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Schulsprecherteam 2019/20

Vier Teams mit insgesamt 15 Kandidaten aus den Jahrgängen 8-11 stellten sich zur Wahl. In engagierten Reden präsentierten sie den Mitschüler_innen aller Klassen ihre Programme und stellten sich den Fragen aus dem Plenum.
Die meisten Stimmen konnte schließlich das Team von Sinem Citak, Maja Prill, Nila Lask, Felix Burmester und Alberto Lopes (S1) für sich verbuchen.
Gemeinsam mit dem Schülerrat, also den Klassen- und Stufensprecher_innen, vertreten sie damit in diesem Schuljahr die Interessen der Schülerschaft am Dörpsweg.

Zum Programm des Schulsprecherteams gehört die Ausrichtung von Veranstaltungen wie den Unterstufenpartys, dem Day of Pink, einem Sommerfest, Flohmarkt oder Mottotag. Ferner will sich das Team für sportliche Aktivitäten einsetzen, z.B. für einen Spendenlauf bzw. ein Sportfest, eine „Dörpsweg-WM“ oder für Aktivitäten in den Mittagspausen. Das Team plant Beiträge zur Verschönerung der Schule, etwa durch mehr Spiegel auf den Schülertoiletten. Einen Schwerpunkt möchten die neuen Schulsprecher_innen nicht zuletzt auf Maßnahmen im Rahmen der Digitalisierung setzen, so solle die Nutzung einer auch für Schüler_innen zugänglichen Lernplattform gefördert werden. Attraktiv für Mitschüler_innen dürfte auch der Wunsch des Teams gewesen sein, einen Wasser- sowie einen Apfelsaftspender im Oberstufenraum einzurichten.

Organisatorisch unterstützt werden das Schulsprecherteam sowie der Schülerrat insbesondere von Herrn Hundhausen, den der Schülerrat aus dem letzten Schuljahr mehrheitlich zum Verbindungslehrer gewählt hat.

„Schlägst du noch, oder schlichtest du schon?“

Unter diesem Motto treffen sich einmal im Jahr Hamburger Streitschlichtungs-Experten und solche, die es gerade werden, zum Streitschlichtertag. In diesem Jahr nahmen 14 Schüler_innen des Dörpsweg an den verschiedenen Workshops teil, die zum Programm des Tages gehören.

14 Streitschlichter-Kandidaten aus den Jahrgängen 8 und 9 werden in diesem Schuljahr von Frau Schmitz und Frau Kolditz ausgebildet und konnten sich nun schon einmal mit anderen Streitschlichter_innen der Stadt austauschen. Diskutiert wurden individuelle Erfahrungen, die die Schüler_innen beim Lösen von Konflikten bereits gemacht haben, oder Tipps, wie man angesichts bestimmter Arten von Auseinandersetzungen besonders gut Mitschüler_innen bei einer Lösung unterstützen kann. Erfahrungen mit gewaltfreier Kommunikation standen ebenso auf der Tagesordnung wie eine besondere Ehrung der Jugendlichen für ihr schulisches Engagement.

Die Ausbildung der angehenden Streitschlichter_innen ist komplex und umfasst Themen wie gutes Zuhören, das Erkunden unterschiedlicher Sichtweisen, die Förderung von Fairness, das Erkennen und Benennen von Gefühlen oder das aktive Zuhören. In zahlreichen Übungssets lernen die künftigen Streitschlichter_innen, souverän ihre Mitschüler_innen bei der Klärung von Konflikten zu begleiten und mit ihnen tragfähige Lösungen zu entwickeln.

Im Herbst 2019 werden die neu ausgebildeten Streitschlichter_innen am Dörpsweg eine Prüfung ablegen, bevor sie ihre derzeit amtierenden Vorgänger_innen aus dem jetzigen Jahrgang 11 ablösen. Am Dörpsweg sind die Streitschlichtungs-Teams zwei Jahre im Einsatz, bevor die nächste Generation ausgebildet ist.

Nähere Informationen, z.B. die Beratungszeiten, finden Sie hier.
Übrigens, liebe Schüler_innen: Ihr braucht nicht zwingend einen Konflikt zu suchen, um mit unseren freundlichen Streitschlichter_innen sprechen zu dürfen.

„Wir wollen mitmischen“

Mit Politiker_innen über wichtige Alltagsfragen und den eigenen Stadtteil zu diskutieren, kann spannend sein und ganz neue Blickwinkel eröffnen. Die Klasse 9a hat es mit ihrer PGW-Lehrerin, Frau Haller, ausprobiert. Zwei Schülerinnen berichten:

Von Mia Becker und Elena Kleinwort, 9a

Am Donnerstag, den 12.9.2019, waren wir mit unserer Klasse in der Zentralbibliothek Hamburgs, dort haben wir den Workshop „Wir wollen mitmischen – jung und politisch in Hamburg“ besucht.

Am Vormittag haben wir uns auf das nachfolgende Treffen mit Vertreter*innen der Jugendorganisationen von Parteien vorbereitet, indem wir die positiven und negativen Aspekte unseres Stadtteils erarbeitet haben. Auf dieser Grundlage haben wir uns Fragen überlegt, die wir den jungen Politiker*innen stellen wollten. Zum Ende des ersten Teils sollten wir uns überlegen, welche Partei wir wählen würden.

Nach einer Pause kamen eine Vertreterin der Grünen Jugend (Grüne) und jeweils ein Vertreter der Jusos (SPD), der Jungen Union (CDU) und der Jungen Liberalen (FDP) zu uns. In Kleingruppen konnten wir den Politiker*innen einzeln Fragen stellen, welche sie so gut es ging beantworteten. Im Plenum wurden dann noch einmal Fragen gestellt, und nun konnten die Politiker*innen auch miteinander diskutieren.

Die meisten Fragen galten dem Klimaschutz und den Aufgaben der jungen Politiker*innen in ihrer jeweiligen Partei. Die Politiker*innen haben versucht unsere Fragen ausführlich und verständnisvoll zu beantworten, sodass wir sie und ihre Partei kennen lernen konnten. So haben wir etwas über die Sichtweisen der Parteien zu Themen wie z. B. den Fridays for Future erfahren.

Nachdem die Fragerunde beendet war, durften wir erneut eine Partei wählen. Am Ende wurden uns die Ergebnisse der Wahlen gezeigt und man konnte eine starke Veränderung zwischen der ersten und zweiten Wahl erkennen. Dies lag höchstwahrscheinlich auch an der fehlenden Kenntnis über die Schwerpunkte der Parteien und an der Sympathie der verschiedenen Parteimitglieder.

Es war ein sehr interessanter und aufschlussreicher Tag. Keiner aus unserer Klasse war schon einmal im direkten Gespräch mit Politiker*innen, daher war es für alle eine neue Erfahrung. Es hat sehr viel Spaß gemacht den jungen Politiker*innen zuzuhören und mit ihnen zu diskutieren. Der Tag hat sich für alle gelohnt und wir freuen uns auf weitere Ausflüge dieser Art.

Mit allen Sinnen Umwelt erleben

Kurz vor den Herbstferien war es ruhig am Dörpsweg, waren doch vier Jahrgänge und damit ungefähr die Hälfte der Schülerschaft auf Reisen.  Dabei stand eine Fülle reizvoller Ziele und Aktivitäten auf den Reiseprogrammen. Eine besondere Tradition hat es für 6. Klassen der Umweltschule Dörpsweg, nach Bremervörde zu reisen, schließlich gibt es vielseitige Programmpunkte, die der Naturschutzbund Deutschland e.V. (Nabu) vor Ort anbietet.

Rund um die Umweltpyramide kann beispielsweise die überraschend reichhaltige Fauna eines Bach- und Teichbiotops erforscht werden, während parallel Mitschüler_innen durch den Bau eines kleinen Staudamms für mehr Sauerstoff im anschließend gefluteten Bach sorgen. In einem weiteren Teil des Geländes lassen sich Umwelt- und Lebensbedingungen unserer Steinzeit-Vorfahren hautnah erleben, etwa beim Feuermachen, Zubereiten von Speisen auf dem heißen Stein und anschließenden Verzehr.

Nicht weit entfernt befindet sich die „Welt der Sinne“, auf deren weitläufigem Gelände der Hör-, Seh-, Geruchs-, Geschmacks-, Tast- und Gleichgewichtssinn auf die Probe gestellt werden, z. B. durch optische Täuschungen, das Vibrieren von Klangwellen durch Luftballons hindurch oder durch fiese Balanciergeräte.

Am anderen Ende des Ortes beginnt ein Mischwald, der ebenfalls mit unterschiedlichen Sinne erlebt werden kann, beispielsweise beim Ertasten einer abgesteckten Strecke von Baum zu Baum, die mit verbundenen Augen entlang eines Seils zurückgelegt wird.

Ein attraktives Dämmerungsprogramm führt die Klassen zu den „Kobolden der Nacht“: verschiedenen Fledermausarten, die der Nabu den Kindern näher bringt und die am Vörder See zu beobachten sowie dank moderner „Bat-Detektoren“ auch zu belauschen sind.

Der Natur- und Erlebnispark der Stadt ermöglicht schließlich angenehme Stunden der auf Klassenreisen so geschätzten „Freizeit“, etwa auf einem originell gestalteten Wasserspielplatz oder am Strand des Vörder Sees, dessen Enten gleichwohl eine Spur zu zahm für den Forscherdrang einzelner Sechstklässler_innen sind.

Das Reiseziel Bremervörde ist neuerdings übrigens noch leichter zu erreichen als bisher: Der HVV hat im Rahmen eines Fahrplanwechsels 2019 verschiedene Orte des Landkreises Rotenburg, darunter Bremervörde, an sein Regionalnetz angeschlossen.

Nähere Informationen zur Nabu-Umweltpyramide finden Sie hier.

Neuer Sportpark nebenan

Noch ist es eine große Rasenfläche, die als Teil des weitläufigen Sportgeländes am Steinwiesenweg gleich neben der Bezirkssporthalle, dem Gesund-Aktiv-Zentrum des SVE und dem Schulgelände sportlich genutzt wird. An sommerlichen Schulvormittagen trainieren hier mitunter auch Kurse des Dörpsweg, die aus der Halle an die frische Luft umziehen.

Künftig wird sich anstelle des schlichten, 8.500 qm großen Hockeyrasens ein Sportpark der Superlative befinden. Geplant sind ein überdachtes Außenspielfeld für Basketball, Fußball und Fitness, ein Bouleplatz, ein Kletterseilpfad sowie eine Skaterbahn, die den Standards internationaler Turniere genügt.

Hamburgs Regierungsfraktionen haben ihre Unterstützung dafür zugesagt, dass der SVE die geplante, 1,9 Millionen Euro teure Neugestaltung der Sportfläche umsetzen kann. Dabei verweisen die Abgeordneten auf den Nutzen für die Allgemeinheit. So werden beispielsweise Kinder und Jugendliche der umgebenden Schulen und Kitas die Vorzüge des neuen Sportparks erleben können, darunter die Schüler_innen des direkt benachbarten Gymnasiums Dörpsweg, das eine enge Kooperation mit dem SVE pflegt. Sportkurse und die durch den SVE betreuten Ganztagsgruppen der Schule können sich damit auf ganz neue Trainingsmöglichkeiten freuen.

Gerechnet wird mit einem Baubeginn im nächsten Jahr und 2022 mit der Eröffnung. Zu diesem Zeitpunkt werden die Bauarbeiten auf dem Schulhof der Schule übrigens abgeschlossen sein, die derzeit auf Hochtouren laufen und das Schulgelände zweifellos zu einem der schönsten Hamburgs machen.

Einen Bericht des NDR finden Sie hier.

Alles Gute!

Eine Dörpsweg-Legende hat sich verabschiedet: nach 45 Dienstjahren, 19 davon am Dörpsweg, genießt die bisherige Büroleiterin, Sibylle Gülstorf, nun ihren Ruhestand.

Nicht zufällig fiel die Verabschiedungsfeier besonders feierlich und emotional aus, nicht grundlos waren das gesamte Kollegium, zahlreiche Ehemalige, aus der Elternzeit Herbeigeeilte sowie Schüler_innen anwesend. Frau Gülstorf war als ein überaus kompetenter und verlässlicher Mittelpunkt und Ruhepol des Schulalltags bei allen äußerst anerkannt und beliebt. Diskret und bescheiden im Auftreten war sie tatsächlich eine wahre Säule der Schulabläufe und in ihrer großen Herzlichkeit prägend für den Dörpsweg-Ton.

Die Zuneigung über die Generationen hinweg zeigte sich dann auch an der Vielfalt der Beiträge, die von Anwesenden aller Altersgruppen bei der Verabschiedung vorgetragen wurden – vom Bigband-Auftritt, dem Lehrerchor, einem Schulleitungs-Song, musikalischen Grüßen der Ehemaligen bis hin zu einer Tanzeinlage aus dem 9. Jahrgang, bei der auch Herr Gülstorf seine Gattin aufforderte.

Künftig wird die bisherige Schulsekretärin und neue Büroleiterin, Frau Lange von Stocmeier, unterstützt von zwei neuen Kolleginnen: Frau Ardente und Frau Schill.

Frau Gülstorf wird nun mehr Zeit für ihre Familie und für viele Unternehmungen haben, für die es zahlreiche Anregungen auch in Form von Präsenten gab.
Alles Gute!