Nach einem turbulenten und von besonderen Herausforderungen geprägten Abschluss ihrer gemeinsamen Schulzeit konnten die 74 Abiturientinnen und Abiturienten des Dörpsweg ihre Zeugnisse im Rahmen einer gemeinsamen Feier in Empfang nehmen.
Anders als in den früheren Jahren fand die Zeremonie nicht in der Aula statt, sondern im Freien, wo Abstände eingehalten werden konnten und die Absolventen, ihre Eltern und Lehrkräfte von frischer Sommerluft umgeben waren.
Die besonderen Umstände, die die letzten Unterrichtswochen sowie die Prüfungszeit begleitet hatten, standen dem Erfolg eines Abitur-Schnitts von 2,3 nicht im Weg. So lobte denn auch die Abteilungsleiterin der Oberstufe, Dr. Alexandra Blank, in ihrer Begrüßung „die Nervenstärke und bewundernswerte Gelassenheit“, die dieser Jahrgang an den Tag gelegt hatte.
In ihren Ansprachen würdigten auch der Schulleiter, Dr. Cornelius Motschmann, ein mit dem Jahrgang lange vertrauter Lehrer, Herr Hundhausen, sowie zwei scheidende Oberstufenschüler, Serge Kurzynsky und Bailey Silberbach, vergangene Schultage sowie die mit dem Aufbruch ins Leben verbundenen Herausforderungen.
Besondere Auszeichnungen und Sonderpreise gab es für die vier besten Absolventen des Jahrgangs (Lilly Mangat, Luka Lunckshausen, Carlotta Kawohl, Peer Kleyboldt), für herausragende Leistungen im Fach Geographie (Emil Dell, Peer Kleyboldt, Bailey Silberbach), für exzellente Mathematikleistungen (Luka Lunckshausen) und für die 19 Absolventen des „Cambridge Certificate“. Geehrt wurden auch andere besondere Verdienste, etwa die Leitung des Schülertechnik-Teams (Jannik Voß).
Als dem Jahrgang vergleichbar widerstandsfähig erwiesen sich bei der Zeremonie die Absätze der Damenschuhe, denen der Grashügel-Untergrund nichts anhaben konnte. So angespannt die vorausgehenden Monate für Einzelne gewesen sein mögen, so ungezwungen, harmonisch und fröhlich waren die Verleihungsfeier und der sich anschließende Sektempfang. Ähnlich schönes Wetter und gute Stimmung sind auch künftigen Dörpsweg-Feierlichkeiten zu wünschen, die auf dem weitläufigen Außengelände der Schule folgen könnten.