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IVK-Besuch in der Kunsthalle

„Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“ – das mag stimmen, und so kann man zu Bildern tatsächlich allerhand Worte finden. Genau das nutzt der Workshop „Meine Worte! Sehen und Sagen“, an dem die IVK 5/6 gemeinsam mit Frau Okonska-Kasprzak und Frau Pawlik in der Hamburger Kunsthalle teilnahm.

Bei der speziell für neu zugewanderte Schüler:innen konzipierten Veranstaltung konnten die Kinder ausgewählte Kunstwerke vertieft betrachten und dabei ihrer eigenen Kreativität und Phantasie freien Lauf lassen. Die aus ganz unterschiedlichen Epochen stammenden Gemälde boten dann Anlässe für vielseitige Übungen zur Weiterentwicklung der Sprachkompetenzen, indem die Kinder beispielsweise Adjektive zur Bildbeschreibung sammelten, zu den dargestellten Figuren etwa oder zu Naturerscheinungen. Hierbei wurden Wort und Bild unmittelbar ins Verhältnis gesetzt und die Anschauung mit Übungen zur Ausdrucksfähigkeit kombiniert.

„Es hat mir sehr gut gefallen“, berichtet Adhm, denn „die Bilder sind sehr schön und sehr alt und das Gebäude ist sehr gut.“ Auch seiner Mitschülerin Hyab gefielen die Bilder sehr, „besonders die mit den Giraffen“ im Untergeschoss. Und Siwar ergänzt mit leuchtenden Augen: „Es war sehr, sehr, sehr gut. Es war das erste Mal für mich in einem Museum.“ Eines fand Adhm allerdings ein wenig komisch: „Manchmal hatten die Menschen auf den Bildern keine Kleidung an.“ Die Kinder sind sich jedoch völlig einig: In die Kunsthalle möchten sie bald wiederkommen.

Weitere Informationen zu unseren IVK finden Sie hier.

Bonjour Tournefeuille

Während Herbstwolken den Hamburger Himmel bedeckten, erlebten unsere Französischlerner:innen eine andere Wetterlage, als sie zum diesjährigen Austausch in Tournefeuille nahe Toulouse eintrafen. Ein Teilnehmer des Schüleraustauschts berichtet vom Aufenthalt in Südfrankreich, der von Frau Haller und Herrn Paulsen begleitet wurde.

Von Kimi Röhlinger (8b)

Wie jedes Jahr hat das Gymnasium Dörpsweg auch in diesem Jahr zusammen mit dem Collège da Vinci in Frankreich den Schüleraustausch organisiert. Am Mittwoch, dem 4. Oktober kamen wir um 18 Uhr am Toulouser Flughafen an und wurden von über 40 französischen Schülern und Eltern empfangen. In den folgenden Tagen lernten wir alle unsere Austauschpartner und deren Familien sowie das Schulleben in Frankreich besser kennen. Bei traumhaften Temperaturen von bis zu 32 Grad und Sonnenschein war ein umfangreiches Programm geplant mit unter anderem Schlittschuhlaufen, einer Rallye in der Innenstadt von Toulouse sowie einem Abend mit Pizza in einer Laser-Tag-Arena.

Bei den Unterrichtsbesuchen in Fächern wie Mathe, Naturwissenschaften und Geschichte wurden unsere französischen Sprachkenntnisse auf eine harte Probe gestellt. Zusammen mit unseren Austauschpartnern arbeiteten wir an Präsentationen zum Thema „Deutschland und Frankreich im Vergleich“, die wir dann gegen  Ende der Woche vor verschiedenen Klassen vorstellten.

Das Wochenende wurde von den Gastfamilien selbst gestaltet und von Besuchen in der Festung von Carcassonne bis hin zum berühmten Weltraum-Museum „Cité de L‘espace“ war alles dabei. Jeden Mittag  gab es Essen in der Schulkantine und dann ein anderes Programm.

Am Schluss dieser aufregenden Zeit waren wir alle ein bisschen traurig, dass diese coole Woche schon vorbei war. Ich persönlich fand diesen Schüleraustausch echt toll und freue mich schon darauf, dass die französischen Schüler im Januar zu uns nach Deutschland kommen.

MINT-freundliche Schule

Das Gymnasium ist als MINT-freundliche Schule zertifiziert und im Zentrum für Angewandte Luftfahrtforschung offiziell ausgezeichnet worden.

Bundesweit hatten sich in diesem Jahr rund 900 Schulen beworben, um das Siegel als Zeichen besonderer Qualität in den MINT-Fächern zu erhalten (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik). Angesichts der hohen Bewerberzahl waren die Kriterien 2023 daher vergleichsweise eng ausgelegt worden, sodass in Hamburg nur 10 Schulen ausgezeichnet wurden .

Schwerpunkte der Schule, die zur Entscheidung für die Auszeichnung geführt haben, liegen u.a. in der Unterstützung unserer Schüler:innen beim eigenständigen forschenden und wissenschaftlichen Arbeiten, in der Wettbewerbs- und der Mädchenförderung, in Beratungsangeboten zu MINT-Berufen zu  oder in der Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnerinstitutionen. So wurden bestehende Kursangebote ausgebaut und neue geschaffen, bei denen das naturwissenschaftliche Forschen gefördert wird; die beteiligten Teilnehmer:innen und Betreuungslehrkräfte engagierten sich erfolgreich bei Wettbewerben. Exkursionen zu Kooperationspartnern und außerschulischen Lernorten brachten den Schüler:innen Zusammenhänge wissenschaftlichen Arbeitens näher, auch wurde ein Mentoring-Programm speziell für Schülerinnen erfolgreich installiert.

Im Team mit den Kolleginnen und Kollegen aus den Naturwissenschaften, der Mathematik und Informatik setzt sich Frau Christiansen als MINT-Beauftragte der Schule sehr erfolgreich und beharrlich für das MINT-Profil der Schule ein, zu dem Sie hier weitere Informationen finden.

Schulsprecherteam 2023/24

Zwei Teams mit Kandidaten der Jahrgänge 10-12 hatten sich zur Wahl gestellt und sich wie bereits in den letzten Jahren online über das Lernmanagementsystem der Schule präsentiert. So konnten alle Schüler:innen, statt sich in der Aula zu drängen, einzeln und im Klassenverband die Filme und Wahlprogramme beider Teams einsehen und dann wählen: Wahlkampf digital.

Gewählt wurde das neue Schulsprecherteam aus Leonas Gebauer (S3), Lana Gebauer (10a), Natalia Möller (S3), Nico Schmidt (10a) und Irina Uchakin (10a).

Die Gruppe möchte seine Nähe zur Schülerschaft u.a. durch ein Beschwerdepostfach herstellen, das im Hauptgebäude zugänglich sein und für Lösungen  bei Problemen genutzt werden soll. Zudem verspricht das Team u. a. monatliche Podcasts für Schul-News auf dem LMS, Sportevents wie Fußballturniere und Volleyball-Spiele, Filmabende, Hygiene-Produkt-Boxen auf den Mädchen-WC sowie Aktionstage wie den Mottotag und den Red-Hand-Day. Mit diesem Programm konnte sich die Gruppe bei einer Mehrheit der Schüler:innen klar durchsetzen.

Organisatorisch unterstützt werden das Schulsprecherteam sowie der Schülerrat insbesondere von Herrn Hundhausen, den der Schülerrat, d.h. alle Klassen- und Stufensprecher:innen, in seinem Amt als Verbindungslehrer wiedergewählt hat.

Lebensretterpreis 2023

Das beherzte Eingreifen von Ersthelfenden hat schon manchem das Leben gerettet. Ein breites Bewusstsein für wichtige erste Schritte erhöht unsere Chance auf Gesundheit. Deshalb unterstützt das Gymnasium Dörpsweg nicht nur mit seinem intensiv ausgebildeten Ersthelfer-Team die Sicherheit im Schulalltag, sondern auch mit Erste-Hilfe- sowie Herzretterkursen die Kompetenzen aller Schüler:innen. Und dafür erhielt die Schule nun zwei besondere Auszeichnungen.

Zum einen wurde das Gymnasium Dörpsweg zur Leuchtturmschule durch den Deutschen Rat für Wiederbelebung  (German Resuscitation Council) ausgezeichnet und ist damit als eine der bundesweit neun Schulen zertifiziert. Zugleich wurde es als erste Schule Hamburgs im Programm „Retten macht Schule“ der Björn-Steiger-Stiftung aufgenommen und in diesem Zuge u.a. mit Übungspuppen, einem Defibrillator sowie einem Übungs-Defibrillator ausgestattet.

Zum anderen wurde dem Gymnasium – als erster Schule Hamburgs überhaupt – der Sonderpreis des Asklepios-Lebensretterpreises 2023 für die Konzepte im Bereich der Erste Hilfe- und Reanimationsausbildung vom Hamburger Abendblatt und den Asklepios Kliniken verliehen.
Bei der offiziellen Preisverleihung wurde ein Film präsentiert, der zuvor am Gymnasium Dörpsweg aufgenommen worden war:
(Produktion Askleopios)

So umfasst das von Herrn Schulze-Schönberg mit großem Engagement geförderte Programm ein schulinternes Curriculum, das die Verteilung der Erste-Hilfe- und Herzretterkurse für die Jahrgänge 5-11 zeigt.
Weitere Informationen auch zu unserem Schulsanitätsdienst finden Sie hier.

Erfolge beim Sprachenturnier

Das Hamburger Mehrsprachenturnier ist richtig anspruchsvoll – Grund genug für 15 Dörpsweg-Schüler:innen, sich zu beteiligen. Sechs von ihnen wurden mit besonderen Auszeichnungen geehrt, drei sogar mit einem der begehrten 2. Preise.

Der Wettbewerb richtet sich an Schüler:innen der Jahrgänge 10 und 11. Wer sich zur Teilnahme entscheidet, hat Mut, denn in gleich vier Sprachen werden Kompetenzen ermittelt, teils mündlich, teils schriftlich. Von den drei Fremdsprachen, die die Jugendlichen neben Deutsch angeben können, finden die Prüfungen für zwei Sprachen auf erhöhtem Niveau statt. Eine dieser Sprachen kann auch eine Muttersprache der Schüler:innen sein. Mündliche Prüfungen finden in Form von Dialogen statt, in denen sich die Teilnehmenden spontan bewähren müssen. Schriftliche Prüfungen enthalten hingegen Aufgaben etwa zum Leseverstehen, zum Wortschatz, zur Grammatik und zur Schreibkompetenz in der jeweiligen Sprache.

Die Kandidaten des Gymnasiums Dörpsweg bewältigten diesen Sprachprüfungsmarathon sehr erfolgreich. Drei Schülerinnen, Lale Knarr, Clara Plotnikov (Jg. 11) und Lilly Damaschke (Jg. 10) erhielten einen Anerkennungspreis. Über einen 2. Preis, der exzellente Sprachkompetenzen belegt, konnten sich Vanessa Szczepanowski, Yulia Sorsa  und Irina Uchakin (Jg. 10, Foto) freuen. Neben den gemeinsam gewählten, schriftlich absolvierten Sprachen Englisch, Französisch und Deutsch hatten sie sich jeweils eine andere Sprache für die mündlichen Prüfungen ausgesucht, Irina Russisch, Vanessa Polnisch und Yulia Kroatisch. Für jede dieser Sprachen habe es eine Gruppenprüfung gegeben, berichten sie, bei denen Rollen für einen Dialog zugelost wurden.

So schlüpfte Yulia in die Rolle einer 16-Jährigen, die ihre Eltern – andere Prüfungskandidaten – von der Idee einer häuslichen Geburtstagsfeier ohne Eltern (sturmfrei) zu überzeugen hatte. Vanessa sollte sich gegenüber einer Lehrkraft, also einem Mitprüfling, gegen die fiktive Einführung einer Schuluniform stark machen. Irina wiederum hatte die Aufgabe, ihre Familie für die Idee eines vorgezogenen Führerscheins zu begeistern. Zwei Minuten Einlesezeit – und los ging der Dialog vor der jeweiligen Prüfungskommission.

Am Morgen sei sie nervös zum Turnier gefahren, berichtet Vanessa, aber dann habe sie sich sehr schnell wohlgefühlt unter all den anderen Kandidaten, die in der gleichen Situation gewesen seien. Irina und Yulia bestätigen diesen Eindruck. „Es war sehr entspannt und die Atmosphäre war locker“, berichtet Irina, „außerdem konnten wir schnell neue Kontakte knüpfen.“ Yulia lobt das Gemeinschaftsgefühl, das geherrscht habe, und ergänzt: „Durch die Gemeinsamkeit des gleichen Kulturkreises haben wir uns gleich gut verstanden.“

Die durch den Dörpsweg vertretenen Sprachen waren – neben den bereits genannten – Arabisch, Neugriechisch, Spanisch und Türkisch. Frau Dr. Hegerfeldt, Wettbewerbsbeauftragte der Schule und selbst für das Fach Englisch Jurymitglied beim Mehrsprachenturnier, berichtet, dass die rund 170 Jugendlichen, die sich beteiligten, sprachlich zur „Crème de la Crème“ gehörten und hervorragende Leistungen gezeigt hätten. Dass die Dörpsweg-Schüler:innen dabei so erfolgreich abschnitten, freut sie besonders.

Weil der von der Schulbehörde ausgerichtete Wettbewerb nur alle zwei Jahre stattfindet, werden es beim nächsten Mal andere Zehnt- und Elftklässler:innen sein, die antreten können – und die gerne zeitnah schon einmal mit dem Üben beginnen dürfen.