum werden wir Sie informieren, sobald wir behördliche Vorgaben erhalten haben.

Regelungen für das S4
Nach den Aussagen des Senators werden die Abiturtermine nach heutigem Stand beibehalten. Die Schülerinnen und Schüler haben Anspruch auf eine Rückmeldung sowohl zu den bereits geschriebenen Klausuren als auch zu ihrem Leistungsstand in der laufenden Kursarbeit. Aus diesem Grunde werden die Lehrkräfte ihren Schülerinnen und Schülern individuelle Rückmeldungen zu der laufenden Kursarbeit und den korrigierten Klausuren zu geben, falls dies vor den Märzferien noch nicht erfolgt ist. Bitte haben Sie auch Verständnis dafür, dass private Treffen der Lehrkräfte mit den Schülerinnen und Schülern zur Vorbereitung der Abiturklausuren aufgrund der besonderen Situation nicht möglich sind.

Klassenfahrten und Studienreisen
Wie Sie wissen, sind die Klassenfahrten, Studienreisen und Austausche bis zum Ende dieses Schuljahres ausgesetzt. Aus dem Kollegium erhielten wir Anfragen, wie mit den bereits gebuchten Fahrten für das neue Schuljahr verfahren werden soll. Diese Reisen werden bitte bis zu einer entsprechenden Weisung aus der BSB nicht storniert. Im Zweifelsfall wird die Behörde für etwaige Zahlungsverpflichtungen aufkommen müssen.

Notbetreuung in der Schule
Es wird angesichts der Verlängerung der Schulschließung nicht ausbleiben, dass Sie irgendwann doch gezwungen sein könnten, ihre Kinder in die schulische Notbetreuung zu geben. Um den Betreuungsaufwand im Vorfeld feststellen und die entsprechende Anzahl an Betreuungskräften zur Verfügung stellen zu können, wurde bereits vor Wochenfrist eine eigene Mailadresse (betreuung@doerpsweg.de) eingerichtet, über die Sie schon im Vorfeld mitteilen können, dass sie einen Betreuungsbedarf haben. Wir bitten Sie dringend im Interesse einer angemessenen Betreuung bei Bedarf davon Gebrauch zu machen und dann auch darauf zu achten, dass Ihre Kinder ihr Unterrichtsmaterial sowie Verpflegung mit in die Schule nehmen.

Allgemeine Hinweise
Laufend aktualisierte Informationen zur Schulsituation in Hamburg erhalten Sie auf der Internetseite der Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB): https://www.hamburg.de/bsb/.

Mindestens bis Ende April wird es keine schulischen Veranstaltungen geben. Veranstaltungen wie Konzerte, Theatervorstellungen und Elternabende sind zunächst abgesagt. 

Trotz aller Einschränkungen findet der Unterricht für die Schüler_innen bereits auf besondere Weise statt. Die Lehrkräfte übermitteln Lernangebote und Übungsaufgaben. Für die Übermittlung werden digitale Kanäle genutzt, in vielen Fällen SchulCommSy-Räume, in denen sich die Lehrkräfte mit den Schüler_innen verständigen. Wir möchten Sie bitten, dass Sie Ihren Kindern – natürlich unter Aufsicht – einen Zugang gewähren, sofern dies möglich ist, und bei Bedarf Ihre Kinder darin unterstützen, die Aufgaben regelmäßig zu bearbeiten.

Das Schulleitungsteam bedankt sich bei Ihnen allen für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit und wünscht Ihnen und Ihren Familien beste Gesundheit.

Im Namen des Schulleitungsteams
Cornelius Motschmann

 

Bunter Balladenabend

In vielseitigen Beiträgen interpretierte der 7. Jahrgang eine Reihe bekannter Balladen in neuem Gewand.

John Maynard rettete auf dem Eriesee die Passagiere in szenischen Bildern und Video-Installationen, er wurde feierlich beerdigt und in Nachrichten- sowie Talksendungen gewürdigt.
Goethes Zauberlehrling mühte sich redlich gegen die von Siebtklässlern gefilmten Besen. Diese kamen mehrfach auch als Transportmittel jener Hexen zum Einsatz, die bei Fontane den Zug dramatisch von der Brück am Tay fegen. Die Idee nutzte eine weitere Gruppe von Schülerinnen, um selbst erdichtete Zugreisende ins Grauen stürzen zu lassen.

Finster war die Mitternacht: eindrucksvoll in einem Arrangement mit am Piano dargebotenen Chopin-Klängen. Skelette aus Goethes „Totentanz“ bewegten gruselig-fröhlich ihre Knochen zu verschiedenen Popsongs, nachdem sie sich aus ihren Gräbern erhoben hatten. Die Teuteburger Schlacht und der Knabe im Moor belebten den Bühnenwald ebenso wie der Erlkönig, den das Publikum in einer grünen Zauberlandschaft, aber auch in einer cool gerappten Balladenversion erleben konnte.

Alle vier 7. Klassen hatten im Rahmen des Deutschunterrichts Gelegenheit, gruppenweise Aktualisierungen ausgewählter Balladen zu gestalten und dabei eigenständig Sprache,  Medien und den Bühnenraum zu nutzen.

„Gerade weil die Gattung der Ballade Merkmale von Lyrik, Epik und Dramatik vereint, eignet sie sich hervorragend für Kurzpräsentationen auf der Bühne“, so Jörg Schwager, der gemeinsam mit seinen Kolleginnen Kristina Neumann, Sonja Rogga und Katrin Sager im Jahrgang 7 Deutsch unterrichtet.
Wie motivierend zudem die Aussicht wirkt, allen Eltern und Mitschüler_innen das Erarbeitete vorzustellen, war der aufgeregt-fröhlichen Stimmung der Gruppen anzumerken.
Auch das Publikum ging begeistert mit und goutierte die klassischeren und freieren Beiträge zu den Leckerbissen der Literatur.

Keine Kinder als Soldaten!

Zahlreiche Schüler_innen setzten auch in diesem Schuljahr ein Zeichen gegen den Einsatz von Kindersoldaten. Regelklassen der Jahrgänge 5, 6 und 9 sowie die Internationale Vorbereitungsklassen beteiligten sich engagiert an der Aktion, die das Schulsprecherteam gemeinsam mit Herrn Hundhausen für den Dörpsweg organisierten. So machten die Schusprecher_innen mit Aktionen auf dem Schulhof sowie mit Plakaten auf den Red Hand Day 2020 aufmerksam. Insgesamt kam schließlich die Rekordzahl von 260 gebastelten roten Händen zusammen.

Nach Unterrichtseinheiten zu den Themen „soziale Gerechtigkeit“ und „Kinderarbeit“ rückten durch den Aktionstag die Schicksale von Kindersoldaten in aller Welt in den Fokus der gemeinsamen Arbeit. Um die Problematik anzuprangern und sich mit Kindersoldaten überall auf der Erde zu solidarisieren, bastelte jede_r einzelne Schüler_in eine eigene Rote Hand, gestaltete sie individuell und versah sie mit zum Teil sehr emotionalen Botschaften an Politiker_innen.

Unser Schülersprecherteam wird die gesammelten Roten Hände in den nächsten Wochen an die Lokalpolitik übergeben und den Forderungen der Mitschüler_innen noch einmal Nachdruck verleihen.

Erfolgreich geforscht

19 Schüler_innen des Dörpsweg traten bei den diesjährigen Wettbewerben „Schüler experimentieren“ und „Jugend forscht“ an. Mit acht Projekten waren sie dabei – und alle Projekte wurden mit Preisen ausgezeichnet.

Drei Arbeiten waren beim Wettbewerb „Schüler experimentieren“ (10-14 Jahre) vertreten, allesamt im Fachgebiet Chemie:

Ahsan Arif (10c) widmete sich der „Rostumwandlung bzw. Rostentfernung“ und unterzog, betreut von Frau Dr. Hegerfeldt, fünf Methoden einem Vergleichstest. Sein Fazit: Zitronensäuerungsmittel entfernt den Rost ebenso gut und viel preisgünstiger als etwa „Hammerite“ aus dem Baumarkt. Für seine Arbeit erhielt Ahsan einen 2. Preis.

Rahel Ahlers und Natalia Möller (8b) untersuchten, betreut von Frau Keding, die „Feuerbeständigkeit von Bäumen“ und erhielten ebenfalls einen 2. Preis. Ihre noch nicht endgültig beantwortete Fragestellung ist gleichermaßen spannend wie aktuell: Kann man Äste anderer Baumsorten durch Tanningaben ebenfalls feuerbständig(er) machen und auf diese Weise Waldbrände verhindern?

Mit „Kinderfreundlichem Elefantenschaum“ beschäftigten sich Melina Hübner-Konitsioti und Paulina Tcherniavskaja (8b). Anleitungen für die Schaumexplosionen gibt es bereits im Internet, jedoch kommen gesundheitsschädliche und umweltgefährdende Stoffe wie Wasserstoffperoxid und Kaliumpermanganat zum Einsatz. Dagegen zeigten Melina und Paulina, betreut von Frau Dr. Hegerfeldt, wie auch Kinder gefahrlos mit Soda und Zitronensäure einen Schaum erzeugen können. Als kniffeliges Detail der mit einem 3. Preis belohnten Arbeit erwies sich die Dosierung des Sahnesteifs, die den Schaum fest werden lässt.

Fünf Projekte bereicherten den Wettbewerb „Jugend forscht“ (15-21 Jahre):

Im Fachgebiet Arbeitswelt widmeten sich Finn Meyer-Jark, Efe Nayci, Ole Tautenhahn (9b) der „Erforschung der Umgebungsbedingungen im Klassenraum mit Schwerpunkt der Luftqualität“, wofür sie mit einem 2. Preis geehrt wurden sowie als Sonderpreis ein Zeitschriften-Jahresabonnement erhielten. Im Zentrum der Arbeit stand eine Leuchtdiode, die mit einem CO2-Sensor verbunden ist und von den Schülern so programmiert wurde, dass man nicht die Zahlen am Sensor ablesen und verstehen muss, sondern von der Diode mittels grüner, gelber und roter Punkte angezeigt bekommt, wie hoch der CO2-Gehalt im Raum ist. Die von den drei Nachwuchsforschern unter Anleitung von Herrn Bonin konstruierte Diode arbeitet dazu noch viel präziser und ist preisgünstiger als vergleichbare Geräte im Handel.

Für einen Spezialkühler („Instant Kühler? Just Add Water!“) erhielten Enrico Berger und Deniz Yilmaz (10c) im Fachgebiet Chemie ebenfalls einen 2. Preis sowie zwei Sonderpreise. Dank eines wasserlöslichen Pulvers (Calciumchlorid-Hexahydrat) kann der Kühler innerhalb von nur 10 Minuten Kühlschranktemperaturen erreichen. Wer ein kühles Getränk genießen will, braucht die Flasche oder Dose nur in so einen Kühler zu stellen, Wasser hinzuzugeben und zu schütteln. Nähere Auskünfte vor dem nächsten Strandurlaub erteilen die beiden von Frau Dr. Hegerfeldt betreuten Nachwuchsforscher sicher gerne.

Hanna Mangat (10b), Ana Petrovic (10b), Liddy Schmeichel (10d) widmeten sich der „Wasserspeicherfähigkeit von Superabsorbern“ und erreichten im Fachgebiet Chemie einen 3. Preis. Die Schülerinnen untersuchten die Wasserspeicherfähigkeit von Superabsorbern bei verschiedenen pH-Werten und Salzgehalten, um eine Empfehlung abzugeben, auf welchen Böden sie gut einsetzbar sind: eine gerade für die Agrarwissenschaft angesichts von Trockenperioden aufschlussreiche Fragestellung.

Im Fachgebiet Technik optimierten Thure Hoffmann, Jan Marbach und Lasse Zahnleiter (10c) ihren „E-Cityflitzer 2.0“, der ihnen einen 2. Preis sowie den Sonderpreis „Klimaschutz“ der Freien und Hansestadt Hamburg einbrachte. Die drei haben ihren Prototypen eines Elektroautos weiterentwickelt und insbesondere sein Fahrverhalten verbessert. Die drei von Frau Dr. Hegerfeldt betreuten Tüftler konnten im Fachgespräch mit ihrer Expertise auch die gewieftesten Juroren überzeugen.

Elena Kleinwort (9a), Melissa Köhler und Gesine Schlüter (9c) widmeten sich einer biologischen Fragestellung: „Helfen Pflanzen gegen einen hohen CO2-Gehalt in der Luft?“ Für ihre Arbeit, die mit einem 3. Preis sowie dem Sonderpreis eines „Geo“-Jahresabos geehrt wurde, maßen sie in Flaschengärten tagsüber und nachts den CO2-Gehalt. Dabei stellten sie fest, dass Pflanzen im Klassenraum gegen die unterrichtlich bedingte CO2-Erhöhung helfen können. Geforscht wurde im besonders pflanzenreichen Klassenraum der 5a, deren Klassenlehrer, Herr Bonin, auch Melissa und Gesine betreute. Ungeachtet des Untersuchungsergebnisses wird auch die 5a künftig nicht ums Lüften herumkommen.