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Bilanz eines Gastschülers

Sechs Wochen lang war er in Hamburg und Gastschüler im 11. Jahrgang des Gymnasiums Dörpsweg, nun ist Vladimir wieder zurück in Prag. Den privat organisierten Austausch nutzte er, um Hamburg kennenzulernen und seine Sprachkompetenzen zu verbessern. Wie es ihm dabei erging, berichtet er hier:

Von Vladimir Svoboda

Als Gastschüler aus Tschechien hatte ich die Möglichkeit, sechs Wochen lang in Hamburg zu leben und das Dörpsweg Gymnasium zu besuchen. Es war eine unglaubliche Erfahrung, bei der ich so viele wunderbare Menschen kennenlernen und mein Deutsch verbessern konnte.

Das Dörpsweg Gymnasium ist eine tolle Schule mit hilfsbereiten und netten Menschen. Alle waren sehr freundlich zu mir und haben mir den Wechsel zu einer neuen Schule und einem neuen Land sehr erleichtert.

Mir wurde ein Buddy zugeordnet, der mir die Schule zeigte und mich mit anderen Schülern bekannt machte. Wenn ich bei irgendetwas Hilfe brauchte oder etwas nicht verstanden habe, konnte ich einfach fragen und jemand war da, um mir zu helfen. Auch die Lehrer waren sehr verständnisvoll und hilfsbereit, so dass ich mich in der Klasse wohlfühlte.

Neben dieser Erfahrung hatte der Besuch des Dörpsweg Gymnasiums auch einen großen Einfluss auf meine Sprachkenntnisse. Vor meinem Austausch waren meine Deutschkenntnisse begrenzt, vor allem das Selbstvertrauen mit anderen zu sprechen. Der Besuch der Schule in Hamburg ermöglichte es mir, es täglich zu üben. Ich hatte die Möglichkeit, regelmäßig mit Muttersprachlern zu sprechen und die deutsche Sprache in alltäglichen Situationen benutzen, was meine Sprachkenntnisse und mein Selbstvertrauen stark verbessert hat. Ich bin sehr glücklich über diese Erfahrung und die Möglichkeit, meine Sprachkenntnisse auszubauen.

Die sechs Wochen in Hamburg waren eine unvergessliche Erfahrung. Die Stadt hat so viel zu bieten, von der wunderschönen Architektur bis zu ihrer reichen Geschichte. Eine meiner Lieblingsaktivitäten war es, die Stadt zu Fuß zu erleben. Außerdem habe ich es geliebt, die vielen Museen und Kunstgalerien der Stadt zu besuchen.

Insgesamt war mein sechswöchiger Austausch am Dörpsweg Gymnasium in Hamburg eine unglaubliche Erfahrung, die ich immer in Erinnerung behalten werde. Der Aufenthalt hat mir es ermöglicht, Deutschland besser kennenzulernen und meine Sprachkenntnisse zu verbessern. Ich möchte mich bei der Schule und allen, die dazu beigetragen haben, dass meine Erfahrung so unvergesslich war, bedanken.

Brücken geschlagen

Mit technischem Verständnis und Ingenieurskunst beteiligten sich Teams der Forscherkurse am diesjährigen Wettbewerb JuniorIng. Nun wurden die besten Arbeiten beim Landeswettbewerb in der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen ausgezeichnet.

Aufgabe in diesem Jahr war es, das Modell einer Fuß- und Radwegbrücke zu entwerfen und zu bauen. Die Brücken mussten ferner 500 Gramm Gewicht tragen können, doch abgesehen von einigen Vorgaben etwa zu den Materialien und Maßen wurde an den Einfallsreichtum der Teilnehmenden appelliert.

Vier Teams der Jahrgänge 8-10 hatten, begleitet von Frau Christiansen, mit viel Geschick Brückenmodelle ausgetüftelt, konstruiert und sich für die Landesrunde qualifiziert. Zwei Teams schafften es unter die Besten ihres Jahrgangs und erhielten Preise für ihre Bauwerke.

Gesa Weber und Collin Hutmacher (10a) erlangten mit ihrer filigranen Holzkonstruktion den 3. Platz in der Altersklasse 2 und konnten sich über 100,- Euro Preisgeld freuen. In der Laudatio der Jury wurde besonders die Fachwerkbauweise der Brücke gewürdigt.

Daniel Schilling, Jesper Rohwedder und Samuel Negash (8b) belegten den 5. Platz in der Altersklasse 1 und erhielten ein Preisgeld von 50,- Euro.

„Das Besondere an unserer Konstruktion war der Kreuzbogen“, berichtet Daniel, und Jesper ergänzt: „Auch die Dreiecke zwischen den Fahrbahnen sind ein Merkmal bei unserer Brücke.“ Samuel hebt zudem hervor, dass materialsparend nur eine Schnur Verwendung fand.

Auch bei Gesa und Collin wurde effizient gearbeitet. „Wir haben bei der Konstruktion besonders darauf geachtet, sie robust und materialsparend zu bauen“, erklärt Gesa. Dabei, so Collin, „haben wir uns existierende Bauwerke angesehen und bemerkt, dass es z. B. bei Strommasten oft Dreieckskonstruktionen gibt, in der Fachsprache ‚Fachwerkkonstruktionen‘“. Von Collin stammten die zentralen Ideen sowie die Zusammenstellung der Materialien, Gesa wiederum habe die Ideen weiter optimiert und maßgeblich die Umsetzung geleitet.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen – und hat Spaß gemacht. Gesa und Collin überlegen nun, im kommenden Schuljahr erneut anzutreten, dann jedoch privat, schließlich besuchen beide dann bereits die Oberstufe. Allerdings müsse die Aufgabenstellung wieder so motivierend sein wie in diesem Jahr und ganz neue Ideen ermöglichen. 

Lieblingslieder

Mit einer bunten Sammlung von Lieblingsliedern erfreute der Unterstufenchor das Publikum. Dabei mischte das Ensemble Pop- und Musicalsongs, Soli und gemeinsam gesungene Lieder zu einem wunderbaren Programm.  

„Frau Neumann schlägt uns Lieder vor“, berichtet Paula (6b), „und sie fragt uns auch nach unseren Lieblingsliedern. Dann prüft sie, was umsetzbar ist. Mein Favorit in unserem  Programm war ‚Memories.‘“ Dieses Lied von Michael Pollack und Jonathan Bellion präsentierte der Chor ganz am Ende.  Nives (6b) erklärt hingegen, dass ihr Lieblingslied „An Wunder“ war, das gleich zu Beginn gesungen wurde. 

Sehr gekonnt traten auch die Solisten mit ebenfalls selbst gewählten Liedern auf. Emin (6a) hatte sich zum Beispiel „Lay All Your Love On Me“ von ABBA ausgesucht, das er souverän vortrug. „Die Lieder und die Story in  ‚Mamma Mia‘ gefallen mir so gut“, sagt er. Allerdings sei er vor dem Auftritt sehr aufgeregt gewesen. „Ich habe dann meinen Mut zusammengenommen und einfach gesungen.“ Hinterher sei er „sehr froh gewesen“, erklärt er, und „zufrieden über meinen Mut.“

Neele (6a) ging es ganz ähnlich, zumal sich kurz vor ihrem Solo die Zusammensetzung der ihren Auftritt flankierenden Mitschülerinnen noch geändert habe. „Aber es war toll, mal so vor den Eltern zu singen“, findet sie.

Neben Kindern der Jahrgänge 5 und 6 waren auch Chormitglieder des 7. Jahrgangs vertreten. Mit von der Partie außerdem: Sander (8a), der die Kinder am Schlagzeug begleitete und für den es bereits die vierte Vorstellung in diesem Halbjahr war, die er mit seinen Beats bereicherte. Alle vier Abende hatten unter Leitung von Frau Neumann, seiner Klassen-, Musik-, Deutsch- und Theaterlehrerin, für Begeisterung im Publikum gesorgt. 

Hier finden Sie zwei Kostproben mit Songs des Unterstufenchors:

„Can You Feel The Love Tonight“ (Elton John)

„Money Money Money“ (Benny Andersson, Björn Ulvaeus)

(Aufnahmen: Marcus Bohn)

 

 

„Ehrlich sein und Gutes tun“

„Ehrlich sein – vor allem zu sich selbst – und Gutes tun: Damit wirst du zu dir selbst finden, und jede Veränderung beginnt bei dir selbst.“ Diese Überzeugung des ehemaligen Obdachlosen, nun Bestseller-Autors und Bundesverdienstkreuzträgers Dominik Bloh durchzog seine Lesung für Dörpsweg-Schüler:innen der Jahrgänge 8-10.

Bei seiner „Lesung“ kam Bloh allerdings fast ganz ohne Lesen aus, vielmehr schilderte er sehr lebendig und schülernah Erlebtes und zog daraus Schlüsse, die er seinem Publikum mit auf den Weg gab.

Das wurde gleich schon zu Beginn deutlich, als die gut gefüllte Aula mucksmäuschenstill erst einmal eine Weile warten musste, bis Bloh sich vorne in aller Ruhe sortiert hatte. Dies verband er mit einem ersten Appell: „Schafft euch eure Komfortzone, lasst euch nicht einengen.“ Mit der dann folgenden Ausführung gewann er die Jugendlichen im Handumdrehen: „Handys sind erlaubt, macht Storys, ich muss bei Tiktok und Instragram auf meine Follower-Zahlen kommen.“ Zwar seien die Handys „unsere größte Sucht“, weswegen er eigentlich nur warnen könne, aber, so Bloh grinsend, seine Vorstellung sei nun einmal „nicer Content“.

Das findet auch das Publikum, das gebannt den weiteren Ausführungen folgt. Sehr persönlich spricht Bloh von seiner Familiengeschichte, seinem Stiefvater etwa, dessen Gewalttätigkeit und toxische Beziehung zur Mutter Bloh zu der Erkenntnis geführt habe, dass „wir Männer unser Selbstverständnis überdenken müssen: Reflektiert Rollenbilder“, sagt er an die Jungen gewandt, „und findet heraus, was für junge Männer ihr sein wollt.“ Er erzählt von seiner Mutter, die, alleinerziehend, an ihrer Arbeit in der Pflege krank geworden sei: Depressionen, Burnout, Schizophrenie. „Sie hatte sich entschieden, anderen zu helfen“, formuliert Bloh es dann um, „und wurde von den Arbeitsbedingungen in die Krankheit getrieben.“ So krank sei sie geworden, dass sie die Erziehungsaufgabe nicht mehr geschafft, „ihr Mutter-Sein gekündigt“ habe: „Ich bin zu Hause rausgeflogen und auf der Straße gelandet.“ Dort habe er mit zwei Koffern erst einmal im Regen gesessen, später ins Kinderheim gefunden, das, so berichtet er sarkastisch, direkt neben dem „Jugendknast“ stehe – „da konnte man die schwierigen Kinder nach einem halben Jahr einfach auf die andere Seite der Mauer schicken.“

In dieser Zeit habe ihm die Schule das Gefühl vermittelt, noch irgendwie dazuzugehören, auch wenn er nach der Schule oft einfach in der Bahn durch die Gegend gefahren sei oder am Hauptbahnhof abgehangen habe: „Endstation Elend“, in das Bloh schließlich immer weiter hineingeraten sei, bis hin zur Kriminalität.
Dennoch schaffte er sein Abitur, „von der Straße aus“. Wer ihn für diese „Leistung“ lobe, sitze allerdings einem neoliberalen Irrtum auf: Es gehe nicht darum, nur hart genug zu arbeiten, denn dieses Narrativ blende zu Unrecht diejenigen aus, die es nicht schaffen könnten. Er selbst habe nach der Schule, jener temporären Zuflucht in eine Scheinnormalität, gemerkt, wie „scheißegal“ er den meisten in Wahrheit gewesen sei. „Denkt über Freundschaft nach“, appelliert Bloh an die Jugendlichen, „damit könnt ihr nicht früh genug anfangen.“

Wichtig sei es zu schauen, ob man sich in seiner Umgebung wirklich wohlfühlen und man selbst sein könne. „Die richtigen Menschen im Leben zu haben, ist der größte Schatz“, sagt Bloh, selbst inzwischen Vater einer kleinen Tochter. Mit der im Arm sei er seinem Stiefvater inzwischen wieder einmal über den Weg gelaufen, beantwortet er eine Schülerfrage, und er habe es geschafft, ruhig zu bleiben. „Die Straße hat mich zu dem gemacht, was ich bin, und ich weiß inzwischen, wer ich bin.“

Eine Reihe weiterer Fragen beantwortet er, etwa nach seinem Musikgeschmack – Hip Hop. „Ich bin der größte Rapper nach Bones“, so Bloh grinsend. „Der wird euch auch nichts anderes erzählen als ich“, weiß er aufgrund seiner persönlichen Bekanntschaft mit dem Erfolgsrapper. Mit den von Bones zur Schau getragenen Statussymbolen nutze der das bestehende System geschickt aus, in Wahrheit zählten jedoch auch für Bones Familie, Freundschaft und „Nicht-Abheben“ als die wahren Werte.

Immer wieder betont Bloh, dass die Jugendlichen „die Zukunft“ seien. „Verschafft euch Gehör!“, fordert er sie auf, „Fridays for Future“ hätten mehr geschafft als viele Jahre Umweltpolitik, „werdet ein Teil davon!“ Als ein zentrales Anliegen bezeichnet es Bloh schließlich auch, die Demokratie gerade angesichts zunehmend erstarkender Autokraten zu verteidigen. Demokratie sei nun einmal der beste Weg, um die sozialen Verhältnisse zu verbessern, und Veränderung beginne schließlich bei jedem Einzelnen.

Mehrere der anwesenden Klassen hatten Blohs Buch „Palmen aus Stahl“ im Deutschunterricht gelesen. Die Schüler:innen zeigten in ihren Fragen und in der Art des Zuhörens, wie ernst sie Bloh nahmen und wie dicht er an sie herankam. „Ich fand es toll, ihn so persönlich kennenzulernen“, sagt etwa Matteo (9b), bestätigt von Mark und Dalia, die es als „richtig interessant“ bezeichnen, „solche Einblicke“ in Blohs Sicht zu erhalten. Sander (8a) findet es „super, wie er mit uns kommuniziert und auf einer Linie ist“. Seine Klasse hatte, unterstützt von Frau Neumann, im Anschluss an die Lektüre der Autobiographie eine Theaterinszenierung entwickelt, die Stationen aus dem Leben Blohs eindrucksvoll auf die Bühne brachte – mehr dazu finden Sie hier.

Besuch in der Bücherhalle Eidelstedt

Nur zehn Minuten von der Schule entfernt, direkt am Eidelstedter Platz lädt die Bücherhalle Eidelstedt zum Lesen und Ausleihen vielseitiger Bücher und anderer Medien. Die Klasse 6d hat sich das im Klassenverband genauer angesehen. 

Begrüßt wurde die Gruppe von der Leiterin des Standorts, Frau Kobilarov. Sie stellte der von Frau Dieckmann begleiteten Klasse erst einmal den Aufbau der Bücherhalle vor und erklärte, wie man Medien gezielt suchen kann. 

Anschließend erhielten die Kinder Rechercheaufgaben, die sie in Kleingruppen lösten. Dabei zeigten sich alle Gruppen sehr engagiert und stellten interessiert Fragen. „Wir sollten zum Beispiel herausfinden“, berichtet Levin, „welche Sachbuchreihe einen Titel mit 3 Wörtern und in Frageform hat, oder wo der Eisbär nicht lebt. Dabei sollten wir auch angeben, mit welchen Büchern wir die Informationen gefunden haben.“ Hannes ergänzt: „Auch sollten wir zum Beispiel die Autoren zu bestimmten Büchern und die Signaturen der Bücher aufschreiben.“

Im Anschluss an die Rechercheaufgaben stöberten viele weiter durch das große Angebot der Bücherhalle. Einige Bücher wurden auch gleich ausgeliehen. „Ich habe mir ‚Robin vom See‘ ausgesucht und schon fast durchgelesen“, erzählt Maxi. Ruben ist gleich am nächsten Tag noch einmal zur Bücherhalle gekommen, um sich Mangas aus der „One Piece“-Reihe auszuleihen. 

Ermutigt von Frau Kobilarov, die Bücherhalle als Lernort zu nutzen, haben sich wieder andere Kinder bereits verabredet, um gemeinsam in der Bücherhalle für die Schule zu arbeiten. Die ruhige und angenehme Atmosphäre wird sicher den Lernerfolg steigern.

„Der Besuch hat richtig Spaß gemacht“, findet Maxi, bestätigt von Lasse und Levin, auch wenn, wie Subhaan anmerkt, die Zeit für die Bearbeitung der Aufgaben ganz schön knapp gewesen sei – sicher ein Grund mehr, bald wiederzukommen.  

Nähere Informationen zur Bücherhalle Eidelstedt finden Sie hier. Unseren Schüler:innen steht natürlich auch die Bibliothek des Gymnasiums Dörpsweg zur Verfügung, über die Sie hier mehr erfahren.

Abbaubare Biofolie entwickelt

Im Februar hatten sie sich mit einem 1. Preis beim Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ für die Landesrunde qualifiziert. Nun vertraten Anna Stöcker, Nelli Erler (9a) und Irmak Yasar (9c) ihre Forschungsergebnisse erfolgreich beim Landeswettbewerb auf dem Airbus-Gelände.

Als Neuntklässlerinnen gehörten sie zu den jüngsten Teilnehmerinnen des Wettbewerbs, da jüngere Teams bei „Schüler experimentieren“ antraten. 

Das Projekt der drei Nachwuchsforscherinnen, „Bioplastik nachhaltiger machen 2.0“ im Fachbereich Chemie, wurde mit einem sehr ehrenvollen 3. Preis ausgezeichnet. Unterstützt von Frau Dr. Hegerfeldt und Frau Keding-Ritz, hatten Anna, Nelli und Irmak verschiedene Weichmacher untersucht, um Eigenschaften einer von der Gruppe entwickelten, stärkebasierten Biokunststofffolie weiter zu verbessern.

Die erreichte Qualität der Folie, die mit einer Nudelmaschine ausgewalzt wurde, ist tatsächlich ausgezeichnet: Sie ist transparent, flexibel, reißfest – und sie zersetzt sich in der Natur. Hierfür sind keine Kompostieranlagen erforderlich, wie bei anderen Bioplastikfolien. Ziel der Gruppe war es schließlich, einen alltagstauglichen Beitrag gegen den Plastikmüll zu leisten – und dies ist geglückt.

Der mit Hilfe der Aloe-Vera-Pflanze gewonnene, neue Stoff unterscheidet sich deutlich von bisher existierenden Weichmachern und ist deshalb in seinen chemischen Zusammenhängen noch nicht erforscht. Bei der Wettbewerbs-Präsentation bekamen die drei Wettbewerbsteilnehmerinnen bereits Spezialistenfragen zu Teilbereichen der Chemie gestellt, deren unterrichtliche Basis noch nicht gegeben war. Dies betrachten sie jedoch aus Auszeichnung. „Die Fragen waren schwierig“, sagen Nelli und Anna „und eine gute Inspiration für weitere chemische Forschungen.“

Im nächsten Schuljahr sind zwei der drei Nachwuchswissenschaftlerinnen erst einmal im Ausland. Doch in der Oberstufe geht es vielleicht weiter. „Wir hoffen,“ so Irmak, „dass wir das Projekt noch optimieren können, um den Naturschutz weiter voranzubringen.“

Informationen zu weiteren Forschungsprojekten von Schüler:innen der diesjährigen Forscherkurse finden Sie hier.