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Kunst im Herzen Eidelstedts

Wer den Eidelstedter Platz überquert oder auf einen Bus wartet, kann sich an Kunstwerken von Dörpsweg-Schüler:innen erfreuen. Im Rahmen der Renovierung des Eidelstedter Platzes gestalteten Mitglieder des Kunstprofils aus dem 12. Jahrgang unter der Leitung von Frau Don und in Kooperation mit einem Kurs der Stadtteilschule Eidelstedt die Fassaden der Geschäfte und Örtlichkeiten des Busbahnhofs.

Vertreter:innen des Bezirksamtes, des HVV, des Kulturhauses Eidelstedt, des Eidelstedter Bürgervereins und der künstlerischen Projektleitung kamen zur Einweihung der Werke zusammen und bedankten sich für die eindrucksvollen, großflächigen und großartigen Arbeiten der Schüler:innen.

Auch unsere Schüler:innen nahmen die Gelegenheit wahr, sich bei der Projektleitung dafür zu bedanken, so gut betreut worden zu sein und die Möglichkeit erhalten zu haben, ihre Werke auf so eindrückliche Weise ausstellen zu dürfen. Alle Teilnehmer:innen des Kurses hatten zudem Gelegenheit, den Gästen ihre Werke vorzustellen.

Man merkte allen an, dass es für sie etwas Besonderes ist, ihre Arbeiten nun als integralen Bestandteil ihres Stadtteils mitten in dessen Zentrum zu erleben.

„Nächster Halt: Nachhaltigkeit“

Mit diesem Thema beschäftigte sich ein Kunstkurs des 9. Jahrgangs in seinen Beiträgen zum 69. Europäischen Wettbewerb. Dabei entstanden vielseitige und kreative Modelle, von denen eines nun mit einem Landespreis ausgezeichnet wurde.

Die Themenfelder für die Altersgruppe bezogen sich auf Inspirationsmöglichkeiten aus der Natur, die Integration von Pflanzen in eine städtische Umgebung sowie auf die Frage, wie unsere Nahrung in Zukunft produziert werden kann.

In einer speziell für den Kunstunterricht entwickelten Unterrichtseinheit setzte sich der von Frau Andrykowski geleitete Kurs mit den klimapolitischen Zielen Europas auseinander und beschäftigte sich mit Möglichkeiten, in architektonischen Entwürfen Pflanzen einzubinden und damit ökologisch wertvolle Bestandteile mit ästhetischen Elementen zu vereinen. In der praktischen Arbeitsphase wurden schließlich Modelle gebaut, die nachhaltige Projekte architektonisch umsetzten.

Umut Brieskorn, Leon Sternberg und Simon Tyutyunik (9b) entwickelten hierbei das Modell einer begrünten, praktischen und optisch ansprechenden Bushaltstelle, die aus dem umweltfreundlichen und nachwachsenden Rohstoff Holz gefertigt werden kann. Bepflanzt werden soll die Haltstelle mit Moos und Flechten, da diese in besonderer Weise dazu in der Lage sind, CO2 zu binden und die Luft von Feinstaub zu reinigen.

Deutschlandweit hatten sich rund 58.000 Schüler_innen mit Beiträgen zum Europäischen Wettbewerb beteiligt, einem von der Europäischen Bewegung Deutschland ausgerufenen Schülerwettbewerb. Aus der Fülle der eingereichten Modelle wurde das von Umut, Leon und Simon gestaltete nun herausgehoben und von der Hamburger Jury mit einem Landespreis geehrt.

Kunst aus der Distanz

Auch im Distanzunterricht entstehen allwöchentlich Kunstwerke, die Freude in den Alltag bringen. Dass auch kleinere Formate einen Blick lohnen, zeigt eine Zusammenstellung einiger Exponate, die wir für Sie zusammengestellt haben. Vielleicht weckt die Auswahl auch bei einigen Erwachsenen die Lust, selbst einmal wieder zu Stift, Pinsel und Farbe zu greifen.
Viel Vergnügen und erholsame sowie anregende (Lern-)Ferien!

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