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Europaschule Gymnasium Dörpsweg

Eigentlich war Schulsenator Ties Rabe gekommen, um mit Schüler:innen der Jahrgänge 10 und 11 über aktuelle politische Fragen zu sprechen. Doch im Gepäck hatte er noch eine besondere Auszeichnung: den Titel „Europaschule“, den das Gymnasium Dörpsweg nun führen darf.

Damit wurde eine seit 2019 von der gesamten Schulgemeinschaft beschlossene und vorangetriebene Profilierung ausgezeichnet, die der Schule „optimale Rahmenbedingungen“ bescheinigt, „um Schüler:innen schon frühzeitig die Grundlagen der Europäischen Einigung zu vermitteln sowie den Blick für fachübergreifende europäische Zusammenhänge zu schärfen.“

Mit dem Titel verbunden ist die Erfüllung vielfältiger Kriterien. Ganz grundsätzlich ist aber auch eine Haltung der Schulgemeinschaft prägend, die sich am Geist der Grenzen überwindenden und völkerverbindenden europäischen Einigung orientiert.

Und so begann Rabe seinen Dialog mit den Schüler:innen in der voll besetzten Aula mit Betrachtungen und persönlichen Anekdoten zu Europa. Als Kind habe er erlebt, wie spannend der Grenzübertritt im PKW nach Dänemark noch gewesen sei, wo selbstverständlich auch eine andere Währung geherrscht habe. Errungenschaften wie die heute oft als selbstverständlich wahrgenommenen Austauschprogramme seien dagegen ein Privileg.

Erst vor kurzem sei er mit einer Hamburger Wirtschaftsdelegation in Singapur gewesen und habe sich vor einer Weltkarte wiedergefunden, in deren Mitte Singapur gelegen habe. Europa sei an einer Ecke recht klein zu erkennen gewesen. „Hamburg ist nicht der Mittelpunkt der Welt“, sagt Rabe, „da gibt es noch viele andere. Die Europäische Union ist auch eine Chance, wirtschaftlichen Wohlstand zu sichern.“ Zwar könne man sich, beantwortet er eine Schülerfrage, mit dem Titel „Europaschule“ zunächst einmal nichts kaufen, doch öffne die europäische Ausrichtung Perspektiven auch für internationale Studiengänge und Berufswege.

Über viele Themen spricht Rabe mit den Jugendlichen. Diese hatten dem Senator vor den Maiferien eine Reihe europapolitischer Fragen zugesandt, doch nach den Ferien sprechen sie spontan andere Punkte an, was zu einem ganz unmittelbaren Austausch führt. Kostengrenzen für Schulfahrten kommen etwa zur Sprache, deren Aktualisierung Rabe ankündigt, oder die Investition chinesischer Investoren in Container des Hamburger Hafens. Rabe erläutert das „ambivalente Verhältnis“ zur chinesischen Beteiligung, die schwierige Abwägung zwischen wirtschaftlichen Interessen und politischer Vorsicht.

Viele weitere Aspekte tragen die Schüler:innen an den Senator heran, etwa die Frage nach seiner Haltung zur Cannabis-Legalisierung – jeder müsse für sich selbst beantworten: „Brauche ich das zum Glücklichsein?“ – oder den zunehmenden Lehrermangel, Fragen zur Bildungsqualität oder zur Übertragbarkeit des Hamburger Schulsystems auf Europa. Hier rät Rabe ab, schließlich sei erfolgreiche Bildung weniger eine Frage des Schulsystems als des Ansporns zum Lernen.

Ruhig und konzentriert beteiligen sich die Schüler:innen am Dialog, verfallen nur einmal in Getuschel, als Rabe die geplante Einführung von Informatik als verbindlichem Unterrichtsfach nennt.
Applaus gibt es schließlich, als der Senator Herrn Dr. Motschmann feierlich die Europaschul-Plakette überreicht und dazu gratuliert. „Die Auszeichnung ist aber auch eine Mahnung an euch, liebe Schülerinnen und Schüler“, setzt er hinzu, „die Europaschule am Leben zu halten.“

Dr. Motschmann betont die zukunftsgerichteten Perspektiven und Wege, die eine Europaorientierung ermöglichen können, und bestätigt, dass die Plakette selbst ja „ganz schön“ sei, entscheidend bleibe es jedoch, „Europa zu leben und die mit der Auszeichnung verbundenen Werte vorzuhalten“, damit die Befähigung der Schüler:innen für den europäischen Diskurs gelinge.

Lesen Sie weitere Informationen zum Titel der Europaschule der Behörde für Schule und Berufsbildung sowie zur Umsetzung am Gymnasium Dörpsweg.

 

Europatag

Eine Ausstellung zu den Ländern Europas von den 7. Klassen und ein Gastvortrag des Europa- und Völkerrechtlers Markus Kotzur für Schüler:innen der Jahrgänge 10 und 11 bildeten den diesjährigen Rahmen für den Europatag am Dörpsweg.

Die Europamesse in der Aula hat bereits Tradition. Liebevoll gestalteten die Siebtklässler:innen gruppenweise ihre Stände. An Stellwänden und auf Tischen präsentierten sie zu den Ländern Europas Plakate, zeigten Ausstellungsgegenstände, stellten Quiz-Fragen und boten Spezialitäten zum Probieren an.

Währenddessen wählte die Jury aus Geographie-Lehrkräften einen Siegerstand aus, dessen besonders gelungene Präsentation eine besondere Ehrung erhielt. Gekürt wurden in diesem Jahr Tim, Seraphina und Lisa (7b) für ihre Vorstellung des Inselstaats Malta. „Doch es war besonders beeindruckend“, betont Geographie-Lehrerin Frau Zabel, „wie kreativ und engagiert sehr viele Schüler die Länder vorgestellt haben und wie differenziert auch kulturelle Besonderheiten dabei präsentiert wurden.“

Neben Lehrkräften besuchten insbesondere Klassen der jüngeren Jahrgänge die Ausstellung, ließen sich geografische, politische, wirtschaftliche oder kulturelle Zusammenhänge erläutern – und sie probierten eifrig die Spezialitäten, die teilweise noch bis in die Nacht hinein gebacken worden waren.

Derweil versammelten sich die 10. Klassen sowie Schüler:innen des 2. Semesters im Theaterraum, um den Ausführungen des Europarechtlers Prof. Dr. Kotzur zu lauschen, der einen Lehrstuhl für Europa- und Völkerrecht an der Universität Hamburg inne hat, als Prodekan der juristischen Fakultät tätig ist und hier auch das Europa-Kolleg leitet.

Er hatte vorbereitend Fragen von den PGW-Lerngruppen erhalten, die er zur Grundlage für einen Dialog mit den Schüler:innen machte. Im Zentrum standen einerseits juristische Fragen rund um die „Rechtsgemeinschaft Europa“, etwa rechtliche Regelungen zum europäischen Binnenmarkt, die uns im Alltag betreffen. Andererseits, betont Kotzur, gehe es immer auch um politische Prozesse und darum, wie sie im Bewusstsein der Zivilgesellschaft ankommen.

Kotzur lässt Ausführungen zu einer Reihe schwieriger, teils brisanter Themen folgen. Plastisch bringt er komplexe Überlegungen etwa zu Entscheidungsprozessen in Bezug auf die Ausrichtung des künftigen Europa auf den Punkt, spricht die Frage einer „europäischen Republik“ ebenso an wie die Rechtsstaatlichkeit als Legitimation der Mitgliedstaaten-Gemeinschaft – dies auch mit Blick auf die Europa-Orientierung der Ukraine. Bei seinen Ausführungen zu Fragen der Migrations- und Asylpolitik erläutert Kotzur, dass das europäische Recht vieles definiere, auch wenn nicht alle EU-Staaten die Regeln unproblematisch aufnähmen. Dabei hebt er den juristisch geprägten Begriff der „Schutzsuchenden“ hervor und wirft die Frage auf, was einen solchen Schutz denn legitimiere – Verwüstungen ja, Klimawandel oder Armut nicht: Hier sei eine politische Einigung nicht in Sicht, Entwicklungen „von unten nach oben“ womöglich aber von der heutigen Schülergeneration beeinflussbar. Ausführungen zu Prüfprozessen bei der Anerkennung von Schutzsuchenden lässt Kotzur ebenso wenig aus wie eine Einordnung der Aufgaben von „Frontex“ – jener Grenzschutzformation an den Außengrenzen Europas, die selbst kontrollierbar bleiben müsse. Auch zu Fragen des sozialen Europas – etwa dem „Gender pay gap“ gegen Diskriminierung als europäische Kernkompetenz – oder zur Rolle der EU als globalem Akteur beispielsweise gegenüber Afrika erläutert Kotzur komplizierte Zusammenhänge klar, verständlich und anschaulich.

Trotz vorgerückter Stunde – dem letzten Stundenblock vor der Mittagspause – ist das Publikum voll bei der Sache. Viele Schüler:innen trauen sich mit Fragen und Anmerkungen hervor, alle hören konzentriert zu. Immer wieder lobt Kotzur das Vorwissen der Schüler:innen und ihre Fragen.

„Das war wirklich informativ und ein Denkanstoß“, sagt Sasa (10b) im Anschluss, „jetzt fühle ich mich noch motivierter für das Wirtschafts-Profil der Oberstufe.“ Mayra (S2) kannte einige Aspekte bereits aus dem Unterricht und findet, dass der Vortrag „sehr gut auf die Fragen aus dem Publikum eingegangen ist, besonders auf juristische Zusammenhänge“.

Das Gegenstück dazu, die politische Warte, wird nach den Maiferien folgen, wenn Schulsenator Rabe am Projekttag Europa den Dörpsweg besucht und sich den Fragen der Schüler:innen aus den Jahrgänge 10 und 11 zu aktuellen politische Themen stellt. 

„Identitäten“

„Und was willst du für dich selbst?“ Mit dieser Frage verabschiedete der Theaterkurs das Publikum am Ende des Stücks „Identitäten“. Die Frage umreißt zugleich das Anliegen der von den Schüler:innen selbst entwickelten Szenenfolge, die um Anliegen, Ziele und Träume von Jugendlichen kreiste. Dabei flossen selbst Erlebtes und Erhofftes ebenso in die Darstellung ein wie fiktive Zuschreibungen.

In Schreibwerkstatt-Phasen der Kursarbeit hatten die Schüler:innen zunächst Hoffnungen, Ängste und Wünsche in Texten verarbeitet und ausgetauscht. „Zwischenzeitlich wurden ganz schön viele Probleme gewälzt“, berichtet Kursleiterin Frau Rosenfeld, „dagegen konnten wir jedoch positive Akzente setzen“, wozu etwa gut choreografierte Tanzszenen zählen.

Vielseitig und bunt ist die gesamte Szenenfolge zusammengestellt. Teilweise gehen die Dialoge von Sorgen, Problemlagen, Störungen aus, liefern oft jedoch auch Perspektiven und Vorschläge, etwa zu einem sinnvollen Umgang mit Betrug oder Krankheit. Am Schluss bringt jede Figur ihr in die Zukunft gerichtetes Anliegen auf den Punkt. Die Wünsche richten sich etwa auf eine „glorreiche Zukunft“, auf Reichtum, ein besseres Verhältnis zur Schwester, darauf, nicht mehr ausgeschlossen zu werden oder zu verstehen, dass das Leben nicht perfekt sein muss. Manche Wünsche kommen auch ganz schlicht auf den Punkt: Hauptkommissar zu werden etwa, zu „chillen“ oder einen „fetten Benz“ zu fahren.

Eindrucksvoll verdeutlichte die lebendig präsentierte Inszenierung, auf was für individuell unterschiedlichen Identitäten die Sichtweisen der Jugendlichen beruhen und mit wie vielfältigen Perspektiven sie in die Zukunft blicken.

Junior-NBA-Basketballturnier

Die Teamnamen sind die der NBA-Basketballmannschaften. In den NBA-Trikots stecken jedoch Hamburger Schüler:innen zwischen 11 und 13 Jahren aus 24 Hamburger Schulteams. Die Mannschaft der „Los Angeles Lakers“ kommt vom Dörpsweg, und sie konnte sich nun auch in zwei Heimspielen bewähren.

„Lets go! Fight! Win!“, zu jedem Ruf reißen vor dem Spiel alle Teammitglieder die in die Mitte gestreckten Arme nach oben. Teamgeist, Fairness und eine hohe Motivation der von Frau Globig trainierten Kinder prägen auch die sich anschließenden Spiele des Nachmittags.

Das erste Spiel bestreitet die Mannschaft gegen das Team der „Brooklyn Nets“ vom Gymnasium Othmarschen. Hier siegen die Nets klar mit 46:21. Beim Spiel der Lakers gegen das Team der „Dallas Mavericks“ vom Goethe-Gymnasium wendet sich das Blatt und die Dörpsweg-Lakers gewinnen mit 44:25.

Nach der anfänglichen Niederlage erhalten sich die Spieler:innen ihren Optimismus und ihre Freude am Turnier mühelos. Umso größer ist der Jubel nach dem Sieg am Ende des zweiten Spiels.

„Es war sehr, sehr cool“, findet Levin (6a), „es macht viel Spaß, mit dem Team zu spielen, und man wird durch das Training richtig gut.“ Erfan (6c) ergänzt: „Wir hatten sehr viel Teamgeist und den Willen zu gewinnen. Die auf den Bänken haben uns gut angefeuert und wir haben als Team sehr gut zusammengehalten.“

In der Tat sind neben Eltern auch zahlreiche Kinder dabei, Freunde aus den Klassen und aus dem Ganztag. Das Team besteht aus Kindern der Jahrgänge 5 und 6 – gleichermaßen aus Regelklassen und IVK: „ein gutes Beispiel für gelingende Integration“, lobt Herr Godersky, Fachleiter Sport. Er unterstützt Frau Globig, und die hat das Turnier mit viel Engagement und Liebe vorbereitet. So gibt es neben dem ansprechenden Setting in der Bezirkssporthalle beispielsweise Getränke für die Spieler:innen aller Teams.

Die Trainerin kennt ihre Mannschaft genau, und sie kennt Basketballwettkämpfe seit ihrer Zeit als aktive Bundesliga-Spielerin. Vor dem Spiel gibt es für ihr Team eine „Chill time“, eine gemeinsame Entspannungs- und Sammlungsphase, bevor sie die Kinder für das Spiel anfeuert und zum Schlachtruf versammelt.

„Lets go! Fight! Win!“, das hat die Mannschaft beim Eidelstedter Heimspiel erfolgreich hinbekommen. Nun gilt es, die dahinterstehende Spielfreude und Motivation auch beim Landesfinale am 16. Juni in Wilhemlsburg einzubringen.

Bilanz eines Gastschülers

Sechs Wochen lang war er in Hamburg und Gastschüler im 11. Jahrgang des Gymnasiums Dörpsweg, nun ist Vladimir wieder zurück in Prag. Den privat organisierten Austausch nutzte er, um Hamburg kennenzulernen und seine Sprachkompetenzen zu verbessern. Wie es ihm dabei erging, berichtet er hier:

Von Vladimir Svoboda

Als Gastschüler aus Tschechien hatte ich die Möglichkeit, sechs Wochen lang in Hamburg zu leben und das Dörpsweg Gymnasium zu besuchen. Es war eine unglaubliche Erfahrung, bei der ich so viele wunderbare Menschen kennenlernen und mein Deutsch verbessern konnte.

Das Dörpsweg Gymnasium ist eine tolle Schule mit hilfsbereiten und netten Menschen. Alle waren sehr freundlich zu mir und haben mir den Wechsel zu einer neuen Schule und einem neuen Land sehr erleichtert.

Mir wurde ein Buddy zugeordnet, der mir die Schule zeigte und mich mit anderen Schülern bekannt machte. Wenn ich bei irgendetwas Hilfe brauchte oder etwas nicht verstanden habe, konnte ich einfach fragen und jemand war da, um mir zu helfen. Auch die Lehrer waren sehr verständnisvoll und hilfsbereit, so dass ich mich in der Klasse wohlfühlte.

Neben dieser Erfahrung hatte der Besuch des Dörpsweg Gymnasiums auch einen großen Einfluss auf meine Sprachkenntnisse. Vor meinem Austausch waren meine Deutschkenntnisse begrenzt, vor allem das Selbstvertrauen mit anderen zu sprechen. Der Besuch der Schule in Hamburg ermöglichte es mir, es täglich zu üben. Ich hatte die Möglichkeit, regelmäßig mit Muttersprachlern zu sprechen und die deutsche Sprache in alltäglichen Situationen benutzen, was meine Sprachkenntnisse und mein Selbstvertrauen stark verbessert hat. Ich bin sehr glücklich über diese Erfahrung und die Möglichkeit, meine Sprachkenntnisse auszubauen.

Die sechs Wochen in Hamburg waren eine unvergessliche Erfahrung. Die Stadt hat so viel zu bieten, von der wunderschönen Architektur bis zu ihrer reichen Geschichte. Eine meiner Lieblingsaktivitäten war es, die Stadt zu Fuß zu erleben. Außerdem habe ich es geliebt, die vielen Museen und Kunstgalerien der Stadt zu besuchen.

Insgesamt war mein sechswöchiger Austausch am Dörpsweg Gymnasium in Hamburg eine unglaubliche Erfahrung, die ich immer in Erinnerung behalten werde. Der Aufenthalt hat mir es ermöglicht, Deutschland besser kennenzulernen und meine Sprachkenntnisse zu verbessern. Ich möchte mich bei der Schule und allen, die dazu beigetragen haben, dass meine Erfahrung so unvergesslich war, bedanken.

Brücken geschlagen

Mit technischem Verständnis und Ingenieurskunst beteiligten sich Teams der Forscherkurse am diesjährigen Wettbewerb JuniorIng. Nun wurden die besten Arbeiten beim Landeswettbewerb in der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen ausgezeichnet.

Aufgabe in diesem Jahr war es, das Modell einer Fuß- und Radwegbrücke zu entwerfen und zu bauen. Die Brücken mussten ferner 500 Gramm Gewicht tragen können, doch abgesehen von einigen Vorgaben etwa zu den Materialien und Maßen wurde an den Einfallsreichtum der Teilnehmenden appelliert.

Vier Teams der Jahrgänge 8-10 hatten, begleitet von Frau Christiansen, mit viel Geschick Brückenmodelle ausgetüftelt, konstruiert und sich für die Landesrunde qualifiziert. Zwei Teams schafften es unter die Besten ihres Jahrgangs und erhielten Preise für ihre Bauwerke.

Gesa Weber und Collin Hutmacher (10a) erlangten mit ihrer filigranen Holzkonstruktion den 3. Platz in der Altersklasse 2 und konnten sich über 100,- Euro Preisgeld freuen. In der Laudatio der Jury wurde besonders die Fachwerkbauweise der Brücke gewürdigt.

Daniel Schilling, Jesper Rohwedder und Samuel Negash (8b) belegten den 5. Platz in der Altersklasse 1 und erhielten ein Preisgeld von 50,- Euro.

„Das Besondere an unserer Konstruktion war der Kreuzbogen“, berichtet Daniel, und Jesper ergänzt: „Auch die Dreiecke zwischen den Fahrbahnen sind ein Merkmal bei unserer Brücke.“ Samuel hebt zudem hervor, dass materialsparend nur eine Schnur Verwendung fand.

Auch bei Gesa und Collin wurde effizient gearbeitet. „Wir haben bei der Konstruktion besonders darauf geachtet, sie robust und materialsparend zu bauen“, erklärt Gesa. Dabei, so Collin, „haben wir uns existierende Bauwerke angesehen und bemerkt, dass es z. B. bei Strommasten oft Dreieckskonstruktionen gibt, in der Fachsprache ‚Fachwerkkonstruktionen‘“. Von Collin stammten die zentralen Ideen sowie die Zusammenstellung der Materialien, Gesa wiederum habe die Ideen weiter optimiert und maßgeblich die Umsetzung geleitet.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen – und hat Spaß gemacht. Gesa und Collin überlegen nun, im kommenden Schuljahr erneut anzutreten, dann jedoch privat, schließlich besuchen beide dann bereits die Oberstufe. Allerdings müsse die Aufgabenstellung wieder so motivierend sein wie in diesem Jahr und ganz neue Ideen ermöglichen.