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Urbane Mauerkunst

Streetart für den Bezirk – auch Schüler:innen der Jahrgänge 9 und 10 trugen künstlerisch zur bunten Fantasiewelt bei, die nun die Mauern zwischen der A7 und der Aktivzone beim Hörgensweg belebt.

Die grauen Betonsockel der 300 m langen Schallschutzwand hatten bei den Bewohner:innen des neu entstandenen Quartiers rund um den Hörgensweg den Wunsch nach mehr Farbe ausgelöst. So entstand der Plan zu dem Projekt Eidelstedt.Zusammen.Gestalten, bei dem die Aktivzone mit ihren Bewegungsmöglichkeiten durch urbane Kunst bereichert wird. Das Quartier beteiligte zunächst Bewohner:innen, die sich Themen für die Gestaltung wünschen konnten, sowie interessierte Künstler:innen und Schulklassen, die unter professioneller Anleitung ebenfalls ihre Vorstellungen einfließen lassen durften und diese nun umsetzten.

Die Dörpswegschüler:innen der Jahrgänge 9 und 10, die sich aus den Kunstkursen von Frau Andrykowski und Frau Boeschen gemeldet hatten, konnten zunächst an einem Workshop zum Thema Streetart teilnehmen, bevor sie in kleinen Gruppen ihre Entwürfe für die Gestaltung „ihres“ Mauerabschnitts zeichneten. Betreut wurden sie hierbei vom Künstlerinnenkollektiv „Drei Hamburger Frauen“ sowie von Frau Andrykowski.

Dann, ausgestattet mit Acrylfarbe, Kreide, Sprühflaschen und Schutzbekleidung, machten sich die Streetart-Künstler:innen bei strahlendem Sonnenschein entschlossen an die praktische Umsetzung. Während einige Gruppen sehr sorgfältig und mit beeindruckender Präzision daran arbeiteten, ihren Entwurf auf die großen Wände zu übertragen, ließen sich andere spontan mitreißen, diskutieren während der Ausarbeitung immer wieder Details mit den Workshopleiterinnen und gingen freihändig mit der Sprühflasche ans Werk.

Dadurch entstand auf jedem Abschnitt eine eigene bunte Welt, die mit vielfältigen Details ausgeschmückt wurde. Die Gruppen brachten dabei ganz vielseitig ihre Lebensgrundsätze und Perspektiven in den Wandbildern unter – und sogar das Dörpsweg Logo fand an einer Stelle Platz.

„Das ist ein richtig gutes Projekt“, erklärt Sarah (10b). „Wann hat man schon mal die Gelegenheit, etwas im eigen Stadtteil dauerhaft zu gestalten?“ Ihre Mitschülerin Lale ergänzt: „Cool, dass wir ganz legal etwas auf Wände sprühen konnten. Das hat richtig Spaß gemacht.“

Lales Gruppe beispielsweise hat das von den Bewohnern vorgeschlagenen Thema der Umweltverschmutzung aufgegriffen und es mit den selbst gewählten Themenschwerpunkten von Frieden und Toleranz kombiniert, indem die Gruppe an den äußeren Säulen Friedenssymbole und im inneren Zwischenraum den Kontrast von verschmutzter Umwelt und einer Paradieslandschaft gestaltet hat.

Frau Andrykowski zeigt sich beeindruckt davon, „wie sich die Gruppen so mutig und kreativ diesen großen Wänden mit ihren ungewohnten Ausmaßen gestellt haben.“
Das scheint auch aus Sicht der Anwohner gelungen. So berichtet Quartiersbetreuer Beat Suter von der Freude und Beisterung, die die nun farbig und kreativ gestalteten Mauern in der Wohnanlage auslösten.

Friedensvertrag in History

Eine Säule unseres Europa-Profils bildet der bilinguale Zweig, an dem leistungsstarke Schüler:innen bei Interesse teilnehmen können. Nach dem englischsprachigen Theaterunterricht der Jahrgänge 7 und 8 folgt ab Klasse 9. Geschichte auf Englisch. Eine Schülerin aus dem aktuellen History-Kurs des 9. Jahrgangs gibt einen Einblick in die Kursarbeit:

Von Valerie Feller (9a)

Das bilinguale Profil unserer Schule ermöglicht den Schülern mit erhöhten Englischkenntnissen die Förderung ihres Potentials, indem zuvor auf Deutsch angebotene Fächer auf Englisch unterrichtet werden. Ab der 7. Klasse hat man statt Theater Drama wählen und ab dem 9. Jahrgang wird Geschichte durch das Fach History ersetzt.

Wir beschäftigten uns zuletzt mit den Themen Imperialismus und Erster Weltkrieg. Unser Unterrichtsmaterial und unsere Klassenarbeiten sind in englischer Sprache gehalten. Falls ein Schüler eine Vokabel nicht gleich weiß, wird der Person von der ganzen Klasse geholfen sich auszudrücken und es wird immer sorgfältig darauf geachtet, dass jeder das Gesagte verstanden hat.

In einer Unterrichtseinheit mit Frau Achmus schrieben wir spielerisch von Neuem Geschichte, indem wir eine Gerichtsverhandlung abgehalten haben zum Treaty of Versailles (Versailler Vertrag), einem Vertrag, der Deutschland zur Rechenschaft für den Ersten Weltkrieg gezogen hat.

An den Verhandlungen der Paris Peace Conference (Pariser Friedenskonferenz) zum besagten Vertrag hatten ursprünglich nur England, Frankreich und die USA ein großes Mitspracherecht gehabt und Deutschland wurde als „Angeklagter” nicht eingeladen. Um unsere Gerichtsverhandlung aber ein wenig aufzumischen und weitere Seiten der Geschichte kennenzulernen, fügten wir noch Russland für eine Repräsentation der Eastern Front (östliche Front im Ersten Weltkrieg) und Deutschland hinzu. Zudem gab es eine Gruppe, die als Richter für das Urteil zuständig war. Für die Vorbereitung der Argumente hatten die Schüler zwei Schulstunden Zeit. Die Gerichtsverhandlung wurde auf Englisch abgehalten und ein paar vorgegebene Vokabeln erhielten die Eloquenz aufrecht.

Jeder hatte in der ersten Runde zwei Minuten, um seine Punkte zu erläutern. Danach ging es in eine freie Aussprache, in der sich alle äußern durften und die einzelnen Länder auch Einspruch erheben konnten. Zuletzt haben sich die Richter beraten und das Urteil gefällt.

Die Schüler, die die USA vertreten haben, zeigten sich diplomatisch und setzten sich besonders stark für die Rechte der einzelnen Länder ein, Frankreich verlangte Rückerstattung für die aufgekommenen Verluste und die Repräsentanten Englands sprachen sich für Frieden aus. Russland forderte finanzielle Mittel und das Zurückerhalten der verlorenen Territorien, um die Hungersnot des Landes zu bewältigen. 

Deutschland wiederum äußerte sich zu all den Anschuldigungen, dass man nicht allein für den Start des Kriegs verantwortlich und Österreich zur Hilfe gekommen sei. Zudem erklärten die Vertreter, dass sich Deutschland die verlangten finanziellen Rückerstattungen gar nicht leisten könne, da das Land selbst Kriegsverluste davongetragen habe. Das Urteil passte sich an die Bedürfnisse der Länder an und Deutschland wurde für schuldig erklärt.

Die Methode, in der wir die Folgen des Ersten Weltkriegs behandelten, sorgte dafür, dass jeder der Schüler miteinbezogen wurde, ohne zu Äußerungen gezwungen zu werden. Trotzdem beteiligten sich die Schüler aktiv und manche trauten sich deswegen sogar mehr als sonst zu, nach vorne zu gehen und vor der Klasse zu sprechen. Zudem sorgte das Format als Gerichtsverhandlung für Spaß, förderte die Gruppendynamik und weckte Interesse am Thema.

Ein weiteres Beispiel für eine spannende Gestaltung des Faches History in unserem Kurs stellte die zuvor geführte American Debate dar, in welcher wir uns mit der Frage auseinandergesetzt haben, ob sich die Länder, die kolonisiert haben, bei den Ländern, die kolonialisiert wurden, entschuldigen sollten. Um auf die Frage konkret eingehen zu können, haben wir die Debatte auch wieder auf die Länder Deutschland, Frankreich und England bezogen und insgesamt hat es gut geklappt. Zu der gleichen Frage haben wir auch eine „Fishbowl”-Diskussion genutzt, eine Methode, bei der Stühle zu zwei Halbkreisen geformt gegenüber voneinander aufgestellt und nur ein paar von jeder Seite besetzt werden. Auf die freien Stühle kann sich dann jeder übrige Schüler setzen, wenn er etwa hinzufügen möchte. Beide Methoden sorgten für eine flüssige Aussprache, einen Gedankenaustausch und eine verstärkte mündliche Beteiligung. Insbesondere die Fishbowl-Methode hat den Schülern sehr gefallen.

Insgesamt empfinde ich den History-Unterricht als interessant und vielseitig, da wir so  unterschiedliche Vorgehensweisen für die Themen verwenden und unser Englisch an Wortgewandtheit zunimmt. Auch finde ich es schön, dass wir uns durch die vielen Unterrichtsdiskussionen verschiedene Positionen ansehen und es gefördert wird, dass wir fundiert unsere Meinung formulieren.

Insbesondere die Gerichtsverhandlung hat mir sehr gefallen, da wir gut in die Rollen der Länder schlüpfen konnten, besonders stark versucht haben die Richter von unserer Position zu überzeugen und die Aktivität sehr viel Spaß gemacht hat. Zusammenfassend kann ich jedem empfehlen, den bilingualen Zweig zu wählen, der die Möglichkeit dazu bekommt, da der Unterricht alles andere als langweilig gestaltet wird.

 

Deutsch-Französisches Austauschprogramm

Du hast Lust, 3 Monate in Frankreich zu leben und umgekehrt Besuch aus Frankreich bei dir aufzunehmen? Dann könnte das Brigitte-Sauzay-Austauschprogramm für dich interessant sein, das Französischlerner:innen ab der 8. Klasse offen steht.
Wie die Teilnahme funktioniert und ob sie sich lohnt, berichten vier Schülerinnen, die das Programm gerade ausprobieren:

Von Mila und Nelli (9a, Gymnasium Dörpsweg)

Letzten November haben wir uns dazu entschieden, an einem Austausch mit Frankreich teilzunehmen. Über einen der Rundbriefe wurden wir über diesen Austausch aufmerksam, und so haben wir unsere Bewerbung an die Hamburger Schulbehörde geleitet, über die das gesamte Verfahren läuft.

Das Bewerbungsverfahren ist umfangreich – man muss ein langes Bewerbungsformular ausfüllen, Unterlagen unterschreiben, einen Text über sich schreiben, und auch ein Bewerbungsgespräch in einer Gruppe von circa 5 Schülern ist erforderlich. Jedoch lohnt sich der langwierige Prozess wirklich, denn je mehr Informationen über einen bekannt sind, desto besser kann ein:e Austauschpartner:in mit denselben Interessen oder Eigenschaften gefunden werden. 

In unserem Fall haben wir nach nur zwei Monate nach Abschicken der Unterlagen die Rückmeldung erhalten, dass eine französische Korrespondentin gefunden wurde.

Speziell unser Austausch mit Frankreich verläuft über 6 Monate – 3 Monate besuchen französische Schüler:innen mit uns unsere Schule, danach verbringen wir 3 Monate in Frankreich. Es gibt jedoch auch andere Zeitfenster, wie zweimal zwei Wochen oder je einen Monat. 

Jeder, der vielleicht mit dem Gedanken spielt, oder sich noch nicht sicher ist, sich für so einen Austausch zu bewerben, dem können wir dies nur empfehlen. Auch gibt es an der Schulbehörde Kontaktpersonen, an die man sich bei Fragen wenden kann, sodass man nicht “verloren” gehen kann. 

In Hamburg haben wir mit unseren Austauschpartnerinnen viel Spaß, unternehmen viel und können miterleben, wie sie immer besser Deutsch verstehen und sprechen.

Für uns wird der zweite Teil des Austusches Mitte September beginnen, wenn wir für drei Monate nach Frankreich fahren werden. Dann geht es in einen französisches Ort in den Pyrenäen – ein ziemlicher Kontrast zu Hamburg. Wir freuen uns schon sehr auf die neuen Erfahrungen und Herausforderungen, die uns dort erwarten. Eins ist dabei sicher: Mit unseren beiden Austauschschülerinnen werden wir jede Menge erleben.

Unsere Partnerinnen haben jetzt fast drei Monate hier verbracht und ebenfalls etwas geschrieben:

Von Anaïs und Chloé (Jg. 10, Lycée Victor Duruy)

Wir sind zwei Austauschschülerinnen aus einer kleinen Stadt im Süden von Frankreich. Wir heißen Anaïs und Chloé, wir sind Zwillingsschwestern und 16 Jahre alt. Wir machen diesen Austausch für drei Monate, und unsere Austauschschülerinnen sind Mila und Nelli aus der Klasse 9a.

Unsere Deutschlehrerin aus Frankreich hat uns im November über diesen Austausch informiert, und wir sind im April angekommen. Wir sind froh, dass wir die Möglichkeit haben, diese Erfahrung zu machen.

Dank dieses Austauschs lernen wir viel Deutsch. Es ist im Vergleich zu den lateinischen Sprachen eine sehr schwierige Sprache, aber daran gewöhnen wir uns. Wenn man die Sprache oft hört, ist es besser.  Wir kommunizieren besser mit den Leuten und verstehen viel mehr als vor unserer Abreise, als wir nur sehr schlecht Deutsch sprachen. Auch wenn man immer noch Fehler macht, wird man dank der Geduld der Leute, ihrer Hilfe und ihres Wohlwollens immer besser. Und das ist das Wichtigste.

Der Anfang mag schwierig aussehen, man ist in einem fremden Land, spricht die Sprache nicht gut und kennt niemanden, aber man gewöhnt sich sehr schnell daran, lernt tolle Leute kennen und entdeckt eine andere Kultur und Lebensweise. All das ist sehr bereichernd, und es ist wirklich eine Lebenserfahrung, die man machen sollte!

Außerdem begleitet uns die Schule Dörpsweg auch gut bei unserem Austausch und beim Erlernen der Sprache. Wenn wir ein Problem hatten, konnten wir die Französischlehrerin, generell alle anderen Lehrer oder den Schulleiter fragen. Wir konnten Hausaufgaben machen und die Klassenarbeit schreiben, aber es gab keine Noten. Die Schule hat uns geholfen, ohne uns zu zwingen. Und das fanden wir gut. 

Etwas Tolles ist es auch, unsere beiden Länder, unsere beiden Schulen und unsere beiden Kulturen zu vergleichen, weil es so viele Unterschiede zwischen Frankreich und Deutschland gibt! Uns gefällt besonders gut, dass Hamburg so eine große und vielseitige Stadt ist und dass wir hier so viel unternehmen können.

Zusammenfassend ist es ein tolles Experiment, und wir bereuen nichts!

 

 

Schach vor dem Rathaus

Beim weltweit größten Schulschachturnier der Welt, bei dem Mannschaften des rechten und des linken Alsterufers gegeneinander antreten,  war nach einer mehrjährigen Pause wieder ein Dörpsweg-Team vertreten, das mit hoher Motivation und viel Weitblick auf dem Rathausplatz Spielsteine bewegte. Gleich 32 schachbegeisterte Dörpsweg-Vertreter:innen der Jahrgänge 5-11 spielten in unterschiedlichen Niveaustufen gegen Schüler:innen anderer  Gymnasien, errangen Siege und steckten ebenso souverän auch Niederlagen ein.

Jede Woche sitzen Kinder und Jugendliche donnerstags in der Mittagspause im Rahmen der von Herrn Hanke geleiteten Schach-AG begeistert vor den Brettern, und so organisierte Herr Hanke kurzerhand auch die Turnierteilnahme für alle Schach-Interessierten, die Lust auf den Alsterufer-Wettkampf hatten. Auf seine Frage, ob sie im nächsten Jahr wieder mit dabei sein wollten, lautete ihre Antwort einstimmig und sehr entschieden: „Ja!“

Exkursion nach Rostock

Ein Besuch in Rostock lohnt sich bekanntlich. Das Oberstufenprofil „Global – Lokal“ besuchte dort jedoch ganz besondere Orte, die sicher nicht jede:r kennt. Eine Schülerin berichtet:

Von Maria Konopolski (S2)

Rostock – eine Stadt in Mecklenburg-Vorpommern, die viel mehr zu bieten hat, als es vielleicht scheint. Das Profil „Global-Lokal“ mit Herrn Hanke begab sich im Rahmen einer Bildungsexkursion nach Rostock. Hierbei standen zwei Punkte auf dem Programm: zum einen die Dokumentations- und Gedenkstätte der ehemaligen Stasi-Untersuchungshaftanstalt, zum anderen die Uni Rostock mit viel Freizeit im Anschluss.

Der Eindruck, der sich uns in der ehemaligen „Stasi“-Untersuchungshaftanstalt bot, war sehr einprägsam. So konnten wir uns die Räume ansehen, in denen die ehemaligen Inhaftierten saßen, und ein Gefühl dafür entwickeln, wie es sich damals für die Inhaftierten angefühlt haben muss. Die Gedenkstätte besteht aus drei Stockwerken, und im jedem Stockwerk kann man eindrucksvolle Stücke der Geschichte erleben.

So konnten wir beispielsweise ein Schriftstück lesen, welches von einer Insassin während ihres Aufenthaltes heimlich verfasst wurde, oder auch Berichte anderer Insassen, welche im Nachhinein entstanden sind. Damit bot sich nicht nur eine optische Perspektive der Umstände, sondern auch die Möglichkeit, sich in die Insassen hineinzuversetzen. So wurde beschrieben, wie trostlos das Leben in den Zellen war und dass es kaum eine wirkliche Privatsphäre gab.

Geschrieben wurden diese Memoiren auf Toilettenpapier, etwas anderes gab es nämlich nicht. Tagebucheinträge waren verboten. Das Toilettenpapier bot ebenfalls einen Eindruck der Umstände, denn es erinnerte eher an Schleifpapier. An dieser Stelle fragt man sich auch, was die Insassen noch so aufgeschrieben hätten, wäre ihnen die Möglichkeit nicht verwehrt gewesen.

Nachdem wir uns das Gebäude angesehen haben, hatte Herr Hanke in einer anschließenden Gesprächsrunde ebenfalls sehr viel Informatives zu erzählen. Die Exkursion zur Haftanstalt war sehr informativ und wir konnten viel mitnehmen.

Im Anschluss konnten wir Universtitätsangebote wahrnehmen. Zwei Mitschülerinnen und ich besuchten ein Seminar der Anglistik. Es war interessant, ein Seminar zu besuchen, welches in einer anderen Sprache stattfand. Denn trotz unserer anfänglichen Skepsis konnten wir die Informationen sehr gut verstehen. Der Seminarleiter war uns gegenüber sehr aufgeschlossen und hatte für uns zu Wörtern, von denen er glaubte, dass wir sie nicht verstehen würden, deutsche Übersetzungen vorbereitet.

Im Anschluss entschieden meine Mitschülerinnen und ich uns dafür, für den Rest der Zeit die Stadt genauer zu erkunden. Dabei stellten wir fest, dass die Stadt sehr schöne Gebäude eine idyllische Wirkung hat.
Die Exkursion nach Rostock war sehr interessant und wir konnten eine gute Balance aus geschichtlichem und kulturellem Wissen mitnehmen.

Plattdüütsch snacken maakt Spaaß

Mit Uwe Nissen und Klaus-Peter Schulze vom Bürgerverein Eidelstedt besuchten zwei „Plattsnacker“ unsere 5. Klassen jeweils eine Doppelstunde lang und lösten mit ihrem Kennenlern- und Sprachkurs große Freude aus.

„Moin leev Schöler, wi beid wüllt vundaag gemeensam mit jo en beten plattdüütsch snacken, singen, un ok en lütt Ratespeel maken. Ji schöölt dat eenmal kennenlehren un villicht hebbt ji denn ok Spaaß doran, achteran noch mehr Plattdüütsch to lehren.“

Mit düsse Begröten hebbt de Plattsnacker ut Eidelsteedt Uwe Nissen und Klaus-Peter Schulze sik in Mai bekannt mookt un de jung Schölers vun de 5ten Klass de plattdüütsche Spraak maal vörtostellen. Un dat weern jümmerhen 5 Klassen. Aver dat hett Spaaß mookt.

Isabella, Stella, Huda und Wissal aus der 5a sind sich einig: „Es war eine tolle Stunde, weil wir sehr gut mitmachen konnten, obwohl wir kein Plattdeusch sprechen. Es war eine schöne Abwechslung vom sonstigen Unterricht. Die Plattsnakker waren sehr nett. Wir hoffen, dass sie wiederkommen.“