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MINT (be-)greifen

Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zum Anfassen, das gibt es im MINTarium. Die Klasse 8a hat dem „Erlebnis-Labor“ einen Besuch abgestattet.

 Von Mila Röhlinger und Charlotte Bierhaus, Klasse 8a

Unsere Klasse besuchte unter der Leitung unserer Klassenlehrerin Frau Lenz und einem Elternteil das MINTarium in Mümmelmannsberg. In der Zeitspanne von zwei Stunden hatten wir die Gelegenheit, an 52 Stationen spielerischMathe zu lernen.

Zwischen Stationen wie der „DaVinci-Brücke“ oder einem mathematischen Schattenspiel, bestehend ausverschiedenen Formen, gab es allerhand zu lernen und zu entdecken.

Das MINTarium ist eine verkleinerte Version des Mathematikums in Gießen, aus dem auch alle 52 Stationenstammen.

Mit Hilfe von Spiegeln, Seifenlauge oder Holzfiguren konnte man mathematische Formeln näher kennenlernen,überprüfen und sehr gut verstehen.

Unserer Meinung nach ist das MINTarium definitiv einen Besuch und die darin investierte Zeit wert!

GD räumt auf

In der letzten Woche war es endlich wieder Zeit für’s Müll-Aufräumen. Das Projekt „Hamburg räumt auf!“ konnte in den Jahrgängen 5 und 6 unserer Schule durchgeführt werden. Im letzten Jahr hatte diese Aktion aufgrund der Pandemieeinschränkungen leider ausfallen müssen.

Umso motivierter ging es diesmal ans Werk. Entschlossen schnappten sich die Schüler_innen Mülltüten, zogen sich Hygienehandschuhe an und sahen sich in den umliegenden Bereichen unserer Schule, die nicht vom Reinigungsauftrag der Stadtreinigung erfasst werden, nach Weggeworfenem um, das dann gleich in den Säcken landete.

Hauptsächlich handelte es sich dabei um „alltäglichen“ Müll wie Zigarettenreste, Glasscherben, Getränkedosen oder Plastikverpackungen. Immer wieder entdecken die Kinder aber auch besondere Fundstücke. Die Klasse 6b stieß beispielsweise auf eine kleine Kuscheltier-Schildkröte, einen halben Gitarrenkasten oder einen Einkaufswagen, der mit alten Fliesen gefüllt war. „Man glaubt gar nicht, was die Leute alles einfach wegwerfen!“, findet ein Schüler der Klasse, dem so etwas sicher nicht mehr passieren wird.

Frankreichaustausch digital 21/22

Wie die „Franzosen“ unseres 9. Jahrgangs mit dem Wunsch umgehen, trotz Reiseeinschränkungen am Frankreichaustausch teilzunehmen, berichtet eine der drei beteiligten Französisch-Lehrerinnen.

Von Julia Margedant

Wegen der Corona-Krise musste der Austausch mit unserer Partnerschule in Tournefeuille bei Toulouse für die jetzigen 9. Klassen leider pausieren. Also dieses Jahr keine Austauschpartner? Einfach eine Schüler_innen-Generation, die halt Pech gehabt hat? 

Nein, denn von all dem lassen wir am Gymnasium Dörpsweg uns nicht unterkriegen! Mit unserer Kollegin in Frankreich haben wir gemeinsam überlegt, was wir stattdessen anbieten können. Haben wir in dieser Zeit nicht alle gelernt, dass vieles auch digital geht? Warum also nicht auch ein Schüleraustausch?

Natürlich veranstalten wir nun keinen 168-Stunden-Dauer-Twitch-Stream mit Frankreich, aber warum nicht wiederkehrend und über das ganze Schuljahr einmal mitbekommen, wie sich unsere Partnerklasse entwickelt? 

Wir haben uns daher entschlossen, statt unserer zehntägigen Austauschreise nach Tournefeuille und statt des Gastbesuchs der Franzosen in Hamburg den Austausch ein ganzes Jahr lang am PC zu organisieren. Aber wie? Und vor allem: Man kennt sich ja noch nicht…

Als Einstieg haben alle 56 Schüler_innen der jetzigen 9. Klassen am Gymnasium Dörpsweg und alle 43 Deutsch-Lernenden der Troisième am Collège Leonard de Vinci in Tournefeuille fleißig Videos für ihre correspondants im Partnerland gedreht, mal alleine, mal mit einem Freund oder einer Freundin zusammen. 

In diesen Videos stellt sich zunächst jede_r selbst oder die Charaktereigenschaften des Freundes bzw. der Freundin vor, man erzählt von seinen Hobbys, seinen Lieblingsfächern, man präsentiert sich oder einander auf Französisch. Oder – in Tournefeuille- auf Deutsch.

Im Laufe des Schuljahres werden wir nun gemeinsam mit den Franzosen an verschiedenen Themenfeldern arbeiten. So lernen wir die Lieblingsgerichte unseres oder unserer Corres kennen und präsentieren unsere eigenen Lieblingsgerichte. Wir erfahren etwas über das französische Schulsystem und stellen unser eigenes Schulleben dar. Auch über das Feiern von Festen, über unsere Hobbys, Lieblingsfilme, Lieblingsserien, Lieblingsspiele und Lieblingsstars wird es reichlich Möglichkeiten für den Austausch geben. Dies geschieht in Videos – aber auch per Videokonferenz. Denn das können wir ja nun wirklich alle!

Klar, ein bisschen nervös ist man am Anfang schon, so einfach in die Kamera zu reden und das auch noch auf Französisch. Aber so ist es eben… bei einem Austausch müssen wir eben auch mal drauflosreden und ins kalte Wasser springen.

Und was diesmal anders ist: Alle machen mit. Auch die, die sonst nicht nach Frankreich gefahren wären oder nicht nach Hamburg. Diesmal gibt es keinen Grund, nicht dabei zu sein!

Wir hoffen, dass dieses – vielleicht nicht ganz so eiskalte – Wasser ein Motivationsschub für alle ist, eine Möglichkeit, das Französische für alle lebendiger zu machen. Und wer weiß: Vielleicht entstehen sogar richtige deutsch-französische Freundschaften, und vielleicht können wir einander ja, wenn Corona vorbei ist, wirklich einmal besuchen. Vielleicht werden sich einige auch vorher schon einmal zum gemeinsamen Lernen oder nach der Schule zum Onlinespielen verabreden? Tout ça, c‘est bien possible! Et c‘est la vie.

Schulsprecherteam 2021/22

Zwei Teams des S1 (Jahrgang 11) hatten sich zur Wahl gestellt und sich wie bereits im letzten Jahr online über das Lernmanagementsystem der Schule präsentiert. So konnten alle Schüler_innen, statt sich in der Aula zu drängen, einzeln und im Klassenverband die Filme und Wahlprogramme beider Teams einsehen: Wahlkampf digital.

Gewählt wurde das neue Schulsprecherteam aus Asmena Romanci, Michael Kos (stehend), Jonas Meyer, Terrence Meyer Jimenez, Samantha Saberi, Romy Bergmann und Finlay Thomann (Foto von links nach rechts).

Die Gruppe möchte sich im Bereich der Digitalisierung engagieren und eine weitere Klärung gewinnen, wann welche technischen Geräte im Unterricht genutzt werden können. Einsetzen will sich das Team auch beispielsweise für eine frühere Rückgabe einbehaltener Handys, für mehr Schülerratssitzungen, Projekttage (z. B. Motto-Tage, den Red-Hand-Day, Kunstwettbewerbe), für Unterstufenpartys – natürlich mit Kohortentrennung – , für ein Sportfest, die Wiederbelebung der SV-Fahrt unter dem Vorbehalt geltender Coronaregeln, für raumverschönernde Aktionen und Schulkleidung.

Organisatorisch unterstützt werden das Schulsprecherteam sowie der Schülerrat insbesondere von Herrn Hundhausen, den der Schülerrat, d.h. alle Klassen- und Stufensprecher_innen, in seinem Amt als Verbindungslehrer wiedergewählt hat.

Aus dem Schülerrat heraus wurden zudem Mitglieder für weitere Gremien gewählt, die die Schülerschaft des Gymnasiums Dörpsweg vertreten werden. In diesem Schuljahr engagieren sich im Kreisschülerrat: Samantha Saberi (S1), in der Steuergruppe: Elena Kleinwort (S1) und Lale Knarr (9b) sowie in der Schulkonferenz: Mika Lengenhager (10b), Paul Freyhofer, Terrence Meyer und Mia Tofall (S1).

Willkommen am Dörpsweg

Das Gymnasium Dörpsweg heißt vier neue 5. Klassen herzlich willkommen. Auch in diesem Jahr fand die Einschulung der neuen Schüler_innen an der frischen Luft statt – und anstelle des Regens, wie er in den Vortagen fiel, unter einem sonnigen Himmel.

Erkennbar motiviert, aber auch ein wenig aufgeregt betraten die Kinder das Gelände, auf dem sie und ihre Familien zunächst von den neuen Klassenpaten aus dem 8. Jahrgang begrüßt wurden. Schon hier verlief der Start ganz reibungslos, hatten doch alle Familien zuverlässig die für die gesundheitliche Unbedenklichkeit erforderlichen Zettel parat.

Herzlich verlief auch die weitere Aufnahme der neuen Fünftklässler_innen mit musikalischen Beiträgen der Bigband sowie dreier Solisten des Unterstufenchors, in einer Rede des Schulleiters, Herrn Dr. Motschmann, in der Ansprache des Abteilungsleiters 5-7, Herrn Binder, sowie in der Begrüßung durch die Klassenleitungs-Teams: Frau Rogga und Herrn Bonin (5a), Frau Rosenfeld und Herrn Binder (5b), Frau Renno und Herrn Niederhöfer (5c) sowie Frau Dieckmann und Herrn Fehr (5d).

Im Anschluss begleiteten die Klassenlehrkräfte und Patenteams die neuen Fünftklässler_innen in ihre Klassenräume, während die Eltern bei einem Kaffee ihrerseits in Kontakt zueinander kommen konnten.

In den ersten Schultagen lernen die Kinder ihre neue Klasse und ihre Schule genauer kennen. Unter anderem absolvieren sie traditionsgemäß eine Rallye über das Schulgelände, die erstmals auch eine digitale Fortsetzung im Lernmanagementsystem der Schule findet: Um an einen Klassenschatz zu gelangen, müssen die Kinder zunächst erst einmal richtige Lösungen am PC eingeben.

Die erste Aufregung der Fünftklässler_innen legt sich sich schnell, ihre Motivation sicher noch lange nicht.

Ausgezeichnet als Umweltschule

Die Auszeichnung zur „Umweltschule in Europa – Internationale Nachhaltigkeitsschule“ wurde dem Gymnasium Dörpsweg auch am Ende dieses Schuljahres wieder verliehen. Die Jury würdigte damit erneut die Nachhaltigkeitsprojekte, die kontinuierlich zur Schulkultur gehören. Im Zentrum der diesjährigen Bewerbung standen die Schulbienen und das energiesparende Handeln. 

Seit einem Jahr verfügt die Schule über Bienenvölker, die in einem geschützten Winkel des weitläufigen Geländes untergebracht sind und von dort aus eine Vielzahl von Blüten anfliegen. Fünf Lehrkräfte, die eine Imkerausbildung absolviert haben, kümmern sich um die Insekten, halten die Stöcke instand, sorgen für die passenden Futtervoraussetzungen und die Gesundheit der Tiere. Im neuen Schuljahr können Schüler_innen, die in der Umwelt-AG mitmachen, als Nachwuchs-Imker aktiv werden. 

Positiv bewertet wurde auch die Ausbildung von „Energiedetektiven“. Als Vertreter_innen ihrer Klasse haben sie einen besonderen Lehrgang durchlaufen, in dem eine Vielzahl von Facetten des schulischen Energieverbrauchs beleuchtet wurde. Seither unterstützen sie nun ihre Mitschüler_innen im energiesparenden Handeln, etwa beim Umgang mit strom- und wasserverbrauchenden Geräten oder bei der Mülltrennung. Die Anstrengungen wirken sich übrigens auch finanziell aus, wie die Prämie von rund 7000 Euro zeigt, die der Schule im Rahmen des Energie hoch 4-Projekts zuerkannt wurden. Hinter diesem Projekt verbergen sich drei Ideen: eine Verbrauchskomponente, bei der Strom, Wasser und Abfall gespart werden, eine Aktivitätskomponente, bei der pädagogisches Handeln prämiert wird, und eine Organisationkomponente, die auf die schulinterne Kommunikation zielt, etwa auf Absprachen zwischen Schüler_innen und anderen Beteiligten wie dem Hausmeister.
Das nun zuerkannte Geld wird sowohl in die Schulimkerei als auch in neue Energiesparprojekte investiert.

Weitere Informationen zur Umweltschule Dörpsweg finden Sie hier.