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20. Hamburger Märchentage eröffnet

Die feierliche Eröffnungsfeier der 20. Hamburger Märchentage fand am Gymnasium Dörpsweg gemeinsam mit allen 5. und 6. Klassen der Schule statt – kam doch das diesjährige Siegermärchen von Jason Dik (Klasse 6a).

Für den musikalischen Rahmen sorgten Kinder beider Jahrgänge selbst, indem das Bläserensemble zu Beginn und der Unterstufenchor am Ende des Festakts mitreißende Auftritte präsentierten.

In seiner Begrüßungsrede dankte Schulleiter Dr. Motschmann der Gründerin und Organisatorin der Hamburger Märchentage, Heike Grunewald, für ihr Engagement, bei dem die Förderung des Lesens und Schreibens, die Ermunterung zur Phantasie und das Verfassen wohlgeformter Sätze Hand in Hand gehen. Zugleich ging sein Dank auch an Anna von Seherr-Thoss, Koordinatorin für Begabungsförderung am Dörpsweg, sowie an Jason selbst, dessen Können, aber auch Motivation und Disziplin den Erfolg ermöglichten.

Grußworte kamen auch von Frau von Seherr-Thoss und von Frau Grunewald, deren Projekt der Märchentage sein 20-jähriges Jubiläum feiert. „In sieben Tagen um die Welt“ können alle Märcheninteressierten bei einer Fülle von Lesungen reisen, wobei auch Tanz-, Musik- und Theaterveranstaltungen in der Woche vom 06. – 12. November zu erleben sind.

Höhepunkt der Veranstaltung war Jasons Märchen selbst, das dem gespannten Publikum professionell dargeboten wurde. Bereits die Ankündigung des Schauspielers, Synchron- und Hörbuchsprechers, der Jasons Märchen meisterlich vorlas, sorgte für Begeisterung im Publikum, denn mindestens Erik Schäfflers Stimme ist vielen bekannt, spricht er doch beispielsweise die Rolle des Böswewichts Orochimaru in der Animeserie „Naruto“. Und so war die mit über 300 Kindern gefüllte Aula auch mucksmäuschenstill und hochkonzentriert bei der Sache, als Schäffler Jasons Märchen „Das verwunschene Wunderland“ vortrug. Dieser Text hatte im vergangenen Schulhalbjahr den Hamburger Märchenwettbewerb bei mehr als 600 Einsendungen gewonnen. Groß fiel der Andrang aber auch im Anschluss an die Vorstellung aus, als Erik Schäffler freundlicherweise noch für sehr begehrte Autogramme zur Verfügung stand.

Am 8. Dezember wird Jasons Märchen im Hamburger Michel erneut zu hören sein. Wer es schon einmal lesen möchte, findet es hier. Lesen Sie außerdem weitere Informationen zu den Hamburger Märchentagen.

 

Monsterparty

Zwielichtige Zauberer, heimtückische Hexen und verfluchte Vampire, muntere Monster, fröhliche Feen und andere unübertreffliche Ungeheuer bevölkerten auch bei der diesjährigen Halloweenparty der Jahrgänge 5-7 die düster dekorierte Aula.

Bei vielen neuen, alten und uralten Wunschliedern, beim Limbo, Stopp-Tanz oder der obligatorischen Polonaise hatten die kleineren und mittelgroßen Gestalten sicht- und hörbar Spaß. Als ungemein beliebt erwiesen sich auch die Dance-Battles, bei denen je zwei Kinder zu selbst gewählter Musik um die Gunst des Publikums tanzten. Gewinner:in war, wessen Auftritt das Dezibel-Messgerät am Ende noch ein wenig höher ausschlagen ließ.

Ausgerichtet wurde die von Frau Christophersen und Herrn Binder beaufsichtigte Party traditionsgemäß vom Technik-Team der höheren Jahrgänge, das wie immer für eine reibungslose Organisation sorgte, für gute Musik, bunte Beleuchtung, eine schwungvolle Animation mit Simon (S1) am Mikrophon und hinterher – wie von Geisterhand – eine tadellos aufgeräumte Aula. Snacks gab es vom Abi-Komitee, das seinerseits gute Laune verbreitete und bei der Durchführung tatkräftig mithalf.

Dass die nächste Party noch vor den Märzferien kommen könnte, löste bei den Kindern bereits am Ende der Party glänzende Augen aus.

Elternberufe im Jahrgang 10

Im Rahmen der Qualifizierung zur MINT-freundlichen Schule hatten bereits im letzten Schuljahr Eltern ihre MINT-Berufe im 10. Jahrgang vorgestellt. Das war so erfolgreich, dass die Veranstaltung in diesem Jahr ausgeweitet wurde. Nun präsentierten 15 Eltern aus ganz unterschiedlichen Berufen im 10. Jahrgang beispielsweise Schwerpunkte ihrer Arbeit, Herausforderungen und Karrieretipps. Neu war in diesem Jahr auch, dass nicht alle Berufe den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) zugeordnet sein mussten.

So war das Spektrum der vorgestellten Berufe breit gefächert. Erschienen waren beispielweise eine Pastorin, ein Bauingenieur, eine Physikerin bei der Detektor-Entwicklung am DESY, eine Unternehmerin im Immobilienbereich, ein Creative-Direktor, ein Chemiker in der Umweltbehörde, eine Datenanalystin bei Meta, ein Elektroniker, Ausbildungsmeister und Ingenieur der Lufthansa-Technik, eine Patentanwältin und Ausbildungsleiterin in der Metalltechnik.

Die Schüler:innen konnten sich im Vorwege bereits Treffen mit jeweils vier der Berufsprofis wünschen und dann in Kleingruppen Fragen zu den Berufen stellen.
Am Ende der von Frau Christiansen organisierten Veranstaltung sammelten Irina und Lana (Schulsprecherinnen aus dem 10. Jahrgang) ein sehr positives Feedback ihrer Mitschüler:innen ein. „Die Gespräche wurden als sehr interessant empfunden“, sagt Lana (10a), „die Mischung aus umfangreichen Informationen und den trotzdem kurzen Formaten war sehr gelungen.“

„Es war sehr informativ“, bestätigt auch Ina (10a), „ich habe viel dazugelernt und auch erfahren, welche Fächer und Studiengänge für die Berufe besonders wichtig sind.“ Auch von den Eltern zeigt sie sich begeistert: „Sie waren sehr offen und man merkte, dass sie gerne mit uns gesprochen haben.“

Lesen Sie weitere Informationen zur Zertifizierung des Gymnasiums Dörspweg als MINT-freundliche Schule und zur Berufs- und Studienorientierung der Schule. 

IVK-Besuch in der Kunsthalle

„Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“ – das mag stimmen, und so kann man zu Bildern tatsächlich allerhand Worte finden. Genau das nutzt der Workshop „Meine Worte! Sehen und Sagen“, an dem die IVK 5/6 gemeinsam mit Frau Okonska-Kasprzak und Frau Pawlik in der Hamburger Kunsthalle teilnahm.

Bei der speziell für neu zugewanderte Schüler:innen konzipierten Veranstaltung konnten die Kinder ausgewählte Kunstwerke vertieft betrachten und dabei ihrer eigenen Kreativität und Phantasie freien Lauf lassen. Die aus ganz unterschiedlichen Epochen stammenden Gemälde boten dann Anlässe für vielseitige Übungen zur Weiterentwicklung der Sprachkompetenzen, indem die Kinder beispielsweise Adjektive zur Bildbeschreibung sammelten, zu den dargestellten Figuren etwa oder zu Naturerscheinungen. Hierbei wurden Wort und Bild unmittelbar ins Verhältnis gesetzt und die Anschauung mit Übungen zur Ausdrucksfähigkeit kombiniert.

„Es hat mir sehr gut gefallen“, berichtet Adhm, denn „die Bilder sind sehr schön und sehr alt und das Gebäude ist sehr gut.“ Auch seiner Mitschülerin Hyab gefielen die Bilder sehr, „besonders die mit den Giraffen“ im Untergeschoss. Und Siwar ergänzt mit leuchtenden Augen: „Es war sehr, sehr, sehr gut. Es war das erste Mal für mich in einem Museum.“ Eines fand Adhm allerdings ein wenig komisch: „Manchmal hatten die Menschen auf den Bildern keine Kleidung an.“ Die Kinder sind sich jedoch völlig einig: In die Kunsthalle möchten sie bald wiederkommen.

Weitere Informationen zu unseren IVK finden Sie hier.

Bonjour Tournefeuille

Während Herbstwolken den Hamburger Himmel bedeckten, erlebten unsere Französischlerner:innen eine andere Wetterlage, als sie zum diesjährigen Austausch in Tournefeuille nahe Toulouse eintrafen. Ein Teilnehmer des Schüleraustauschts berichtet vom Aufenthalt in Südfrankreich, der von Frau Haller und Herrn Paulsen begleitet wurde.

Von Kimi Röhlinger (8b)

Wie jedes Jahr hat das Gymnasium Dörpsweg auch in diesem Jahr zusammen mit dem Collège da Vinci in Frankreich den Schüleraustausch organisiert. Am Mittwoch, dem 4. Oktober kamen wir um 18 Uhr am Toulouser Flughafen an und wurden von über 40 französischen Schülern und Eltern empfangen. In den folgenden Tagen lernten wir alle unsere Austauschpartner und deren Familien sowie das Schulleben in Frankreich besser kennen. Bei traumhaften Temperaturen von bis zu 32 Grad und Sonnenschein war ein umfangreiches Programm geplant mit unter anderem Schlittschuhlaufen, einer Rallye in der Innenstadt von Toulouse sowie einem Abend mit Pizza in einer Laser-Tag-Arena.

Bei den Unterrichtsbesuchen in Fächern wie Mathe, Naturwissenschaften und Geschichte wurden unsere französischen Sprachkenntnisse auf eine harte Probe gestellt. Zusammen mit unseren Austauschpartnern arbeiteten wir an Präsentationen zum Thema „Deutschland und Frankreich im Vergleich“, die wir dann gegen  Ende der Woche vor verschiedenen Klassen vorstellten.

Das Wochenende wurde von den Gastfamilien selbst gestaltet und von Besuchen in der Festung von Carcassonne bis hin zum berühmten Weltraum-Museum „Cité de L‘espace“ war alles dabei. Jeden Mittag  gab es Essen in der Schulkantine und dann ein anderes Programm.

Am Schluss dieser aufregenden Zeit waren wir alle ein bisschen traurig, dass diese coole Woche schon vorbei war. Ich persönlich fand diesen Schüleraustausch echt toll und freue mich schon darauf, dass die französischen Schüler im Januar zu uns nach Deutschland kommen.

MINT-freundliche Schule

Das Gymnasium ist als MINT-freundliche Schule zertifiziert und im Zentrum für Angewandte Luftfahrtforschung offiziell ausgezeichnet worden.

Bundesweit hatten sich in diesem Jahr rund 900 Schulen beworben, um das Siegel als Zeichen besonderer Qualität in den MINT-Fächern zu erhalten (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik). Angesichts der hohen Bewerberzahl waren die Kriterien 2023 daher vergleichsweise eng ausgelegt worden, sodass in Hamburg nur 10 Schulen ausgezeichnet wurden .

Schwerpunkte der Schule, die zur Entscheidung für die Auszeichnung geführt haben, liegen u.a. in der Unterstützung unserer Schüler:innen beim eigenständigen forschenden und wissenschaftlichen Arbeiten, in der Wettbewerbs- und der Mädchenförderung, in Beratungsangeboten zu MINT-Berufen zu  oder in der Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnerinstitutionen. So wurden bestehende Kursangebote ausgebaut und neue geschaffen, bei denen das naturwissenschaftliche Forschen gefördert wird; die beteiligten Teilnehmer:innen und Betreuungslehrkräfte engagierten sich erfolgreich bei Wettbewerben. Exkursionen zu Kooperationspartnern und außerschulischen Lernorten brachten den Schüler:innen Zusammenhänge wissenschaftlichen Arbeitens näher, auch wurde ein Mentoring-Programm speziell für Schülerinnen erfolgreich installiert.

Im Team mit den Kolleginnen und Kollegen aus den Naturwissenschaften, der Mathematik und Informatik setzt sich Frau Christiansen als MINT-Beauftragte der Schule sehr erfolgreich und beharrlich für das MINT-Profil der Schule ein, zu dem Sie hier weitere Informationen finden.