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Bläserkurs für die Unterstufe

Für künftige Fünft- und hochwachsend Sechstklässler_innen gibt es ab dem neuen Schuljahr eine Alternative zum regulären Musikunterricht: den Bläserkurs, bei dem man ein neues Instrument lernen kann.

Anders als das Unterstufenorchester – künftig die „Juniorband“ – aus dem freiwilligen Nachmittagsangebot findet der Bläserkurs am Vormittag parallel zum Musikunterricht anderer Klassen statt. Auch benötigen die Kinder des Bläserkurses keinen eigenorganisierten Instrumentalunterricht, sie beginnen mit dem Erlernen ihres neuen Holz- oder Blechblasinstruments direkt im Kurs.

Ob ein Kind z. B. Querflöte, Klarinette, Trompete, Saxophon spielt, entscheidet sich dabei erst zu Beginn des Schuljahres, dann schauen nämlich Profis darauf, welches Instrument jeweils am besten zum Kind passt: Gemeinsam mit der Fachschaft Musik betreut die Jugendmusikschule, neuer Kooperationspartner des Gymnasiums Dörpsweg, den Kurs.

Während der ersten Hälfte einer Musikdoppelstunde erhalten die Kinder gruppenweise Instrumentalunterricht durch eine Musiklehrkraft des Gymnasiums oder – räumlich getrennt – durch eine Instrumentallehrkraft der Jugendmusikschule. Im zweiten Teil der Doppelstunde wenden die Kinder das Gelernte im Bläser-Ensemble an.

Wer auch an einem Nachmittag der Woche weiter in einem Orchester musizieren möchte, kann – muss aber nicht – für die zweistündig musizierende Juniorband angemeldet werden. Diese wiederum ist auch offen für Streicher und andere Melodieinstrumente, die nicht im Bläserkurs vertreten sind.

Die Schule wird Blasinstrumente zum Verleihen anbieten. Je nach gewähltem Instrument kostet die Ausleihe jährlich zwischen 30 und 120 Euro (die Gebühr kann ggf. über das Bildungs- und Teilhabepaket abgerechnet werden), hinzu kommen Versicherungsgebühren. Weitere Kosten im Umfang von insgesamt maximal ca. 30 Euro können durch den Notenkauf sowie den Erwerb eines Notenständers entstehen. Und einen Notenständer benötigen die Mitglieder des neuen Bläserkurses unbedingt, denn sie sollen auch zu Hause üben, „mindestens dreimal pro Woche“, empfiehlt Herr Schulz von der Jugendmusikschule. Wenn zu Hause das Instrument tüchtig geübt wird, hat natürlich auch die Familie etwas vom sicherlich erfreulichen Reiz der Klänge.

Kinder, die über den Bläserkurs hinaus auch freiwillig zusätzlich am Nachmittag mit ihrem Instrument in einem Ensemble musizieren möchten, können ab der 6. Klasse in der Juniorband mitwirken. Dies gilt auch für das 7. Schuljahr, bevor ab der 8. Klasse die Big-Band als Kurs gewählt werden kann.

Wer am neuen Bläserkurs der Unterstufe teilnehmen möchte, kann dies Herrn Binder beim Anmeldegespräch Anfang Februar mitteilen. Je nach Anzahl der Wünsche muss eventuell gelost werden, denn die Gruppengröße kann nicht über 28 Mitgliedern liegen. Doch ob es letztlich der reguläre Musikunterricht oder das Bläserensemble wird – am Ende steht in jedem Fall viel Harmonie.

Ansprechpartnerin für das neue Angebot ist unsere Fachleiterin Musik, Frau Neumann.

Gut gestimmt im Advent

Das Fach Musik hat es bekanntlich derzeit schwer. Noch immer gelten Einschränkungen, die besonders das Singen betreffen. Umso schöner war es zu erleben, wie engagiert und begeistert Schüler_innen nahezu aller Jahrgangsstufen beim Weihnachtskonzert musizierten.

Anders, als es die Dörpsweg-Tradition will, konnten die Chöre der Schule auch in diesem Jahr nicht auftreten. Doch die Instrumental-Ensembles sowie zahlreiche Solistinnen und Solisten bezauberten das Publikum mit klassischen und romantischen Werken, Pop- und Filmsongs sowie Weihnachtsliedern. Zu hören waren junge Pianisten, vielseitige Blasinstrumente, das Unterstufenorchester, die Bigband und das Schulorchester. Angeleitet von Frau Neumann, Frau Mohr, Herrn Gruhn und Herrn Zolotonosov schufen sie für eine frohe und adventliche Stimmung für ihr mit Distanz platziertes Publikum in der ausverkauften Aula.

Am 31. März folgt das Frühjahrskonzert. Bleiben auch Sie bis dahin gut gestimmt!

Vorgelesen und gewonnen

Die fünf Klassensieger_innen unseres 6. Jahrgangs lasen beim Schulfinale des Vorlesewettbewerbs spannende, lustige und nachdenkliche Passagen aus Lieblingsbüchern und einem Überraschungstext.

Der Schulentscheid wurde diesmal nicht in der Aula mit allen Kindern des 6. Jahrgangs ausgetragen, sondern stattdessen im kleineren Kreis in unserer Schulbibliothek. Dort zeigten die fünf Experten der Jury und einzelnen von ihnen eingeladenen Mitschüler_innen, was richtig gutes Vorlesen ist.

Zunächst lasen die fünf Klassenfinalisten einzelne Passagen aus selbstgewählten Kinder- und Jugendbüchern – allesamt übrigens Lesetipps für gemütliche Lesestunden: Seraphina (6a) präsentierte tierische Helden aus Ute Krauses „Muskeltieren“, Tanaz (6b) „Alster-Detektive“ aus Katrin Wiegands „Langfinger-Alarm“, Anton (6c) begab sich mit seinen Zuhörern zum „Verborgenen Orakel“ in Rick Riordans „Abenteuer des Apollo“, Rasmus (6d) in Andreas Schmachtls Welt von „Snöfrid aus dem Wiesental“ und Moritz (6e) auf Kate Di Camillos „Wundersame Reise von Edward Tulane“.

Im zweiten Teil des Wettbewerbs lasen alle fünf Finalisten aus dem ihnen unbekannten Jugendbuch „Beschützer der Diebe“ von Andreas Steinhöfel – und auch hier zeigten sie große Sicherheit in den Bewertungskategorien der Lesetechnik und Interpretation, lasen beispielsweise flüssig, in einem guten Tempo, passten den Ausdruck dem Inhalt des Erzählten an oder imitierten Stimmen der Figuren.

Die Jury aus einem Vorjahressieger, Milo (9B), einer Schülersprecherin, Samantha (S1), Herrn Hawighorst (stv. Schulleiter, Deutsch) und Herrn Binder (Abteilungsleiter, Deutsch) entschied sich am Ende, Moritz (Foto: Mitte) als Schulsieger zu küren. Seine souveränen und differenzierten Lesepräsentationen hatten die Jury besonders beeindruckt. Moritz wird die Schule nun beim Regionalentscheid des Vorlesewettbewerbs vertreten, den der Börsenverein des Deutschen Buchhandels jährlich ausschreibt. Bereits im letzten Winter hatte Moritz übrigens unter Beweis gestellt, dass er mit erzählenden Texten etwas anfangen kann: Er hatte einen Spitzenplatz beim Märchenwettbewerb erreicht. 

Neben ihren Vorlesekompetenzen haben alle fünf Klassenfinalisten gezeigt, wieviel Spaß und Gewinn die Reise in Fantasiewelten bringen kann – und die stehen, egal wie winterlich es ist, bekanntlich allen offen.

Rechnen bis tief in die Nacht

Nachdem die Lange Nacht der Mathematik im letzten Jahr ausnahmsweise nicht wie gewohnt stattfinden konnte, waren in diesem Jahr gleich 78 mathebegeisterte Nachteulen am Start. Frischgetestet und kohortenrein machten sie sich ans Werk.

Nicht nur die Mathelehrkräfte Herr Dr. Beitsch, Herr Bonin, Frau Dobric-Eldic, Frau Dr. Hegerfeld, Herr Terhalle, Frau Weber und Fachleiterin Frau Lenz, sondern auch die Schülerinnen Elena Kleinwort und Nanina Sierck machten durch ihre Betreuung das Event möglich, denn jede Jahrgangsstufe hatte in diesem Jahr einen Flur für sich. 

Mit den neuen Laptops loggten sich die Teilnehmer_innen ab 18 Uhr ins WLan ein und machten sich entschlossen an die ersten Aufgaben. Umfangreiche Anforderungen führten wieder dazu, dass die Aufgaben nur im Team zu lösen waren, teils mit Gewusel, manchmal Verzweiflung – etwa über das zu wählende Eingabeformat – , immer voll Spannung und Energie. Kurz vor Mitternacht gelang im fünften Jahrgang der Sprung in die zweite Runde der Mathenacht. 

Die Dörpsweg-Tradition der Mathenacht zeigte sich drei Oberstufen-Schüler_innen ganz unmittelbar, waren Felix, Nanina und Ole doch schon als Fünftklässler_innen am 21. November 2015 und seither immer wieder dabei. Schon damals hatten sie die Nacht hindurch gerechnet und später unter den Tischen geschlafen.

Auch wenn diesmal das große Buffet, das nächtliche Herumgeistern im Hauptgebäude und die Schlafsäcke im Flex-Raum fehlen mussten, war doch der Schwung ungebrochen, mit dem im Unterstufengebäude bis um Mitternacht gerechnet und geknobelt wurde. Mathematische Hochleistungen, Kreativität und gute Laune trugen ihrerseits zur hellen Erleuchtung der Gebäudetrakte bei. Sie strahlen ein wenig auch schon ins nächste Schuljahr: auf die Nacht vom 18./19. November 2022.

Jubiläumsheft

50 Jahre Dörpsweg sind ein Anlass zum uneingeschränkten Feiern. Auch wenn dies vor Ort noch ein wenig warten muss, lädt unser Jubiläumsheft schon jetzt zu einem Spaziergang auf dem Papier ein, zu einem Blick auf Besonderheiten unserer Schule in der Vergangenheit und Gegenwart.

Das Jubiläumsheft versammelt vielseitige Rück- und Ausblicke, Perspektiven auf Fächer und Arbeitsschwerpunkte des Schullebens, zahlreiche Fotos der letzten Jahren sowie Abbildungen und Namen aller Klassen und Tut-Gruppen des aktuellen Schuljahres.

Das 96-seitige Jubiläumsheft ist im Schulbüro zum Preis von 5,- Euro erhältlich. Eine Reise an den Dörpsweg lohnt sich immer – auch auf dem Papier!

Spannende Debatten

Im PGW-Unterricht wird derzeit hitzig debattiert. In allen 9. Klassen beginnt – zum ersten Mal am Dörpsweg – die Vorbereitung für den Wettbewerb „Jugend debattiert.“ Dabei stehen Themen im Mittelpunkt, die so ziemlich alle Schüler_innen betreffen und mitunter emotional besetzt sein dürften, etwa die Frage: „Soll der Unterricht erst ab 9:00 Uhr beginnen?“

In ihren Debatten tauschen die Schüler_innen Pro- und Kontra-Argumente fair und sachlich fundiert aus, gehen aufeinander ein, streiten engagiert und auf hohem Niveau. Sie lernen den Aufbau und die Regeln einer Debatte ebenso wie hilfreiche Formulierungen anzuwenden.

Wer durch den PGW-Unterricht noch nicht genug vom Debattieren hat, trifft sich in der Arbeitsgemeinschaft „Jugend debattiert“, um sich auf den Schulwettbewerb vorzubereiten, der am 12. Januar 2022 ausgetragen wird. Die Gewinner_innen dürfen dann zum Verbundwettbewerb der Gruppe „Elphi“.

Der am Dörpsweg neu eingeführte Wettbewerb, bei dem man bereits durch die Teilnahme nur gewinnen kann, verspricht viele spannende und reizvolle Debatten.