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Framing Identity

Mit einer großen Ausstellung im Saal 99 des Eidelstedter Bürgerhaus schloss das Kunstprofil des Jahrgangs 12 unter Leitung von Frau Böschen am vergangenen Freitag eine intensive ästhetische Forschungsphase feierlich ab.

Im Zentrum der Arbeiten standen Fragestellungen, die die Schüler_innen ganz persönlich betreffen. Ein Semester lang hatte sich der Kurs mit Formen der Selbstdarstellung und -befragung beschäftigt, sodass die präsentierten Themen einen Querschnitt durch eine Fülle individuell entwickelter Fragestellungen bildeten.

Mit sehr persönlichen und in viele Richtung weisenden Arbeiten präsentierte sich der Kurs den zahlreichen Besucher_innen. Nicht zuletzt die vielen Gespräche, zu denen die Arbeiten einluden, machten die Ausstellung zu einem ganz besonderen Erlebnis. Das Kunstprofil bedankt sich bei allen, die die Ausstellung ermöglicht und unterstützt haben.

Jetzt geht’s los!

Ein bisschen aufgeregt, aber entschlossen starteten unsere Jüngsten ihre Schulzeit am Dörpsweg. Vier neue Klassen des Jahrgangs 5 erlebten ihre zweite Einschulung und sind nun wieder die Neuen. 

In ihren Ansprachen zogen der Schulleiter, Dr. Motschmann, und der Abteilungsleiter 5-7, Herr Binder, Vergleiche zwischen der Baustelle des Schulgeländes, das bald zu Hamburgs schönsten zählen wird, und dem Schulalltag, dem Lernen und Zeitmanagement. Im Anschluss begleiteten die neuen Klassenlehrkräfte und Patenteams die neuen Fünftklässler_innen in ihre Klassenräume, während sich die Eltern bei Kaffee und Sonnenschein ihrerseits weiter kennenlernen konnten.

Die neuen fünften Klassen werden betreut von Frau Rogga und Herrn Bonin (5a), Frau Rosenfeld und Herrn Binder (5b), Frau Janssen und Herrn Niederhöfer (5c) sowie Frau Dieckmann und Herrn Fehr (5d). Ferner engagieren sich acht auch als Streitschlichter_innen ausgebildete Klassenpaten für die neuen Klassen: Cara und Jonas, Diana und Felix, Mia und Simrandeep sowie Amelie und Thea (alle Jahrgang 9).

Die Aufregung der Fünftklässler_innen wird sich bald legen, ihre Motivation sicher nicht. 

 

Umwelt, Liebe, Nähen und vieles mehr

Mit einer Fülle von Projekten und vielfältigen Aktivitäten hat sich die Schulgemeinschaft in die Sommerferien verabschiedet.

So konnten sich die 5. Klassen im Rahmen ihrer Erkundigungen in „Hamburg, meine Perle“ strahlenden Sonnenscheins erfreuen.
Die 6. Klassen führten erstmals am Dörpsweg das Projekt „Liebe – Freundschaft – Sexualität“ durch, bei dem es um die Schwerpunkte „Ich und meine Familie“, „Liebe und Freundschaft“, „Pubertät“ und „Vielfalt“ ging. 
Der 7. Jahrgang widmete sich dem Thema „Wir als Umweltschu(ü)le(r)“, während die Schule zeitgleich auch für das Jahr 2019 wieder als Umweltschule ausgezeichnet wurde.
Im Jahrgang 8 standen praktische Aktivitäten unter dem Motto „Fit für’s Leben“ auf dem Programm, das sich vom Fahrrad-Reparieren über das Renovieren bis hin zum Bügeln und Nähen erstreckte.
Die Schüler_innen der 9. und 11. Klassen beendeten ihre Praktika und werteten diese aus.
Der 10. Jahrgang schließlich machte sich noch einmal „fit für die Oberstufe“ und bereitete sich im Rahmen eines Intensivkurses auf Methoden- und Kompetenzanforderungen der kommenden beiden Schuljahre vor.

Abitur 2019

„Was für eine süße Klasse“, „die sind ja goldig“ – ein besonders netter Jahrgang hat sich mit dem Abitur vom Dörpsweg verabschiedet.

In seiner Festansprache zitierte der stv. Schulleiter und frühere Abteilungsleiter der Oberstufe, Fabian Hawighorst, viel Lob, das dem sozialen und freundlichen Jahrgang über die Jahre attestiert wurde – nicht ohne zugleich auf eine gewisse Ruhe hinzuweisen, die die Schüler_innen auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit an den Tag gelegt hatten.

Doch schließlich gab es 81 Reifezeugnisse mit einem Durchschnitt von 2,4, die in diesem Jahr verteilt werden konnten, zwei davon mit der Traumnote 1,0 (Paula Hainz, Celine Knauth), eines mit einer 1,1 (Elisabeth Schieber) und immerhin 8 Zeugnisse bis 1,5.

Während seiner letzten Schultage hatte der Jahrgang wieder einmal Humor und Charme bewiesen, auch wenn sich der Schulleiter, Dr. Motschmann, in seiner Abschiedsrede nur mit leichtem Graus an das Gemüsesaft-Duell erinnerte, das er im Rahmen des Abistreichs gegen Herrn Hawighorst zu bestehen hatte.

Am längsten Tag des Kalenderjahres wurden die Schüler_innen nun mit ihrem Abitur ausgezeichnet. Zu den Schüler_innen, die dabei mit besonderen Ehrungen und Preisen zusätzlich bedacht wurden, zählen Paula Hainz für exzellente Physikleistungen, Nic Staffehl für besondere Geographiekenntnisse und Maxim Petrov für herausragende Kompetenzen im Fach Mathematik.

Auch auf ihrem Abiball zeigten die Schüler_innen des Abiturjahrgangs 2019 noch einmal die gute Laune, die der Dörpsweg mit ihren Gesichtern verbindet und an die sich die Schulgemeinschaft gerne erinnern wird.

Märchenhafte Leistung

„Im Schneesturm zum königlichen Schloss nach Frankreich“ hieß das Motto des 15. Märchenschreibwettbewerbs der 5. und 6. Klassen, an dem sich im Rahmen der Begabungsförderung auch Dörpswegschüler_innen beteiligten.

Die besten Märchen wurden nun feierlich im Theater für Kinder in Altona mit attraktiven Preisen prämiert. Von den insgesamt 516 Einsendungen aus ganz Hamburg erschrieb sich Anna Stöcker aus der 5b den fünften Platz, der mit einem Büchergutschein und einem einwöchigen Malkurs in der Kunsthalle belohnt wurde.

Normalerweise habe sie ihre besten Ideen beim Trampolin-Hüpfen, sagt Anna, doch als sie ihr Schneesturm-Abenteuer ersann, war es tiefster Winter, und so kam ihr die Einfälle über Nacht.

Annas Märchen erzählt von einem einfachen Bauernmädchen, das sich auf den Weg zu einem heiratswilligen Prinzen macht, doch auf dem Weg allerlei Fallen einer bösen Stiefmutter überwinden muss. Lassen Sie sich verzaubern – lesen Sie selbst, was dem Mädchen zustößt und wie das Abenteuer ausgeht: Klicken Sie hier.

Stadtentwicklung auf dem Fahrrad erkunden

Im Rahmen der internationalen Bauausstellung lassen sich interessante Leitbilder der Stadtentwicklung entdecken. Welche oft unbekannten Schätze man erkunden kann, beschreiben eine Schülerin und ein Schüler des Jahrgangs 11. Nutzen Sie die Empfehlung doch selbst für eine Radtour in den Sommerferien!

Von Mari Gashi und Kevin Konrad (S2)

Der Profilkurs „Global denken – lokal handeln“ aus dem S2 unter Leitung von Frau Degebrodt und Herrn Bruttig hat sich im Rahmen einer Fahrradtour theoretische Inhalte des Geographie-Unterrichts veranschaulicht.

Startpunkt der Exkursion war die internationale Bauausstellung, das sog. „IBA-Dock“. Von hier aus fuhren die durch anfänglich schlechte Wetterverhältnisse erst leicht bedrückten, aber sonst sehr enthusiastischen Oberstufenschüler los zu den vier Stationen ihrer Tour.

Erster Halt war der Energieberg Georgswerder am Zollhafen 12 an der Fiskalischen Str. 2, eine ehemalige Mülldeponie, welche nun für die Gewinnung erneuerbarer Energien in Form eines Windparks genutzt wird und einen einen atemberaubenden Blick auf die Skyline Hamburgs ermöglicht.

Die nächste Station war das Reiherstiegviertel, das mit Hilfe städtebaulicher Projekte die kulturelle Vielfalt und Integration im Stadtteil fördert. Das Viertel wird durch die verschiedensten und vielfältigsten Kulturen geprägt, wobei vor allem der Pavillon am Weimarer Platz einen einladenden Eindruck bei uns hinterlassen hat.

Anschließend fuhren wir zum Inselpark Wilhelmsburg, wo wir das ausnahmsweise gute Wetter in gutem Hamburger Ambiente genießen konnten. Den krönenden Abschluss bildete schließlich  die  Harburger Schlossinsel.

Obwohl wir 12 km mit dem Fahrrad zurückgelegt haben, war die Tour keineswegs anstrengend und trotz anfänglich wetterbedingter Startprobleme empfinden wir die Exkursion als vollen Erfolg. Wir können den Ausflug in dieser Form definitiv weiterempfehlen, da man Orte zu Gesicht bekommt, die man wahrscheinlich sonst niemals sehen würde. Nicht verzagen, wenn man kein Fahrrad hat: Man kann preiswert auf Hamburgs City Bikes zurückgreifen.