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Sportlich zum Abschluss

Mit einem Sportfest auf den weitläufigen Sportanlagen feierte die Schulgemeinschaft den vorletzten Schultag vor den Sommerferien.

Bei idealen Temperaturen und bester Laune widmeten sich die 5. Klassen hingebungsvoll einem Brennballturnier, während sich die Teams der 6. und 7. Klassen entschlossen beim Fußball bewährten. Die 8. Klassen traten beim Streetball an, die 9. Klassen beim „Ultimate Frisbee“ und die Teams der 10. Klassen beim Beachvolleyball. Schüler:innen des 11. Jahrgangs betreuten sehr verantwortungsbewusst die Mannschaften der Unter- und Mittelstufe und fungierten als Schiedsrichter:innen. Den Abschluss bildete ein nervenaufreibendes Volleyball-Spiel, bei dem sich Schüler:innen der Oberstufe und Lehrkörper gegenüberstanden. Nachdem der erste Satz an das Lehrerteam, der zweite Satz ans Schülerteam gegangen war, gewannen den Entscheidungssatz schließlich knapp die Lehrkräfte. „Es waren gute Ballwechsel dabei“, resümierte Sport-Fachleiterin von Hertell im Anschluss, „Bälle wurden auf beiden Seiten hochgekratzt in einem actionreichen, fairen Spiel.“

Auch den Tag insgesamt bewertete sie positiv. „Es gab eine hohe Motivation, auch um den Fairplay-Award.“ Ausgezeichnet wurden bei der Siegerehrung am Ende nicht nur die Siegerteams nach Punkten (aus den Klassen 5BK/5IVK, 6d/6a, 7e, 8c, 9a/9c und 10d/10a), sondern auch die Mannschaften, deren Fairplay als besonders vorbildlich bewertet wurde (5b, 6b, 7d, 8a, 9a, 10d).

Neben Fairness und sportlichem Einsatz zeugte auch die ausdrucksstarke Klangkulisse beim Abschluss-Spiel sowie bei der Siegerehrung von einer begeisterten Beteiligung.

Hamburg-Meister im Flagfootball

Einen aufregenden Tag erlebten Flagfootball-Teams aus 10 Schulen bei den Hamburger Meisterschaften der Altersklassen U12 und 14 auf dem Sportgelände am Steinwiesenweg, darunter zwei Mannschaften des Gymnasiums Dörpsweg. Eines davon ging mit dem Siegerpokal vom Platz.

Erst im Mai waren Spieler:innen der Jahrgänge 2011-13 und 2013-15 für die beiden Schulteams ausgewählt worden, nun, sechs Wochen später, traten sie gegen die Mannschaften der anderen beteiligten Hamburger Schulen an.  Gefördert wurden sie durch Coach Christian Neitzel, Trainerin Tamara Meyer von Hamburg United e.V.  sowie Herrn Godersky. Auch der Schulverein hatte die Teams großzügig unterstützt.

„Wir waren sehr entspannt“, berichtet Eric (6b), „und haben uns nicht so viele Sorgen um die Platzierung gemacht. Andere Mannschaften trainieren zum Teil seit sechs Jahren, wir hatten fünf Trainings, ein sechster Termin war wegen großer Hitze ausgefallen.“

Dennoch verlief die Beteiligung des U14-Teams nicht schlecht, Niederlagen und Siege wechselten sich ab und brachten der Mannschaft den 5. Platz ein. „Für uns war es cool, dabei zu sein, der Tag war sehr spaßig und unser Teamgeist war sehr stark“, bilanziert Eric.

Eine besondere Überraschung bot der Tag für das U12-Team, das zunächst mit einer Niederlage startete, dann jedoch einen Sieg nach dem nächsten einfuhr, dabei den ersten Touchdown in der Flagfootball-Geschichte des Dörpsweg hinlegte und schließlich staunend zur Siegermannschaft erklärt wurde.

„Ich war am Anfang sehr aufgeregt“, sagt Lina (6e), „als wir dann auf dem Spielfeld standen, hörte das aber auf, weil wir ein tolles Team sind und uns gegenseitig angefeuert haben.“

Unterstützung gab es auch von Sila (9d), die gemeinsam mit Runa (ebenfalls 9d) sowie den Junior-Coaches Emily (7d) und Janne (5a) die Mannschaften unterstützte. „Sila ist eine Supertrainerin“, erklärt Lina, „sie hat uns richtig gut angefeuert, das hat uns große Sicherheit gegeben, die wir dann auch umgesetzt haben.“

Sila, selbst aktiv in der Flagfootball-AG der Schule und erfolgreiche Teilnehmerin an den zwei Siegen ihrer Altersklasse bei den Deutschen Meisterschaften 2023 und 2024, bescheinigte den Kindern ihres Teams nach dem Turnier wiederum, dass sie „sehr gut gespielt haben, manchmal etwas unkonzentriert, aber bei der Aufforderung, sich zu konzentrieren, haben sie wieder sehr fokussiert gespielt.“ Ein paar Teams anderer Schulen hätten sich „mit viel Druck“ eingesetzt, „bei unseren Teams hat man gemerkt, dass sie nicht nur für Siege gespielt haben, sondern auch um Spaß zu haben und etwas Neues zu lernen.“

„Nach dem Turnier war es ein riesengroßes Glücksgefühl“, sagt Lina, „es war toll, den Pokal anzunehmen und einen Schritt weitergekommen zu sein.“ Die U12-Mannschaft darf Hamburg nun bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin vertreten, bei denen es Ende September wieder um Spielfreude geht, vielleicht auch einen nächsten Pokal sowie um eine Reise zu den „Pro Bowl Games“ auf Hawaii.

Nachwuchssuche beim Flagfootball

Eigentlich sollten Kinder und Jugendliche für künftige Flagfootball-Mannschaften ausgewählt werden, doch das Sichtungstraining geriet selbst zu einem kleinen Sportfest. 58 Schüler:innen der Jahrgänge 5-7 waren auf dem Sportgelände erschienen, um sich zu erproben und die Sportart ein wenig näher kennen zu lernen.

Gesucht wurden ursprünglich zwei Schulmannschaften, je eine für Spieler:innen der Jahrgänge 2011-13 und 2013-15. Pro Team konnten bis zu 12 Schüler:innen aufgenommen werden und die galt es aus der Gruppe der 22 Mädchen und 28 Jungen zu ermitteln – immerhin sollen die Mannschaften beim Hamburg-Entscheid um die Teilnahme an den deutschen Meisterschaften spielen. Den jüngsten siegreichen Teammitgliedern winkt sogar ein Turnier in den USA bei den „Pro Bowl Games“.

Sportlehrer Sebastian Godersky, Coach Christian Neitzel und Trainerin Tamara Meyer von Hambug United e.V. übten mit den hoch motivierten Kindern und Jugendlichen zu fangen, zu werfen und Flaggen zu ziehen. Unterstützt wurden sie von vier Junior-Coaches, Flagfootball-Experten aus der Unter- und Mittelstufe des Gymnasiums Dörpsweg: Sila und Runa (9d), Emily (7d) und Janne (5a).

„Hier bemühen sich viele“, erklärte Janne, Teamkapitän seines Jahrgangs bei United, „manche kriegen das noch nicht ganz richtig hin, aber sie lernen das noch“. Dass Talente am Start waren, bestätigte Sila, die selbst schon zweimal bei den Deutschen Meisterschaften spielte: „Es läuft sehr gut, viele haben Potenzial.“

Die trainierenden Spieler:innen fühlten sich sichtlich motiviert. „Man hat schon Konkurrenz“, bemerkte etwa Lev (7a), „und es ist toll, diesen Sport zu lernen und hier mitmachen zu dürfen.“

Weil so viele geeignete Spieler:innen mitmachten, entschieden die Coaches schließlich, dass eine weitere Mannschaft gebildet wird: ein Mädchenteam, das an der „NFL Flag Liga“ teilnehmen darf mit Spielen gegen andere Mannschaften Hamburger Schulen und einer Qualifikationsmöglichkeit für das Finale in London.

Es gibt viele Perspektiven für den Flagfootball-Nachwuchs – und bereits jetzt jede Menge sportlichen Spaß. 

„Be A Team“

Spielen wie Profis – auch Dörpswegschüler:innen waren dabei, als rund 120 Jugendliche in der Inselpark-Arena Wilhelmsburg Basketball spielten, in der auch Hamburgs Erstligamannschaft, die Veolia Towers, trainieren. Besonderheiten des Spieltags waren die Zusammensetzung der Teams, die schulbübergreifend gebildet wurden, und das zentrale Bewertungskriterium des Fair Play. Begleitet von Basketball-Profi Heidrun Globig (Ganztag) beteiligten sich 13 Schüler:innen des Gymnasiums Dörpsweg. Ein Mitglied der Gruppe berichtet:

Von Raehanath Lassissi (Klasse 8a)

Der Tag war ein voller Erfolg und eine großartige Gelegenheit, den Teamgeist zu stärken und mit anderen Schulen in einem freundschaftlichen Wettkampf zusammenzukommen.

Der Tag begann mit Mini-Trainingssessions, bei denen Teams aus verschiedenen Schulen zusammengestellt wurden. Diese Trainings dienten nicht nur dazu, die Grundlagen zu verbessern, sondern auch den Austausch und die Zusammenarbeit innerhalb der neuen Teams zu fördern.

Am Ende des Tages fand ein Turnier statt, bei dem es darum ging, als bester Teamplayer und als stärkstes Team hervorzugehen. Amir aus der 8b wurde mit dem Titel des besten Teamspielers ausgezeichnet, was mit einem Basketball (siehe Foto) belohnt wurde.

Emad aus der 8c (rechts neben Amir) und sein Team haben das Turnier gewonnen, indem sie den ersten Platz von insgesamt 12 teilnehmenden Teams belegten. Es war ein spannendes und hart umkämpftes Turnier, das den Teamgeist und die Zusammenarbeit hervorragend förderte.

Insgesamt war der „Be A Team“-Tag eine wertvolle Erfahrung für uns alle. Wir haben nicht nur viel über Basketball gelernt, sondern auch darüber, wie wichtig es ist, als Team zusammenzuarbeiten und sich gegenseitig zu unterstützen.

Turn-Siegerinnen

Zwei Mädchen-Teams des Gymnasiums-Dörpsweg traten beim Landeswettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ im Geräteturnen der Mädchen U14 an – und beide Mannschaften fanden sich am Ende auf dem Siegertreppchen wieder, ein Team sogar auf dem ersten Platz: Marlene (6c), Lina (7a), Marie (5c), Anna (5b) und Lotte (6c) sicherten sich Goldmedaillen. Den dritten Platz erturnten sich Amra (6d), Adela (6e), Henni (6b), Jana (5c), Liv (6b), Coco (5c), Greta (5c) und Hannah (5c). Die Turnerinnen werden trainiert von den Preisträgerinnen Lynn Hoffmann (Jg. 11) und Noelia Buchwald (Jg. 12), unterstützt von Herrn Zähringer aus der Fachschaft Sport.

Wie bereits in vielen früheren Jahren konnten sich damit Dörpsweg-Schülerinnen für das Bundesfinale in Berlin qualifizieren. Lina war schon einmal mit dabei, als in der Hauptstadt die deutschlandweit besten Schulteams antraten:

Von Lina Behr (7a)

Der Bundeswettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ ist eine tolle Veranstaltung für Kinder und Jugendliche. Einmal im Jahr gibt es Wettkämpfe, bei denen sehr viele Schulen aus ganz Deutschland mitmachen. In jedem Bundesland kann sich ein Team qualifizieren, um nach Berlin zu kommen. In Berlin wohnt man dann ich einer Jugendherberge in einem Zimmer mit Freunden und Teamkollegen. Auch besucht man Sehenswürdigkeiten wie das Brandenburger Tor oder man geht einfach durch die Stadt. Insgesamt ist man fünf Tage in Berlin und am dritten Tag findet der Wettkampf statt. Am vierten Tag gibt es abends eine Abschlussfeier, bei der man eine Show zu sehen bekommt und tanzen kann, doch leider muss man am nächsten Tag schon abreisen. Die ganze Veranstaltung liegt in der Schulzeit.

Es ist eine wirklich tolle Erfahrung und es macht sehr Spaß, mal etwas anderes zu erleben. Die Veranstaltungen gibt es übrigens für viele Sportarten, zum Beispiel Fußball, Handball, Turnen, Tischtennis…

Gesunde Schule 2024

Zum 7. Mal in Folge wurde dem Gymnasium die Auszeichnung „Gesunde Schule“ verliehen.  Wie bereits in früheren Jahren wurden auch 2024 Schwerpunkte aus unterschiedlichen Handlungsfeldern hervorgehoben. In diesem Jahr standen die Bewegungsförderung und die Suchtprävention im Vordergrund.

Auf Initiative von Herrn Godersky bildete ein Trainerteam unseres Kooperationspartners SVE Oberstufenschüler:innen des 11. Jahrgangs zu „C-Trainer:innen in Breitensport“ aus. Bei Rebekka Hönicke und Alexander Frenzel wurden die Schüler:innen dafür ausgebildet, künftig beispielsweise Sportgruppen zu trainieren, bei Wettkämpfen und anderen sportlichen Veranstaltungen eingesetzt zu werden oder auch Schwimmausflüge zu begleiten. Die Kosten für die einjährige Ausbildung wurden vom SVE und vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) übernommen. Die Schüler:innen absolvierten sowohl eine Ausbildung in der Schule – eine Doppelstunde pro Woche – als auch Hospitationen und angeleitete Unterrichtserfahrungen in Kursen des SVE. Außerdem nahmen sie an einem Erste-Hilfe-Kurs teil. Elf Schüler:innen bestanden schließlich die anspruchsvolle Prüfung, die sowohl einen theoretischen als auch einen praktischen Teil enthielt.

Nachdem im vergangenen Jahr unser neues Suchtpräventionskonzept erarbeitet und erste Bausteine getestet wurden, konnte in diesem Schuljahr der für den Jahrgang 8 vorgesehene Projekttag zum Thema Suchtmittel in einem neuen Format durchgeführt werden. Eine besondere Aktualität ergab sich daraus, dass wenige Wochen zuvor das neue Gesetz zum kontrollierten Umgang mit Cannabis in Kraft getreten war, sodass die Auseinandersetzung mit dem Konsum des Rauschmittels in besonderer Weise relevant wurde. Unsere Organisatorin des Projekttags, Frau Deubach, lud deshalb den Schauspieler Tom Seidenfaden vom Galli-Theater ein, der in dem Ein-Mann-Stück „Die Tüte“ seine eigene Drogenvergangenheit auf die Bühne bringt. Anschließend kamen die Schüler:innen des Jahrgangs 8 mit dem Schauspieler ins Gespräch. Von dem Theaterstück und der Diskussion zeigten sie sich sichtlich beeindruckt. Im weiteren Verlauf des Projekttages folgten Workshops mit dem Galli-Theater-Ensemble zur kreativen Auseinandersetzung mit den Themen „Drogen“ und „Sucht“ sowie eine Einheit mit Grundlagenwissen zu Nikotin, Alkohol und Cannabis. Lesen Sie nähere Informationen zu diesem Projekttag, zum Präventionskonzept der Schule sowie weitere Hinweise zur Suchtprävention.