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Geister in der Schule

160 Gruselwesen spukten bei der traditionellen Halloweenparty über die Tanzfläche der Aula.

Hexen, Vampire, Skelette, Gespenster, ein großer Hai und ein riesiger Tyrannosaurus aus den Jahrgängen 5-7, teils mit Kunstblut oder Sicheln am Kopf, hatten Spaß bei der vom Technik-Team organisierten und moderierten Veranstaltung. Gut gelaunt tanzten die Monster bei Partyspielen wie dem Limbo oder Stopp-Tanz, zeigten entschlossen die Buchstaben „YMCA“ und liefen in Polonaise-Schlangen.

Viele hatten im Vorfeld bereits Musikwünsche übermittelt, die die Mitglieder des Technik-Teams für sie einspielten. Die Gewinner:innen des Kostümwettbewerbs und der Dance-Battles ermittelte das Publikum qua lebensbejahender Lautstärke – gewonnen hatte, wer nach dem Auftritt mehr Monster-Dezibel auf dem Messgerät am DJ-Pult schaffte.

Zum Einsatz des vom Abi-Komitee unterstützten Technikteams gehörte traditionsgemäß im Anschluss die Aufräum-Party, bei der sich der Zustand der Aula wie von Geisterhand in schönste Ordnung zurückverwandelte.

Melancholie gab es nur bei Siebtklässlerinnen darüber, dass dies nun ihre letzte Halloween-Party am Dörpsweg gewesen sei. Aber zum Glück ist zuvor eine Faschingsparty nicht auszuschließen.

Neueröffnung: Sportpark Steinwiesenweg

Die neue Anlage im Sportpark Steinwiesenweg direkt neben dem Schulgelände ist frisch eröffnet und steht nun auch dem Sportunterricht der Schule zur Verfügung. Mit bei der Eröffnung waren zahlreiche Kinder der Schule.

Die Anlage zwischen dem großen Sportplatz und dem Schulgelände bietet eine Vielzahl von Bewegungsmöglichkeiten, darunter eine Freilufthalle, eine Kletterwand, eine Parkour-Anlage, Outdoorfitnessgeräte, eine Fitnesswiese und eine Laufbahn. Damit erweitert sich das Angebot der gesamten, seit 1984 sukzessive ausgebauten Sportanlage, zu deren weiteren Highlights unter anderem Beachsoccerplätze, eine Basket- sowie eine Beachvolleyballanlage zählen.

In der neuen Offenhalle mit einem Spielfeld von 15 x 25 m kann man an der frischen Luft, doch sicher vor Regen Ballsportarten betreiben. Stolz zeigt Jonathan (6b und aktiv beim SVE) auf die integrierten Basketballkörbe und Fußballtore. Andere Kinder hängen fröhlich an der Boulderwand. „Ich war schon oft hier“, ruft Luca (5c) im Vorbeiklettern. Wieder andere Kinder skaten teils atemberaubend auf der Skaterbahn, die unterschiedliche Schwierigkeitsgrade vereint und künftig ein Austragungsort für Weltmeisterschaften werden soll.

Mit der Eröffnung des neuen Abschnitts endete die letzte Bauphase eines Schlüsselprojekts im Fördergebiet Eidelstedt-Mitte des Rahmenprogramms Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE). Unter Federführung des Bezirksamts Eimsbüttel und des Fachamts Bezirklicher Sportstättenbau wurde die für alle frei zugängliche Anlage gestaltet, für die über 4 Mio. Euro ausgegeben wurden, zudem 80.000 Euro für eine Solaranlage auf dem Dach der Freilufthalle durch genossenschaftliche Bürgerbeteiligung. An der Entwicklung beteiligt waren insbesondere der Sportverein Eidelstedt (SVE), Kooperationspartner der Schule, aber auch Schulbau Hamburg und das Gymnasium Dörpsweg.

Der Sportpark Steinwiesenweg zählt zu den attraktivsten Sportanlagen des Bezirks. Zu  vielen weiteren, teilweise ganz überraschenden Outdoor-Bewegungsangeboten in Eidelstedt gelangt man übrigens über die Bewegungs-App „Raus“.

Gesunde Schule 2025

Zum achten Mal in Folge wurde dem Gymnasium Dörpsweg die Auszeichnung „Gesunde Schule“ verliehen.  Wie bereits in früheren Jahren wurden auch 2025 Schwerpunkte aus unterschiedlichen Handlungsfeldern hervorgehoben. In diesem Jahr standen bei der Bewerbung die gesunde Ernährung und die die Stärkung psychosozialer Kompetenzen im Vordergrund.

Beim Mittagessen ist durch den Wechsel zum Caterer „Kinderwelt“ das Angebot eines abwechslungsreichen, gesunden und leckeren Mittagessens gelungen. Das Essen ist zu 100% Bio und steht täglich in Buffet-Form bereit, sodass auch längere Warteschlangen vermieden werden und viele Kinder und Jugendliche gleichzeitig essen können. Auch eine größere Gruppe von Lehrkräften genießt seither übrigens das schulische Mittagessen.

Eine Projektgruppe, die im Herbst 2024 gebildet wurde, widmet sich dem Schwerpunkt „Mental Health“. Ziel ist es, das Selbstvertrauen der Schüler:innen zu stärken, ihre Resilienz zu fördern und einen guten Umgang auch mit Misserfolgen zu unterstützen. Lehrkräfte wurden bereits fortgebildet und erprobten die Vermittlung von „Mental Health Snacks“ in Pilotklassen. Das Projekt wird in diesem Schuljahr nun weitergeführt und ausgebaut.  

Schulsprecherteam 2025/26

Fünf Teams aus allen Stufen waren angetreten und hatten sich der Schülerschaft online über das Lernmanagement präsentiert – ein Erfolg schülerdemokratischer Beteiligung. Gewonnen hat „Team A“ aus dem 10. Jahrgang: Sahra Ahmadi (10c), Liana Akopyan (10b), Bariş Aydogdu (10c), Faris Bhatti (10c), Saira Malik (10c), Melis Midye (10b) und Harun Özdemir (10c).

Die Gruppe möchte sich unter anderem für Snacks und eine gemütlichere Schulatmosphäre, für Partys, Feste sowie Schulmannschaften und Turniere engagieren.

Gemeinsam mit dem Schülerrat, also den Klassen- und Stufensprecher:innen, setzen sie sich damit in diesem Schuljahr für die Interessen der Schülerschaft am Dörpsweg ein.

Organisatorisch unterstützt werden das Schulsprecherteam und der Schülerrat insbesondere von Herrn Hundhausen, den der Schülerrat in seinem Amt als Verbindungslehrer wiedergewählt hat.

Im Kreisschülerrat vertreten Melis Midye (10b) und Harun Özdemir (10c) die Schülerschaft des Gymnasiums Dörpsweg. In der Schulkonferenz, dem höchsten Entscheidungsgremium der Schule, beteiligen sich Soraya Göcking (7d), Lea Höckel (12 Zr), Hrant Miller (11 Si), Lukas Reiß (12 Bg) und Maximilian Vogel (11 Nh). In die Steuergruppe wurden Tom Kruse (12 Dc) und Lea Höckel (12 Zr) gewählt.

Hinweise zur Schüler:innenkammer, der hamburgweiten Schülervertretung, finden sich auf der Seite https://www.skh.de. Lohnend ist auch ein Blick auf das Thema der Kinderrechte.

Von Papanasi zu Franzbrötchen

Zum zweiten Mal fand ein Austausch zwischen Schüler:innen der Oberstufe aus dem rumänischen Sibiu (Hermannstadt) und dem Gymnasium Dörpsweg statt. Letztere waren vor den Sommerferien ans Brukenthal-Gymnasium gereist und empfingen nun ihre rumänischen Gäste in Hamburg. Wie dies war, berichten Teilnehmer:innen beider Länder:

Von Mila und Johanna (Gymnasium Dörpsweg)
sowie Alesia und Ana (Brukenthal- Gymnsasium)

Nachdem eine Gruppe von 16 Schüler:innen im Juni eine tolle Woche in Hermannstadt/Sibiu verbringen durfte, konnten sie nun die rumänischen Schüler:innen in Hamburg empfangen. Dies hat das Erasmus+ Programm der EU ermöglicht.Auf dem Programm unter dem Motto: “Demokratie und Minderheiten“ standen für die sechs Tage gemeinsame Ausflügen und Aktivitäten, aber auch viel freie Zeit, die im Sinne des Zusammenseins und der verschiedenen Interessen gut genutzt wurde.

Nach der Anreise am Sonntag stand beispielsweise eine Barkassenfahrt bei schönstem Wetter durch den Hamburger Hafen an, am Abend wurden aus Eigeninitiative in einer etwas kleineren Runde die Aussicht vom Bunker und die beeindruckenden Wasserlichtspiele, begleitet von bekannter Filmmusik, in „Planten un Blomen“ genossen. 

Ein besonderes Highlight war der Tagesausflug nach Berlin, bei dem wir nicht nur die deutsche Hauptstadt entdecken konnten, sondern Dank des Europäischen Hauses noch mehr über die EU und somit auch über Gemeinsamkeiten von Rumänien und Deutschland gelernt haben. Johanna fand es „toll, dass auch wir Hamburger noch viel Neues erfahren haben und viele Fragen stellen konnten“.

Am Mittwochabend hieß es dann: „Stage Entertainment präsentiert Ihnen das Musical – Michael Jackson!“ Auch diesergemeinsame Abend im Musical auf der anderen Elbseite kam besonders gut an. In schicken Klamotten durften wir in das Leben des „King of Pop“ eintauchen, und die Aufführung mit ganz viel Tanz und Musik hat uns alle sehr begeistert. Ana, eine der Rumäninnen, fand es „super beeindruckend. So etwas habe ich noch nie gesehen“.

Wir sind dem Erasmus+ Programm sehr dankbar, dass wir die Möglichkeit bekommen haben, neue Leute kennenzulernen, ein neues Land und vor allem eine neue Kultur zu entdecken und eine tolle Zeit zu haben.

Ciao Genova

Ein schönes Kapitel geht zu Ende – und macht Platz für Neues. Im September reisten Italienisch-Lernende des 8. Jahrgangs vom Gymnasium Dörpsweg ein letztes Mal zum Schüleraustausch in die italienischen Küstenstadt Genua. Die Schüler:innen erlebten eine spannende Woche voller kultureller Eindrücke, kulinarischer Entdeckungen und italienischer Gastfreundschaft. Ein Höhepunkt war der Besuch im Acquario di Genova, wo die Jugendlichen nicht nur faszinierende Meerestiere bestaunten, sondern auch etwas über die Bedeutung des Meeresschutzes und die Folgen der Verschmutzung der Weltmeere lernten – natürlich auf Italienisch.

Mit einem weinenden und einem lachenden Auge verabschiedet sich die Fachschaft Italienisch langsam von Genua – der Gegenbesuch in Hamburg findet im Juni nächsten Jahres noch statt – und freut sich gleichzeitig auf den neuen Austausch mit dem „Istituto Comprensivo Montalcini“ in Campi Bisenzio vor den Toren von Florenz, welcher bereits in der kommenden Woche beginnt. Die kleine Stadt Campi Bisenzio in der Toskana liegt unweit der weltberühmten Kunstmetropole und verspricht viele neue Begegnungen und Entdeckungen.