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Willkommen zurück!

Herzlich willkommen zurück aus den Sommerferien! Wir freuen uns auf ein spannendes und schönes neues Schuljahr, für das wir allen Beteiligten viel Freude und gutes Gelingen wünschen!

Auch hinter uns liegt ein ereignisreiches Schuljahr. Selbst wenn es pandemiebedingt in manchen Fächern teilweise noch Einschränkungen gab, gelang der Schulalltag mit einer Fülle von Angeboten und Erfolgen – kleineren und größeren, auffallenden und weniger sichtbaren, deshalb aber nicht minder wichtigen.

Mit der Verabschiedung des Kinderschutzkonzeptes wurde nicht nur eine Behördenvorgabe erfüllt, sondern sie wurde durch die Mitwirkung von Schüler:innen, Kollegium und Eltern mit Leben gefüllt sowie mit sinnvollen Maßnahmen im Interesse der Schulgemeinschaft umgesetzt.

Nach den Herbstferien wurde eine zusätzliche Basisklasse (BK 8-9) mit afghanischen Geflüchteten eröffnet, die zum Teil aus dem Auffanglager in Moria kamen. Damit gibt es am Dörpsweg nun zwei Basisklassen und zwei internationalen Vorbereitungsklassen (IVK).

Unsere Schulgemeinschaft hat in kurzer Zeit in einer großartigen Zusammenarbeit nicht nur einen Transport mit Hilfsgütern in das rumänische Hermannstadt organisiert, sondern inzwischen mehr als 9000,- € Spendengelder eingesammelt.

Die Vernetzung in den Stadtteil konnte durch verschiedene Projekte und Hilfsprojekte (z.B. mit dem SVE und dem Eidelstedter Bürgerverein) weiter vorangetrieben werden.

Im Unterricht wurden neue Akzente im Bereich des digitalen Lernens gesetzt, wozu es auch innerhalb des Kollegiums umfangreiche Fortbildungen gab. Das Ergebnis dieser Bemühungen wird nun im Rahmen einer Studie der Universität Braunschweig extern evaluiert.

Das Format „Jugend debattiert“ wurde erfolgreich eingeführt.
Im Rahmen des Austauschprogramms Erasmus+ konnte eine Schulpartnerschaft mit einer italienischen Schule gegründet werden. Der europäische Gedanke ließ sich auch durch vielfältige Projekte wie dem deutsch-französischen Tag, der Europamesse oder dem Besuch des französischen Botschafters an unserer Schule weiter verbreiten und mit Leben füllen.

Beim Wettbewerb „Jugend forscht“ hat unsere Schule nicht nur zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit den Schulpreis erhalten, sondern konnte auch mit drei zweiten Plätzen auf Landesebene glänzen. In den Fremdsprachen Englisch, Französisch und Spanisch wurden an unserer Schule wieder viele externe Sprachzertifikate erfolgreich abgenommen.

Erstmals wurde der berufsvorbereitende Kurs für die MSA-Kandidaten im Jahrgang 10 eingeführt, offensichtlich mit Erfolg. Viele Schüler:innen haben bereits Anschlussmöglichkeiten nach dem Ende der 10. Klasse gefunden.

Durch die hohe Anmeldezahl der künftigen 5. Klassen wird im nächsten Schuljahr die Zahl von 900 Schüler:innen erstmals überschritten und damit auch die Voraussetzung für eine vierte Abteilungsleitung an der Schulleitung erfüllt. Zusätzlich wurden in Zusammenarbeit mit der Jugendmusikschule Nord die organisatorischen Vorbereitungen für die Einrichtung einer Bläserklasse im nächsten Schuljahr getroffen.

Und schließlich haben unsere Abiturientinnen und Abiturienten sehr erfolgreich abgeschnitten und nun spannende neue Entwicklungen außerhalb der Schule vor sich.

Nun freuen wir uns auf das Wiedersehen am Donnerstag, dem 18. August, und auf die gemeinsamen Erlebnisse am Dörpsweg!

Sportliche Vielfalt

Ein Sportfest in ganz neuem Format bildete einen bunten und vielseitigen Schluss des Schuljahres. In über 40 verschiedenen Workshops legten die Schüler:innen, aber auch Lehrkräfte und Trainer:innen reichhaltige Kompetenzen, Lern- und Trainingserfolge sowie jede Menge Spaß an den Tag.

In den vorausgegangenen Wochen hatten alle Schüler:innen die Wahl zwischen einer Fülle von Angeboten, aus denen sie mehrere Wünsche angeben konnten und einen erfüllt bekamen. Herr Godersky, Organisator des Sportfests, hatte Lehrkräfte, SVE-Trainer:innen, Coaches von SVE-Kooperationspartnern sowie Oberstufenschüler:innen für die Leitung der Angebote gewinnen können. Und so gab es Aktivitäten auf Außen- und Innenflächen von Sportanlagen, in Kursräumen und Tanzsälen, im Niendorfer Gehege, an der Elbe und unterwegs in ganz Hamburg. Angeboten wurden American Football, Badminton, Baseball, Basketball, Beachvolleyball, Bootcamp, Boßeln, Boule und Wikingerschach, Boxen, Doppelkopf, Fahrradtouren, Feldhockey, Fitbess, Flag Football, Floorball, Fußballturniere in verschiedenen Formaten und Zusammensetzungen, Hip Hop und Streetdance, Improvisationstanz, Kicker, Lacrosse, Modern Dance, Ponyreiten im Niendorfer Gehege, Rhönrad, Salsa, Schach, Spaziergänge im Niendorfer Gehege und an der Elbe, Sporternährung, Standardtanz und Latein, Tennis, Tischtennis, Ultimate Frisbee, Yoga und Zirkuskunst.

„Ich bin begeistert von der fantastischen Stimmung in den Kursen“, so Herr Godersky am Ende seines Rundgangs, „die Leute haben richtig Spaß.“

Die letzte ganze Schulwoche war bereits von den Aktivitäten der Reise- und Projekttage geprägt. Ein Wandertag am drittletzten Schultag bot ebenfalls Gelegenheit für vielseitige Touren. Am vorletzten Schultag bildete das Sportfest nun einen weiteren Höhepunkt zum Ende des Schuljahres.


Abitur 2022

Die Oberstufe haben sie unter Pandemiebedingungen absolviert – es gab Schulschließungen, Fernbeschulung und zahlreiche persönliche Infektionsfälle. Nun hat unser Jahrgang 12 die Abiturprüfungen geschafft – und das sogar mit dem besten Ergebnis seit Jahren.

Lagen auch die Vorgängerjahrgänge bereits über dem Hamburger Schnitt, erreichte der diesjährige Abiturjahrgang sogar eine Durchschnittsnote von 2,2. Gleich fünf Schüler:innen können sich über die Traumnote von 1,0 freuen: Sophie-Marie Iraschko, Jonas Gscheidmeyer, Marielena Müller, Darek Petersen und Keyvan Zakikhani. Zwanzig Abiturient:innen schafften ein Abitur von 1,5 und besser.

Dazu gab es eine Reihe besonderer Ehrungen für herausragende Fachleistungen, etwa für Elham Amimi und Jan Marbach (Mathematik) oder für Ahsan Arif, Jan Marbach und Darek Pertersen (Physik).

Ein herzlicher Dank ging an die scheidenden Mitglieder des Schulsanitätsdiensts: Gina Ehrich, Antonia Lübbers und Jonathan Ritters, deren große Expertise und enormes Engagement die Schule prägten und auch in kritischen Situationen – etwa bei der Wiederbelebung eines Passanten am Eidelstedter Platz – souverän für Sicherheit sorgten.

Zahllose Veranstaltungen – nicht zuletzt Unterstufenpartys – hatten Darek Petersen und Erik Schmidt als Leiter unseres Technik-Teams begleitet, mit denen sich zwei für die Schulkultur herausragende Techniker verabschiedeten.

Die Abiturverleihung, die wieder unter sonnigem Himmel auf dem Schulhof stattfand, erhielt durch die Auftritte der Big-Band ihren musikalischen Rahmen – und auch dieses Ensemble verliert mit dem scheidenden Abi-Jahrgang bewährte, starke Mitglieder.

In seiner Rede lenkte Schulleiter Dr. Motschmann den Blick nach vorn. Er appellierte an den Jahrgang, die erworbenen Kompetenzen zu nutzen, um die Auseinandersetzung auch mit andersdenkenden Menschen zu suchen, über den Tellerrand hinaus zu blicken, neugierig und kritisch zu bleiben, klug und eigenständig zu urteilen.

Zum Blick in die Zukunft darf sich natürlich immer auch ein Blick in die Vergangenheit gesellen – etwa während des einen oder anderen Besuchs an der alten Schule: Die Mitglieder eines so freundlichen, sozialen und starken Jahrgangs sind und bleiben immer willkommen!

Digital sozial

Seit Monaten unterstützen sie ehrenamtlich Senioren in digitalen Kompetenzen, nun wurden Leo Schiemann (Klasse 9d) und Nonni Heere (Klasse 9a) vom Eidelstedter Bürgerverein geehrt.

Die Initiative stammt von Ulla Kleinfeld, der Ersten Vorsitzenden des Eidelstedter Bürgervereins, und Schulleiter Cornelius Motschmann: Jugendliche könnten analog orientierten Senioren dabei helfen, mit dem Computer und Handy besser zurecht zu kommen. Im Winter gab es zu dem Projekt „Digi hilft Ana“ einen ersten Austausch mit interessierten Schüler:innen des Gymnasiums Dörpsweg, wenig später bereits erste Treffen mit Senioren.

„Ich habe schnell gemerkt“, sagt Leo, „dass da mehr zu besprechen war und dass wir es nicht mit 2-3 Treffen schaffen.“ Also kamen er und Nonni dem Wunsch der Senioren nach, sich dauerhaft einmal pro Woche zu treffen. Seither konnten sie den Senioren einiges beibringen, etwa das Verschicken von Fotos über WhatsApp oder das Einstellen von Facebook-Beiträgen. „Letztens haben wir geübt, wie man Liveübertragungen ansieht“, berichtet Leo, „zum Beispiel Kochsendungen bei Youtube“.

Die beiden von ihm betreuten Seniorinnen zeigen sich begeistert. „Oft gibt es Kuchen“, sagt Leo, „auch waren wir schon Eis essen“. Insgesamt spüre man eine große Dankbarkeit, die motivierend sei. „Ich helfe gerne Leuten“, ergänzt Nonni, „und es macht einfach Spaß zu sehen, wie die Senioren sich über ihre eigenen Fortschritte freuen.“

Viel Lob und eine Ehrung mit Preisen gab es zum Schuljahresende auch bei der Jahreshauptversammlung des Eidelstedter Bürgervereins im Gemeindesaal der Elisabethkirche.

Für Leo und Nonni geht es in den Sommerferien und im neuen Schuljahr weiter. „Es gab bereits Anfragen von weiteren Senioren“, erklärt Nonni.
Wer ebenfalls Lust hat, digitale Kompetenzen mit Eidelstedter Senioren zu trainieren, kann sich gerne beim Eidelstedter Bürgerverein oder bei unserer Schulleitung melden.

(Foto: Joerg Kilian)

Warum History?

Der History-Kurs unseres 10. Jahrgangs hat seine Zertifikate zur Teilnahme am bilingualen Zweig erhalten. Frau Achmus, die den Kurs während der Schuljahre 9 und 10 im englischsprachigen Geschichtsunterricht betreute, zieht Bilanz:

Von Andrea Achmus

Los ging es im neuen Schuljahr mit vielen bekannten, aber auch einigen für mich neuen Gesichtern. Die Schüler:innen ließen sich schnell für die anstehenden Themen begeistern, und so erlaubte die gute Arbeitsatmosphäre einen entspannten Umgang miteinander.

Selbst während der Corona-Lockdowns fanden die Video-Konferenzen immer in freundlicher und lockerer Atmosphäre statt, und die Schüler:innen arbeiteten weiter sehr produktiv an den gestellten Aufgaben.

Die zusätzlichen Stunden gaben uns die Möglichkeit, auch auf tagesaktuelles politisches Geschehen näher einzugehen und manchmal zusätzliche, von Schüler:innen gewünschte Themen zu behandeln.

Vor allem bietet History durch seine Multiperspektivität eine große Chance, Ereignisse aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten. Dadurch gelingt es, verschiedene Ereignisse in ihren Beziehungen zueinander zu verstehen und zu erkennen, wieso, weshalb, warum etwas geschieht und welche Bedeutung es hat.

Ich erinnere mich noch gut an das Rollenspiel, in dem die Friedensverhandlungen von Versailles nach dem Ersten Weltkrieg nachgestellt wurden, oder an die Präsentationsserie „Portraits of the 20 th century“, in der bedeutende, überwiegend politische Personen aus dem 20. Jahrhundert sowie eine charakteristische Rede dieser Person analysiert wurden.

Also, warum History? Hier ein paar Antworten aus unserem Kurs:

  • “Englisch+Geschichte= fun”
  • “Great to have a wider view on today’s society”
  • “Learn about our History in a different way”
  • „Because it’s effective“
  • „Man lernt nicht nur Geschichte, sondern verbessert auch sein Englisch“
  • “More English → good preparation for Cambridge Certificate class”
  • „Why not?“

Auch nach zwei Jahren bin ich immer noch begeistert von der Neugier und Lernbereitschaft dieses Kurses. Thank you guys for this great experience, it was my pleasure being your teacher!

Erste-Hilfe-Kurse: Oberstufenexperten im Jahrgang 5

Erstmals haben Mitglieder unseres Schulsanitäts-Teams einen Erste-Hilfe-Kurs für Mitschüler:innen aus zwei 5. Klassen angeboten. Antonia Lübbers, Gina Ehrich, Jonathan Ritters (S4) und Nanina Sierck (S2) thematisierten mit den Kindern eine Fülle von Aspekten, deren Berücksichtigung im Ernstfall Leben retten kann. Die vier Experten veranschaulichten ihre Erläuterungen dabei mit einer digitalen Präsentation sowie praktischen Vorstellungen, bei denen die Kinder selbst auch zur Tat schritten und etwa Verbände anzulegen lernten.

Während die Klassen 5c und 5d bereits im September an einem „Herzretter-Kurs“ teilgenommen hatten, konnten die Klasse 5a und 5b nun im Rahmen der jeweils vierstündigen Kurse erste Kenntnisse im Bereich der Erste-Hilfe sammeln. „Wir haben darauf geachtet, dass wir alle Bereiche abdecken“, berichtet Antonia. „Damit hat man ein Allgemeinwissen für alles, was einem im Alltag begegnen kann. Außerdem war uns wichtig, dass man auch die Ursachen verschiedener Erkrankungen kennenlernt.“

Die „Schulsanis“ wissen, wovon sie sprechen. Das bestätigen beispielsweise hauptberufliche Sanitäter, wenn sie Schüler:innen im Krankenwagen nach einem Unfall abholen und über die exzellente Erstversorgung staunen, die vor Ort bereits stattgefunden hat.

Zwei Mitglieder des Dörpsweg-Teams werden wohl selbst bald im Krankenwagen professionell Einsätze fahren: Jonathan beim Arbeiter-Samariter-Bund und Antonia beim Deutschen Roten Kreuz.

Sie finden weitere Informationen zum Dörpsweg-Schulsanitätsdienst auf der Seite der BSB und auf unserer Homepage hier.