Schlagwort-Archive: hervorgehoben

Jubiläumsheft

50 Jahre Dörpsweg sind ein Anlass zum uneingeschränkten Feiern. Auch wenn dies vor Ort noch ein wenig warten muss, lädt unser Jubiläumsheft schon jetzt zu einem Spaziergang auf dem Papier ein, zu einem Blick auf Besonderheiten unserer Schule in der Vergangenheit und Gegenwart.

Das Jubiläumsheft versammelt vielseitige Rück- und Ausblicke, Perspektiven auf Fächer und Arbeitsschwerpunkte des Schullebens, zahlreiche Fotos der letzten Jahren sowie Abbildungen und Namen aller Klassen und Tut-Gruppen des aktuellen Schuljahres.

Das 96-seitige Jubiläumsheft ist im Schulbüro zum Preis von 5,- Euro erhältlich. Eine Reise an den Dörpsweg lohnt sich immer – auch auf dem Papier!

Spannende Debatten

Im PGW-Unterricht wird derzeit hitzig debattiert. In allen 9. Klassen beginnt – zum ersten Mal am Dörpsweg – die Vorbereitung für den Wettbewerb „Jugend debattiert.“ Dabei stehen Themen im Mittelpunkt, die so ziemlich alle Schüler_innen betreffen und mitunter emotional besetzt sein dürften, etwa die Frage: „Soll der Unterricht erst ab 9:00 Uhr beginnen?“

In ihren Debatten tauschen die Schüler_innen Pro- und Kontra-Argumente fair und sachlich fundiert aus, gehen aufeinander ein, streiten engagiert und auf hohem Niveau. Sie lernen den Aufbau und die Regeln einer Debatte ebenso wie hilfreiche Formulierungen anzuwenden.

Wer durch den PGW-Unterricht noch nicht genug vom Debattieren hat, trifft sich in der Arbeitsgemeinschaft „Jugend debattiert“, um sich auf den Schulwettbewerb vorzubereiten, der am 12. Januar 2022 ausgetragen wird. Die Gewinner_innen dürfen dann zum Verbundwettbewerb der Gruppe „Elphi“.

Der am Dörpsweg neu eingeführte Wettbewerb, bei dem man bereits durch die Teilnahme nur gewinnen kann, verspricht viele spannende und reizvolle Debatten.

Endlich DELF

Eigentlich hatten sie gemeinsam mit weiteren Kandidaten aus dem Jahrgang 10 die Prüfungen bereits im März 2020 ablegen wollen. Sie waren gut vorbereitet auf die DELF-Prüfungen des Niveaus B1, mit denen sie ihre französischen Sprachkompetenzen unter Beweis stellen wollten. Dann mussten ihre Termine abgesagt werden, wieder und wieder. Vier der Kandidaten gaben jedoch nicht auf, nun – mittlerweile im Jahrgang 12 – halten sie ihr Diplom endlich in Händen.

Parneet stellte sich den Prüfungen übrigens, ohne überhaupt noch Französisch zu belegen, wiederholte das Gelernte vollkommen selbstständig und bewies damit ein besonderes Durchhaltevermögen. Auch die drei anderen Kandidaten, Alana, Patricia und Keyvan, blieben eigenständig am Ball. Als Mitglieder des von Frau Haller geleiteten Französischkurses bereiten sie sich mittlerweile auf das Folge-Examen auf B2-Niveau vor, bei dem die Anforderungen im Hör- und Leseverstehen, im Schreiben und freien Sprechen noch einmal deutlich anspruchsvoller sind.

Die international anerkannten DELF-Zertifikate tragen das Siegel des französischen Bildungsministeriums und ermöglichen es den B2-Absolventen, sich ohne weitere Sprachnachweise an französischen Hochschulen einzuschreiben.

Am Gymnasium Dörpsweg haben die Kandidaten einen charmanten Vorteil: Dank der Zusatzqualifikation einer Reihe von Französischlehrkräften können sie die Prüfungen direkt an ihrer Schule ablegen, müssen also nicht extra zum Institut Français fahren. Diesen Komfort gibt es übrigens auch für die Cambridge Certifikates, für die spanischsprachigen DELE-Examen sowie für die italienischen CILS-Zertifikate: Die Wege nach Europa beginnen direkt am Dörpsweg.

Partys hinter Gruselmasken

Endlich wieder Halloween! Nach einjähriger Abstinenz freuten sich viele Kinder der Jahrgänge 5 und 6 über Gruselfeste, wie sie zur Dörpsweg-Tradition gehören. Das Technik-Team, unterstützt von weiteren Schüler_innen der Oberstufe, organisierte diesmal gleich zwei Partys: eine für den 5. sowie – eine Woche später – eine für den 6. Jahrgang. 

Die vielfältigen, teils furchterregenden Masken der zahlreich erschienenen Kinder erwiesen sich als praktisch im Hinblick auf die Hygienevorschriften, und auch Tinten-Blutstropfen auf Hellblau machen etwas her. So hüpften die am jeweiligen Morgen noch negativ getesteten Hexen, Dämonen und anderen Untoten entschlossen durch den Saal, erstarrten beim Stopp-Tanz und bogen sich unter der Limbo-Besenstange.

Großes Engagement der älteren Schüler_innen um Erik Schmidt und Darek Petersen (S3) war bei der Organisation, bei bunten Dekorationen und der schwungvollen Durchführung der Party zu erleben, zeigte sich aber auch darin, dass die Aula im Anschluss wieder aussah, als wäre nichts gewesen: eine Geisterstunden ohne Folgen – bis auf die Zufriedenheit der vielen jungen Monster.

Weiter Gesunde Schule

Abermals erhielt das Gymnasium Dörpsweg die Auszeichnung als Gesunde Schule. Zum vierten Mal in Folge bescheinigte die Jury der Schulgemeinschaft damit ein besonderes Engagement beim Einsatz für die Gesundheit ihrer Beteiligten.

Hervorgehoben wurde in diesem Jahr unter anderem die pädagogische Begleitung der Klassen beim Wiedereinstieg in den Präsenzunterricht. So waren die ersten beiden Schultage nach der Rückkehr der Kinder und Jugendlichen als Klassenlehrertage organisiert, in deren Rahmen die Schüler_innen beispielsweise Erfahrungen, Ängste und Wünsche teilen und reflektieren konnten.

Zugleich greifen natürlich weiterhin etwa die Ausbildung von Energiedetektiven oder die aus dem Forscherkurs stammenden CO2-Ampeln, die inzwischen in allen Schulräumen angebracht sind und den Einsatz der Lüftungsgeräte und -dienste flankieren. Lediglich die in der Vergangenheit ebenfalls gewürdigten Obstkisten, die in die Klassenräume geliefert wurden, müssen mit Blick auf die Hygieneregeln noch etwas auf ihre Rückkehr warten.

Das Möhrensiegel wird gemeinsam von der Hamburgischen Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V. und der Behörde für Schule und Berufsbildung verliehen – in diesem Jahr an 29 Hamburger Schulen. Durch die kontinuierliche und selbstverständlich auch künftig aktive Teilnahme ist das Gymnasium Dörpsweg auf gutem Wege, dereinst den Ritterschlag des Programms zu erhalten: die begehrte Goldene Möhre.

„Gemeinsam Klasse sein“ im neuen Format

Erstmals seit Jahren waren im letzten Winter die Projekttage „Gemeinsam Klasse sein – gemeinsam gegen Mobbing“ ausgefallen, doch konnten sie nachgeholt werden – und sie bewährten sich, nun in der Jahrgangsstufe 6.

Einige Eindrücke finden Sie in folgenden Filmszenen:

(Schnitt: Sonja Andrykowski)

Alle fünf 6. Klassen beschäftigten sich vier Schultage lang damit, was Mobbing bedeutet, wie es zu vermeiden ist und welche Lösungsstrategien es im Fall der Fälle gibt. Zugleich führten die Klassen gemeinsam mit ihren Klassenlehrer-Teams zahlreiche praktische Übungen, Rollenspiele und gemeinschaftsfördernde Aktivitäten durch, mit denen sie den Zusammenhalt in der Klassengemeinschaft und vielfältige soziale Kompetenzen trainierten.

Erstmals am Dörpsweg kam hierbei ein neues, aktualisiertes Projektformat zum Tragen, das die Beratungsstelle Gewaltprävention der BSB in Zusammenarbeit mit der TKK für Schulen entwickelt hat. Neu ist etwa, dass verstärkt auch die Handynutzung thematisiert wird – schließlich endet faires oder unfaires Verhalten nicht beim Verlassen des Schulhofs, sondern es kommt über das Smartphone jederzeit ganz dicht an uns heran. Dementsprechend wurden in den Projekttagen neben der Verdeutlichung dessen, was Botschaften in jeder Richtung bewirken können, positive Kommunikationsformen trainiert und Klassenverträge geschlossen.

Mit Hilfe verschiedener Übungen erkundeten die Kinder zudem, was es bedeutet, einander zu vertrauen und sich aufeinander verlassen zu können. So gehörte ein wenig Mut dazu, sich von einem Mitschüler mit verbundenen Augen über das Schulgelände führen zu lassen. Auch das Gemeinsam-Platz-Finden auf immer weniger Stühlen stärkten das positive Gefühl, mit vereinten Kräften ein Ziel zu erreichen.

Der ein Jahr zuvor neu zusammengesetzte Jahrgang hatte sich phasenweise aufgrund der Schulschließungen viel zu selten sehen können, sodass die nachgeholten Projekttage auf großen Zuspruch stießen. „Ich fand das Projekt richtig toll“, meint z. B. Elsa (6c), „weil wir sehr viel über Mobbing und darüber, wie man sich verhalten soll, lernen konnten und weil wir viele Spiele gespielt haben, bei denen wir uns alle gegenseitig geholfen haben. Das Projekt hat unsere Klasse zusammengeführt und wir haben seitdem eine noch stärkere Klassengemeinschaft.“

Ende Februar gibt es die Projekttage wieder: dann für unseren 5. Jahrgang.