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Austausch in den USA

Reisen ist derzeit nicht möglich. Umso schöner kann es sein, schon einmal an die Zeit zu denken, in der es wieder geht. Vielleicht träumen manche sogar bereits von einem Austausch-Jahr im Ausland. Da könnte sich der Blick auf den Bericht eines Schülers lohnen, der sich für ein Jahr in die USA gewagt hat: 

Von Darek Petersen, 10d

Am 10. August bin ich endlich in die USA geflogen. Ich war auf dem Weg nach Cedar Hills in Utah. Mir ist erst richtig klar geworden, dass ich für ein Jahr Deutschland hinter mir lassen würde, als ich durch die Sicherheitskontrolle am Hamburger Flughafen gegangen bin. Ich war auf dem Weg komplett neue Leute kennen zu lernen, in einer für mich neuen Kultur zu leben und bei völlig fremden Menschen zu wohnen. Ich war aufgeregt, etwas Neues zu sehen und die Welt zu bereisen.

Aber gleichzeitig würde ich auch meine Familie und Freunde in Deutschland für ein Jahr nicht sehen.
Als ich am Flughafen in Utah aus dem zollfreien Bereich herauskam, konnte ich meine Gastfamilie direkt sehen. Meine Gastmutter und zwei meiner Gastbrüder standen hinter der Absperrung mit einem Plakat auf dem stand “Herzlich Willkommen Darek”. Meine Gastfamilie war super nett und hat mich mit offenen Armen willkommen geheißen.

Es ist, wie in Utah typisch, eine sehr große Familie mit sieben Kindern und den beiden Eltern. Daran konnte ich mich aber schnell gewöhnen.
In der ersten Woche, in der ich dort war, hatte ich noch keine Schule und da das Wetter sehr gut war, konnten wir viele Dinge unternehmen. Wir sind wandern gegangen, haben Lagerfeuer in den Canyons gemacht, sind auf Trips gefahren und haben uns Sehenswürdigkeiten angesehen. Ich wusste direkt, dass ich mich bei meiner Gastfamilie wohl fühlen würde.

Der erste große Unterschied, der mir in Utah aufgefallen ist, war, dass so gut wie jeder religiös ist. Fast jeder geht jeden Sonntag zur Kirche und vor jedem Essen wird erst gebetet. Damit hatte ich aber keine Probleme. Ich bin ab und zu mit zur Kirche gegangen, was auch ziemlich interessant war. Insgesamt waren alle dort sehr tolerant mit anderen Religionen.

Die ersten ein bis zwei Wochen Schule waren für mich sehr komisch, einfach, weil ich noch niemanden wirklich kannte und erst einmal Freunde finden musste.
Aber jeder dort war wirklich nett und schon in der zweiten Woche habe ich echt gute Freunde gefunden. Nach ein paar Wochen war ich schon komplett überzeugt, dass dieses Austauschjahr eine gute Idee war.

Schule selber ist etwas komplett anderes als Schule hier in Deutschland. Erst einmal ist das Niveau sehr viel niedriger als in Deutschland, wodurch ich so gut wie keine Zeit mit Hausaufgaben verbringen musste und meine Zeit voll für andere Aktivitäten nutzen konnte.

In Amerika ist Schule außerdem anders in dem Sinne, dass es um mehr als nur Lernen geht. Man ist stolz auf seine Schule und wahrt den “School-Spirit”. Man unterstützt die Schulmannschaften, geht zu den Spielen gegen andere Schulen. Dabei ist American Football die beliebteste Sportart und deren Spiele haben auch am meisten Zuschauer.

Die Spiele machen echt Spaß (obwohl Football eigentlich ein ziemlich langweiliger Sport zum Zuschauen ist), man feuert seine Mannschaft an und unterhält sich mit seinen Freunden. Es ist eine wirklich coole Erfahrung und macht viel Spaß. Außerdem ist in amerikanischen Schulen die Klassenauswahl anders. Es gibt neben den normalen Schulfächern ganz viele verschiedene Kurse, aus denen man wählen kann, wie z.B. Tischlerei, Architekturgrundlagen, Nähen etc.

Ich selber war in einem Kurs, der die Technik für die Theaterstücke gemacht hat. Dort haben wir die Bühnenbilder gebaut, Licht und Ton organisiert. Wir haben aber auch bei anderen Veranstaltungen der Schule geholfen.
Im letzten Schuljahr hat meine Schule die Stücke “The Mystery of Edwin Drood” und „Les Misérables” aufgeführt. Es war noch ein drittes Stück geplant, konnte aber nicht stattfinden.

Leider konnte ich mein Austauschjahr aufgrund der aktuellen Corona-Krise nicht beenden. Ich habe Ende März erfahren, dass ich zurückfliegen muss und bin dann auch gleich drei Tage später abgeflogen. Ich war darüber sehr enttäuscht. Dort hatte ich so viele Freunde und habe mit die besten Freunde meines ganzen Lebens gefunden. Es war für mich sehr schwer in dieses Flugzeug zurück nach Deutschland zu steigen.

In meiner Zeit in Utah habe ich sehr viel gelernt. Ich habe gelernt, wie wichtig es ist, Freunde zu haben, und auch wie schwer es ist, diese zu verlassen.
Für mich war dieses letzte Jahr eine wunderbare Erfahrung. Ich habe so viele neue Menschen kennengelernt und sehr viel gelernt. Ich habe dort ein neues Zuhause gefunden, das ich niemals verlieren oder vergessen werde.

Dieses Jahr hat mir die Möglichkeit gegeben, Freunde auf der anderen Seite der Erde zu finden und Kontakte mit Personen aus einem ganz anderem Land zu knüpfen.
Die Entscheidung, in die USA zu gehen, würde ich auf jeden Fall nochmal treffen und ich kann jedem empfehlen so etwas wie ein Austauschjahr zu machen.

„Der Tag beginnt, nun wird es Zeit.
Was hält die Welt für mich bereit?“
(„Les Misérables“, Prolog)

Spektakuläre und lustige Phänomene erforschen

Experimentieren und Forschen sind ein hervorragendes Mittel gegen jede Langeweile, besonders wenn man dabei spielend spannenden Phänomenen auf die Spur kommen kann.
In den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik gibt dazu es viele Angebote – hier eine Auswahl:

Zu einer Menge magischer Momente unter dem Motto „Wir bleiben schlau“ führt dich die Seite mintmagie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. 

Dort gibt es auch mint-Challenges, denen du dich stellen kannst, und du findest Wettbewerbe, etwa zur Konstruktion eines 3D-Druckers oder zum Bau einer Zaubermaschine 

Interessante Experimente – von der Lavalampe über die Apfelbatterie bis zur Luftkanone – kannst du zu Hause auch mit der Seite der Helmholtz-Forschungszentren durchführen.

Fünftklässler_innen, die in einem virtuellen Labor spielen möchten, können ins Virtual Lab von BASF vordringen.

Mittelstufenschüler_innen, die ihre MINT-Fähigkeiten überprüfen wollen und keine Scheu vor Neuem haben, sollten sich die Seite MINTFIT Hamburg nicht entgehen lassen.

Vielfachen Mathe-Knobel-Spaß findest du in unserem SchulCommsy-Raum Spaß mit Mathematik!  

Einem lustigen Wettbewerb in kreativer Resteverwertung stellen sich die Modellbauer des Miniaturwunderlands im Youtube-Beitrag the art of trash: vielleicht eine Anregung auch für eigene Kreativität im Wegbasteln von Müll?

Basteln, lernen und mehr

Man kann zu Hause eine Menge tun – und vieles macht Spaß!
Auch KIKA, der Kinderkanal von ARD und ZDF, bietet eine Menge an Tipps für Kinder, Jugendliche und Eltern.

Interessante Anregungen findet man etwa unter dem Stichwort Gemeinsam zuhause.

Zu vielfältigen Themen bietet der Kanal auch informative Videos.

Bestimmt haben viele Interesse an den Bastelanleitungen.

Hinweise, wie häusliche Unterrichtsarbeit und Homeoffice etwas leichter umgesetzt werden können, finden die Familien unter Homeschooling und Homeoffice.

Lohnende Angebote, Bildungsfilme und nach Fächern sortierte Materialien bietet auch das Schulfernsehen des BR. 

Wer ein paar Übungen für den Körper, das Gehirn und die Gefühle machen, zur Ruhe kommen oder die richtigen Impulse setzen möchte, könnte ferner den Einsatz der App Body2Brain erwägen.

Eine Fülle mit Links zu tollen und kostenfreien Lernangeboten findet sich übrigens in der Zusammenstellung der Schulbehörde: Klicken Sie hier.

Bestimmt wird das eine oder andere Ergebnis nach der Rückkehr zur Schule den Unterricht bereichern.

Kunst-Challenge

Liebe Künstler_innen des Dörpsweg!

Ihr fehlt uns! Und eure Kunst fehlt uns!
Vielleicht fehlt die Kunst auch euch?
Dann nehmt an der Kunst-Challenge teil!

Die ersten Bilder sind bereits eingetroffen! Die Challenge der 2. Woche erwartet euch! Klickt einfach hier oder auf den kleinen Pinsel links im Seitenmenü.

Wir posten jeden Montag eine neue Aufgabe, an der ihr euch beteiligen könnt. Ist euer Werk vollbracht, sendet ihr bis spätestens Freitag um 12:00 Uhr ein Foto davon an: gdkunst@gmail.com

Gebt dabei folgende Infos an:

  • Titel der challenge
  • Eigener Name / anonym (ihr entscheidet, ob euer Name genannt wird)
  • Gegebenenfalls einen Titel für das Werk, 
  • Veröffentlichung ok? „Ja“ oder „nein“

Eure Fachschaft Kunst

Spielend Englisch

„Keine Hausaufgaben, keine Arbeit. Nur Spiele“ verspricht die „Game Zone“ des Wettbewerbs The Big Challenge. Kostenlos und unabhängig von einer Wettbewerbsteilnahme können Schüler_innen online ihre Englischkenntnisse erproben und vertiefen. 

Eine Vielzahl an Übungen und Lernvideos zu allen Fächern und Jahrgangsstufen gibt es bekanntlich übrigens auch bei Schlaukopf – vielleicht ist die Zeit reif, hier wieder einmal vorbeizuschauen!