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Im Herzen Europas

Vielfach wird die deutsch-französische Achse als europäischer Motor beschworen. Doch wie verlaufen eigentlich politische Prozesse im Europaparlament? Und: Wie reizvoll sind deutsch-französische Studien- und Berufsperspektiven?
Der Französischkurs des Jahrgangs 12 hat sich gemeinsam mit Frau Haller (Kursleitung) und Frau Rosenfeld in Strasbourg umgesehen. Eine Reiseteilnehmerin berichtet:

Von Mari Gashi (S3)

Wir sind gemeinsam vom Hauptbahnhof aus mit der Bahn und dann dem TGV ins elsässische Straßburg gereist und haben im zentral gelegenen Hostel „Ciarus“ gewohnt, von dem aus alle Programmpunkte bequem zu Fuß erreichbar waren.

Am ersten vollen Tag hatten wir die Möglichkeit, das Europaparlament zu besuchen. Wir konnten uns ansehen, wieviel Wert in Europa auf internationale Beziehungen und Sprachenvielfalt gelegt wird. Die französischsprachige Führung hat uns auf vielfältige Weise Einsichten in die Bedeutung des Europaparlaments gegeben: von dem Bau des Gebäudes, über dessen Symbolik, zur Vergangenheit Europas. Offene Fragen wurden ausführlich und kompetent beantwortet.

Außerdem konnten wir an dem Tag glücklicherweise beim europäischen Schülerwettbewerb „Euroscola“ zuschauen, was ebenfalls sehr interessant für uns war, da die Vertreter*innen der Länder in unserem Alter waren. Bei „Euroscola“ schlüpfen die Schüler*innen in die Rolle der Europaabgeordneten, arbeiten in Ausschüssen, beraten und entscheiden am Ende über Gesetzesvorhaben.

Am selben Tag noch nahmen wir an einer Stadtführung teil. Wir erfuhren viel über die Geschichte und Gegenwart Straßburgs, die auch in der Bauweise der Sehenswürdigkeiten zu erkennen ist. Und das alles in drei Sprachen: Französisch, Deutsch und Elsässisch!

Am nächsten Tag haben wir das Deutsch-Französische Forum, eine deutsch-französische Ausbildungsmesse, besucht und hatten unter anderem Gelegenheit, uns über die sehr verschiedenen deutsch-französischen Studiengänge zu informieren. Wir hatten die Chance an Präsentationen, z.B. an der der deutsch-französischen Handelskammer zur Praktikumsplatzsuche im Partnerland, und an von einigen Universitäten organisierten Workshops teilzunehmen, die uns vielfältige Einblicke in die Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich sowohl auf dem Ausbildungs- als auch dem Arbeitsmarkt ermöglicht haben. Abschließend haben wir in der Gruppe unsere sehr unterschiedlichen Ergebnisse präsentiert, so dass wir gewissermaßen auch von dem Messebesuch der jeweils anderen profitieren konnten.

Am letzten Tag hatten wir noch die Möglichkeit in Kleingruppen die Stadt und ihre vielen verschiedenen Ecken zu erkunden, bevor wir die Rückreise nach Hamburg angetreten sind.

Wir sind sehr dankbar, dass uns solch eine Reise mit den Lehrerinnen ermöglicht worden ist, denn wir konnten viel Neues entdecken, das uns bestimmt auch auf unserem weiteren persönlichen und beruflichen Weg behilflich sein wird.

Weitere Informationen zu im Text genannten Institutionen finden Sie hier:
Deutsch-Französisches Forum
Euroscola (Wettbewerb 2019)
Deutsch-Französische Hochschule (Netzwerk von 194 Hochschuleinrichtungen aus Deutschland und Frankreich)

 

Gruselparty

Unbeschwert von der Gleichzeitigkeit der Reformations- und Halloween-Festtagstradition zeigten unsere Jüngsten fortgeschrittene Verkleidungs- und Tanzkompetenzen. Viele kleine Monster, Hexen, Mumien und Jugendliche der Jahrgänge 5-7 engagierten sich tüchtig im Free-Style, Stopp-Tanz, Limbo oder bei der Polonaise.

Die Unterstufenparty wurde auch in diesem Jahr in Kooperation des Technik- und Schulsprecherteams organisiert und schwungvoll animiert. Nach Androhung des Technik-Teamleiters Jannik (Jg. 12) ist es nicht mehr lange hin bis zum nächsten Fest.

Frisches Obst für die Klasse

Vitamine zwischendurch machen den Schulalltag erfreulicher. Neben mitgebrachten Pausensnacks und dem Angebot der Caféteria stehen Schulklassen am Dörpsweg Obstkisten zur Verfügung, die ihnen wöchentlich geliefert werden. Seit dem Schuljahr 2017/18 haben die jeweils beteiligten Klassen damit jederzeit Zugang zu frischen, gesunden Obst- und Gemüsesnacks zwischendurch.

Einmal pro Woche, mittwochs, kommen die nach saisonalem Angebot zusammengestellten Kisten zum wöchentlichen Preis von 25,- Euro direkt vom Obsthof Kotulla über den Eidelstedter Wochenmarkt in die Schulklassen. Pro Woche und Person können die Kinder und Jugendlichen also für weniger als 1,- Euro auf die Obst- und Gemüseauswahl zurückgreifen, die nach den Wünschen der Klasse auch mal mehr von diesen oder jenen Früchten enthält.

Dank der tatkräftigen Organisation von Frau Katschalkin und ihrer Klasse 9a ist der Service besonders unkompliziert. Gerade im Herbst und Winter gilt: Dein Körper mag den Obstkorbtag!

Mit allen Sinnen Umwelt erleben

Kurz vor den Herbstferien war es ruhig am Dörpsweg, waren doch vier Jahrgänge und damit ungefähr die Hälfte der Schülerschaft auf Reisen.  Dabei stand eine Fülle reizvoller Ziele und Aktivitäten auf den Reiseprogrammen. Eine besondere Tradition hat es für 6. Klassen der Umweltschule Dörpsweg, nach Bremervörde zu reisen, schließlich gibt es vielseitige Programmpunkte, die der Naturschutzbund Deutschland e.V. (Nabu) vor Ort anbietet.

Rund um die Umweltpyramide kann beispielsweise die überraschend reichhaltige Fauna eines Bach- und Teichbiotops erforscht werden, während parallel Mitschüler_innen durch den Bau eines kleinen Staudamms für mehr Sauerstoff im anschließend gefluteten Bach sorgen. In einem weiteren Teil des Geländes lassen sich Umwelt- und Lebensbedingungen unserer Steinzeit-Vorfahren hautnah erleben, etwa beim Feuermachen, Zubereiten von Speisen auf dem heißen Stein und anschließenden Verzehr.

Nicht weit entfernt befindet sich die „Welt der Sinne“, auf deren weitläufigem Gelände der Hör-, Seh-, Geruchs-, Geschmacks-, Tast- und Gleichgewichtssinn auf die Probe gestellt werden, z. B. durch optische Täuschungen, das Vibrieren von Klangwellen durch Luftballons hindurch oder durch fiese Balanciergeräte.

Am anderen Ende des Ortes beginnt ein Mischwald, der ebenfalls mit unterschiedlichen Sinne erlebt werden kann, beispielsweise beim Ertasten einer abgesteckten Strecke von Baum zu Baum, die mit verbundenen Augen entlang eines Seils zurückgelegt wird.

Ein attraktives Dämmerungsprogramm führt die Klassen zu den „Kobolden der Nacht“: verschiedenen Fledermausarten, die der Nabu den Kindern näher bringt und die am Vörder See zu beobachten sowie dank moderner „Bat-Detektoren“ auch zu belauschen sind.

Der Natur- und Erlebnispark der Stadt ermöglicht schließlich angenehme Stunden der auf Klassenreisen so geschätzten „Freizeit“, etwa auf einem originell gestalteten Wasserspielplatz oder am Strand des Vörder Sees, dessen Enten gleichwohl eine Spur zu zahm für den Forscherdrang einzelner Sechstklässler_innen sind.

Das Reiseziel Bremervörde ist neuerdings übrigens noch leichter zu erreichen als bisher: Der HVV hat im Rahmen eines Fahrplanwechsels 2019 verschiedene Orte des Landkreises Rotenburg, darunter Bremervörde, an sein Regionalnetz angeschlossen.

Nähere Informationen zur Nabu-Umweltpyramide finden Sie hier.

Neuer Sportpark nebenan

Noch ist es eine große Rasenfläche, die als Teil des weitläufigen Sportgeländes am Steinwiesenweg gleich neben der Bezirkssporthalle, dem Gesund-Aktiv-Zentrum des SVE und dem Schulgelände sportlich genutzt wird. An sommerlichen Schulvormittagen trainieren hier mitunter auch Kurse des Dörpsweg, die aus der Halle an die frische Luft umziehen.

Künftig wird sich anstelle des schlichten, 8.500 qm großen Hockeyrasens ein Sportpark der Superlative befinden. Geplant sind ein überdachtes Außenspielfeld für Basketball, Fußball und Fitness, ein Bouleplatz, ein Kletterseilpfad sowie eine Skaterbahn, die den Standards internationaler Turniere genügt.

Hamburgs Regierungsfraktionen haben ihre Unterstützung dafür zugesagt, dass der SVE die geplante, 1,9 Millionen Euro teure Neugestaltung der Sportfläche umsetzen kann. Dabei verweisen die Abgeordneten auf den Nutzen für die Allgemeinheit. So werden beispielsweise Kinder und Jugendliche der umgebenden Schulen und Kitas die Vorzüge des neuen Sportparks erleben können, darunter die Schüler_innen des direkt benachbarten Gymnasiums Dörpsweg, das eine enge Kooperation mit dem SVE pflegt. Sportkurse und die durch den SVE betreuten Ganztagsgruppen der Schule können sich damit auf ganz neue Trainingsmöglichkeiten freuen.

Gerechnet wird mit einem Baubeginn im nächsten Jahr und 2022 mit der Eröffnung. Zu diesem Zeitpunkt werden die Bauarbeiten auf dem Schulhof der Schule übrigens abgeschlossen sein, die derzeit auf Hochtouren laufen und das Schulgelände zweifellos zu einem der schönsten Hamburgs machen.

Einen Bericht des NDR finden Sie hier.

Alles Gute!

Eine Dörpsweg-Legende hat sich verabschiedet: nach 45 Dienstjahren, 19 davon am Dörpsweg, genießt die bisherige Büroleiterin, Sibylle Gülstorf, nun ihren Ruhestand.

Nicht zufällig fiel die Verabschiedungsfeier besonders feierlich und emotional aus, nicht grundlos waren das gesamte Kollegium, zahlreiche Ehemalige, aus der Elternzeit Herbeigeeilte sowie Schüler_innen anwesend. Frau Gülstorf war als ein überaus kompetenter und verlässlicher Mittelpunkt und Ruhepol des Schulalltags bei allen äußerst anerkannt und beliebt. Diskret und bescheiden im Auftreten war sie tatsächlich eine wahre Säule der Schulabläufe und in ihrer großen Herzlichkeit prägend für den Dörpsweg-Ton.

Die Zuneigung über die Generationen hinweg zeigte sich dann auch an der Vielfalt der Beiträge, die von Anwesenden aller Altersgruppen bei der Verabschiedung vorgetragen wurden – vom Bigband-Auftritt, dem Lehrerchor, einem Schulleitungs-Song, musikalischen Grüßen der Ehemaligen bis hin zu einer Tanzeinlage aus dem 9. Jahrgang, bei der auch Herr Gülstorf seine Gattin aufforderte.

Künftig wird die bisherige Schulsekretärin und neue Büroleiterin, Frau Lange von Stocmeier, unterstützt von zwei neuen Kolleginnen: Frau Ardente und Frau Schill.

Frau Gülstorf wird nun mehr Zeit für ihre Familie und für viele Unternehmungen haben, für die es zahlreiche Anregungen auch in Form von Präsenten gab.
Alles Gute!