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Informatik-Biber

Erstmals haben sich Schüler_innen des Gymnasiums Dörpsweg an Deutschlands größtem Informatik-Wettbewerb, dem Informatik-Biber, beteiligt – und das mit Erfolg.

Gleich 35 Dörpsweg-Teilnehmer_innen der Jahrgänge 5-12 stellten sich den Logik-Rätseln und digitalen Knobel-Aufgaben, mit denen der Wettbewerb das Interesse an der Informatik wecken und bundesweit Nachwuchstalente fördern will.

Betreut von den Informatik-Lehrerinnen Frau Weber und Frau Viveen lösten die Schüler_innen mit Engagement die für ihre Altersgruppe jeweils bereitgestellten Aufgaben in Partner- und Gruppenarbeit. So war beispielsweise zu ermitteln, welche Straßen zwischen digitalen Bergdörfern auf jeden Fall befahrbar sein müssen, damit jedes der Dörfer erreicht werden kann. Wer eine der oft spielerisch und lebensnah angelegten Aufgabe bearbeitet hatte, gelangte automatisch zur nächsten und konnte sich so innerhalb einer vorgegebenen Zeit durch das jeweilige Aufgabenset klicken.

12 Schüler_innen wurde nach diesem ersten Dörpsweg-Durchgang nun ein 3. Rang zuerkannt, einem Tandem gelang sogar ein zweiter Preis: Elise Helmstedt und David Fürstenau (Klasse 10c).

„Erst hatte ich nicht so große Lust“, berichtet David, „doch sobald ich angefangen hatte, hat es richtig Spaß gemacht.“ Am besten habe ihm übrigens die Teamarbeit gefallen. Digital ist eben auch sozial!

Weitere Informationen zum Informatik-Biber finden Sie hier.

DELF – Félicitations

Sie hätten die DELF-Prüfungen eigentlich gemeinsam mit ihren „camerades“ des Jahrganges 10 ablegen sollen. Coronabedingt wurden die Examen leider abgesagt, Hanna Schöne (S2) und Begüm Arslan (S4) jedoch blieben am Ball und bestanden mit Bravour die DELF-Prüfungen des Niveaus B1.

Die international anerkannten DELF-Zertifikate tragen das Siegel des französischen Bildungsministeriums und ermöglichen es den B2-Absolventen, sich ohne weitere Sprachnachweise an französischen Hochschulen einzuschreiben.

Am Gymnasium Dörpsweg gehört die Vorbereitung der Schüler_innen auf die DELF-Prüfungen zum Lehrprogramm. Französisch-Lerner_innen des Jahrganges 10 können die Examen direkt in der Schule abnehmen, da sich die Französischlehrkräfte in den letzten Jahren zu DELF-Prüfer_innen haben ausbilden lassen. Und im vertrauten Dörpsweg-Umfeld schreibt und parliert es sich natürlich beinahe so schön wie in Frankreich selbst.

Weitere Informationen zu den DELF-Sprachzertifikaten gibt es hier.

Anmelderunde 2022

Liebe künftige Gymnasiasten, liebe Eltern des Jahrgangs 4, 

wir haben uns sehr über die zahlreichen Anmeldungen gefreut, die uns die Gelegenheit gaben, nach den Info-Veranstaltungen noch einmal persönlich mit Euch und Ihnen zu sprechen. Wir haben viele schöne Begegnungen erlebt und freuen uns nun schon sehr auf einen großen neuen 5. Jahrgang mit lauter tollen Kindern!

Falls noch Fragen oder Wünsche auftauchen, meldet euch und melden Sie sich gerne, wie besprochen. Natürlich gibt es auch auf dieser Homepage viele Informationen zum Nachschauen, z. B. zum Start der neuen Klassen am Dörpsweg, zur Beobachtungsstufe allgemein, zu den Wahlkursen der Jahrgänge 5 und 6, zum Bläserkurs, zum Ganztag und Mittagessen, zu den Fremdsprachen oder den Mathe-Angeboten. Auch Publikationen wie unsere Schulbroschüre sind hier hinterlegt.

Euch, liebe Viertklässler_innen, wünsche ich jetzt erst einmal noch eine schöne weitere Zeit in eurer Grundschulklasse!
Ich freue mich aufs Wiedersehen!

Herzliche Grüße
Florian Binder (Abteilungsleiter 5-7)
florian.binder@gd.hamburg.de 

Jugend debatttiert. Wir machen mit!

„Sollen Influencer verpflichtet werden, auf Bildbearbeitung und Filtereinsatz ausdrücklich hinzuweisen?“ Das war am Dörpsweg die Frage im Finale des ersten Schulwettbewerbs „Jugend debattiert“ in der Altersgruppe 1 (Sek. I). Acht Schüler_innen des 9. Jahrgangs debattierten engagiert um die Wette und sorgten für spannende und neue Einblicke in das Thema ihrer Finalrunde.

Jeweils zwei Teilnehmer_innen vertreten die Pro- und die Kontra-Seite zur jeweiligen Fragestellung und fungieren damit als Anwälte der ihnen zugelosten Positionen. Die Debatte, die insgesamt 24 Minuten umfasst, besteht dabei aus drei Teilen: der Eröffnungsrede, der freien Aussprache und der Schlussrede.

Alle 9. Klassen hatten im Rahmen des PGW-Unterrichtes eine Mikroeinheit zum Thema „Jugend debattiert“ durchgeführt und dabei schließlich zwei Klassenfinalisten ermittelt. Diese hatten sich innerhalb eines Intensivtrainings auf den Schulwettbewerb vorbereitet und traten nun in zwei Halbfinalrunden gegeneinander an. Auch wenn aufgrund von Erkrankungen am Wettkampftag diesmal nur fünf Debattanten teilnehmen konnten, meisterten diese die widrigen Umstände und Herausforderungen doch erst recht bravourös in den sehr spannenden und fair ausgetragenen Runden.

Eine fachkundige Jury aus PGW-Lehrkräften sowie Schüler_innen der Oberstufe bewerteten die Beiträge, während alle vier 9. Klassen das Finale per Live-Stream in ihren Klassenräumen verfolgten und mit den von ihnen entsandten Finalisten mitfieberten. Am Ende gewann Berkay Özcan knapp vor Alina Dzaferi und den anderen Klassensieger_innen. Berkay und Alina (9d) werden das Gymnasium Dörpsweg nun beim Verbundwettbewerb vertreten und zweifellos erneut zeigen, wie überzeugend engagierte und rhetorisch glänzende Debattenbeiträge klingen.

Freundschaft spielend am Computer retten

Friend Controller ist kaputt! Es rauscht und flackert. Die Grafik ist verpixelt, Spielelemente sind verschwunden und Level komplett durcheinander. Wird das Spiel nicht sofort repariert, löscht es sich selbst. Die animierten Spielfiguren Issy und Bobbi brauchen die Hilfe mutiger Spieler_innen. Beide Avatare kennen sich mit dem Spiel gut aus, aber nicht mit Freundschaft. Was ist Freundschaft?! Wie findet man Freunde?

Das Szenario ist Teil eines dialogbasierten Online-Spiels. Entwickelt wurde es unter Beteiligung von Dörpsweg-Schüler_innen verschiedener Jahrgänge. So steuerte die Klasse 8a die entscheidenden Impulse für die Handlung rund um den „Friend Controller“ bei. Gemeinsam mit Frau Rosenfeld entwickelten sie im Drama-Unterricht verschiedene Szenarien für die Settings und Spielkomponenten. „Inhaltlich war uns dabei besonders das Vertrauen in der Freundschaft wichtig“, sagt Nelli (8a). Die Ideen bildeten zum einen die Grundlage eines Theaterstücks der Regisseurin Julia Hart, das im Sprechwerk Hamburg gezeigt wurde. Zum anderen flossen sie in das „Textadventure“ ein, in dem man sich nun selbst online zur handelnden Figur machen kann.

Nach der Phase der von Julia Hart koordinierten Programmierung testeten Schüler_innen der Klassen 5b und 6c das Spiel und trugen ihrerseits zu seiner Optimierung bei. „Die Figuren sind interessant“, findet Nico (5b), „sie können sich z. B. unsichtbar machen, durch Wände laufen und superschnell laufen.“ „Ich finde das Thema schön“, meint Paula (5b), „weil Freundschaft etwas Tolles ist.“ Zwar könne das Spiel durch mehr Effekte, Geräusche und Farben noch weiter verbessert werden. Wenn man aber einmal angefangen habe, so Nico, „will man immer weiter bis zum letzten Level und Finale spielen, um zu erfahren, wie es ausgeht und ob man die Gamer-Welt retten konnte.“

Issy und Bobbi haben in der Tat nur wenig Zeit, bis vielleicht alles zerstört ist und sie für immer verschwinden. Zusammen mit Issy und Bobbi kann man Rätsel lösen, Gedanken sortieren, Freundschaftssymbole sammeln und Puzzle zusammensetzen. Gelingt es, rechtzeitig die Level zu reparieren? Probieren Sie es selbst: „Friend Controller“ gibt es kosten- und werbungsfrei, klicken Sie hier.

Journée franco-allemande

Erstmals wurde der Deutsch-Französische Tag am Gymnasium Dörpsweg gefeiert – und das mit einer Menge Spaß für alle. Der Tag ist der besonderen Verbundenheit Frankreichs und Deutschlands gewidmet und soll Jugendlichen die Kultur und Bildungsangebote des jeweiligen Partnerlands näherbringen.

Sichtbar wurde die Verbindung beider Länder schon beim ersten Blick auf das Schulgelände, das mit hunderten Flaggen in bleu–blanc–rouge und schwarz–rot–gold dekoriert war. Roll-Ups zu Stationen der deutsch-französischen Nachkriegsgeschichte und zur engen Zusammenarbeit der Länder informierten die Schüler_innen entlang des Flurs im Hauptgebäude. Gesäumt war dieser Weg zudem mit Portraits französischer Stars aus dem Kunstunterricht.

Schon vor Beginn des Unterrichts wurden Schüler_innen, die keine Gegenwehr zeigten, die Flaggen beider Länder auf ihre Masken geschminkt, was allseits die Morgenlaune hob. In der ersten Pause setzte das Programm ein: mit einem Flashmob auf dem Schulhof, den die Französischklasse 9d zu MC Rogers Parodiesong „Tu stoppes et tu galoppes“ einstudiert hatten. Am Mikrophon benannte Nilufar (10d) schlaglichtartig Aspekte der deutsch-französischen Beziehung und ihrer Bedeutung für Europa.

Auch an vielen weiteren Stellen des Schulhofs gab es in dieser und der folgenden Pause Aktivitäten und Angebote, etwa Boule-Spiel-Partien vor dem mit der Trikolore dekorierten Klettergerüst oder Crêpes, die an der frischen Luft an zwei Ständen von Schüler_innen der Jahrgänge 8 und 9 gebacken wurden und die großen Zuspruch fanden. Entzücken bei Fußballfreunden löste die Möglichkeit aus, sich gemeinsam mit Kylian Mbappé ablichten zu lassen, der lächelnd im PSG-Trikot auf dem Schulhof stand, wenn auch nur in Form eines Aufstellers.

Im Unterricht der 3. und 4. Stunde zogen Mitglieder der Französischkurse 10 gruppenweise durch jüngere Klassen und informierten über Frankreich, seine Geschichte, Regionen oder Spezialitäten, leiteten Frankreich-Quizz-Runden an und verteilten kleine Preise. Vorbereitet hatten sie ihre Präsentationen liebevoll im Französisch-Unterricht der vorausgehenden Wochen.

Das Engagement der Fachschaft Französisch unter Federführung von Frau Haller hat für viel Freude gesorgt – und Fragen aufgeworfen. „Was ist das jetzt eigentlich für ein Tag?“, wollte eine Oberstufengruppe von einem vorbeieilenden Französischlehrer wissen, der zunächst auf die Infotafeln verwies und eine Internetsuche auf dem Handy anregte. Auf seinem Rückweg strahlten ihn die Elftklässler an, hatten sie doch eine Seite entdeckt, die die Bedeutung des „Elysée-Vertrags“ erläutert, jenes Freundschaftsvertrags beider Länder, der am 22. Januar 1963 geschlossen wurde und 2019 eine Vertiefung im „Vertrag von Aachen“ fand. Eine andere Frage wurde mit Nachdruck von Fünftklässlerinnen gestellt: „Können wir das jetzt jeden Monat machen?“ Auch wenn dies zum Bedauern der Schülerinnen verneint werden musste, hat die „Journée franco-allemande“ doch das Zeug für eine jährliche Dörpswegtradition.