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Neuer Caterer ab Sommer

Bisher liefert die Porschke-Menümanufaktur verlässlich unser Mittagessen. Für die Zeit nach den Sommerferien 2024 haben wir uns für die Kinderwelt Hamburg als Caterer unserer Schule entschieden.

Bestehende Daueraufträge sollten gekündigt werden.
Da zum Schuljahreswechsel erfahrungsgemäß besonders viele Daten verwaltet werden müssen, empfiehlt der neue Caterer eine Registrierung bis zum 30.06., um einen reibungslosen Start zu gewährleisten. 

Unsere Schüler:innen können  an jedem Tag ein abwechslungsreiches, leckeres und gesundes Bio-Mittagessen bei uns bekommen. Neu ist beispielsweise, dass die Speisen in Buffet-Form mit weitestgehender Selbstbedienung angeboten werden. Die Schüler:innen haben freie Auswahl an einer Vielzahl von kalten und heißen Speisen.

Alle Speisen-Zutaten stammen zu 100% aus kontrolliert biologischer Erzeugung (Kontrollstelle: DE-ÖKO-006). Die Küche verwendet ausschließlich Rind- und Geflügelfleisch aus kontrolliert biologischer Haltung sowie Seefisch aus Bio-Zucht oder zertifizierter Fischerei. Schweinefleisch oder Produkte aus Schweinefleisch werden nicht verwendet.

Wenn Sie mehr zum 100%-Bio-Ernährungskonzept von Kinderwelt Hamburg wissen wollen, klicken Sie bitte hier.

Hier gelangen Sie zu allen Informationen rund um die Registrierung, Bestellung und Bezahlung.

  • Die Einrichtungs-Nr. lautet: 225C05
  • Bei der Registrierung ist ein Häkchen voreingestellt, dass sich das Kind mittels Fingerabdruck authentifiziert. Dieses Vorgehen wird am Gymnasium Dörpsweg nicht genutzt, der Haken kann gerne einfach deaktiviert werden.
  • Geschwisterkinder können über ein Konto verwaltet werden. Nach der Registrierung des ersten Kindes können in der „Übersicht“ über den Klick auf „Person wechseln / hinzufügen“ Zugänge für Geschwisterkinder angelegt werden.

Bis zu den Sommerferien gelangen Sie zur Bestellung oder Kündigung bei der Porschke-Menümanufaktur über dieses Apfel-Icon.

Zur Registrierung und Bestellung bei unserem neuen Caterer klicken Sie einfach auf das Logo von Kinderwelt Hamburg.

Plattsnacker am Dörpsweg

Nach den Plattsnacker-Schnupperstunden des letzten Schuljahres fand in diesem Jahr erstmals kontinuierlich Plattdütsch-Unterricht im Rahmen einer AG statt. Zehn Schüler:innen der 5. Klassen snackten begeistert allwöchentlich in der von Uwe Nissen geleiteten AG.

„Wir haben vorgelesen – vertellt – ,  gesungen, Sprachspiele gespielt und auch auf Platt gerechnet, um uns in das Plattdeutsch einzuhören und es gut zu verstehen“, berichten Lotte und Louisa aus der 5c.

Kursleiter Uwe Nissen vom Eidelstedter Bürgerverein motivierte die Kinder etwa durch viele neuere und ältere Songs auf Platt, die er mit der Gitarre begleitete. Spaß machten den Kindern auch spannende Geschichten und Gedichte über Seefahrt, Landwirtschaft und Fischerei. Dazu lud Uwe Nissen Margrit Wichmann und Klaus-Peter Schulze, beides Plattsnacker aus Eidelstedt, in die AG ein. Wie präsent die Sprache ist, merkten die Kinder zudem, als im Kurs über Orts- und Straßennamen Eidelstedts und Hamburgs gesprochen wurde. 

Zum Jahresabschluss der AG wollten Lotte und Louisa ihrer Klasse zeigen, was sie gelernt hatten. Sie luden Uwe Nissen in den Unterricht der 5c ein, um gemeinsam mit ihren Mitschüler:innen Platt zu snacken, und das kam gut an. „Es war sehr interessant, was Herr Nissen alles erzählt hat“, findet Klara, „sehr unterhaltsam, wir haben viel gelernt“, ergänzt Mahdi. Emily hebt hervor: „Unsere Mitschülerinnen sprechen sehr gut Platt, und sie haben alles sehr gut für uns übersetzt.“

Magischer Streitschlichtertag

250 Streitschlichter:innen in einer Aula – das verspricht magische Harmonie. Und so eröffnete auch ein Zauberer den Hamburger Streitschlichtertag mit verblüffenden Kartentricks und einer Verwandlungsnummer, bei der er sich in ein Fußballoutfit zauberte, das er zuvor nie gesehen haben konnte.

Thematisch arbeiteten die Schüler:innen verschiedener Hamburger Schulen anschließend in Kleingruppen, in denen sie sich untereinander Anregungen gaben und zu vielfältigen Anliegen austauschen konnten, etwa zur Menge der Konflikte, Räumlichkeiten für die Streitschlichtungsteams oder Best-Practice-Beispielen.

Einen Höhepunkt schließlich bildete die Ehrung der Streitschlichter:innen für ihr Engagement. Auch das Dörpsweg-Team, das in vielen Pausen bei Konflikten jüngerer Schüler:innen moderiert  und Lösungen herbeigeführt, wurde für seinen unermüdlichen und erfolgreichen Einsatz ausgezeichnet.

Trotz der magischen Atmosphäre war allen Beteiligten klar, dass selbst der talentierteste Zauberer nicht in der Lage ist, Konflikte zwischen Schüler:innen dauerhaft verschwinden zu lassen. „Deshalb danken wir unseren Streitschlichtern für ihren Einsatz, der maßgeblich zu einem respektvollen und friedlichen Miteinander an unserer Schule beträgt“, sagt Frau Staloch, die gemeinsam mit Frau Freudenberg die Ausbildung der Teams betreut, „und wir sind stolz darauf, dass auch im kommenden Schuljahr wieder engagierte, neu ausgebildete Schülerinnen und Schüler diese wichtige Aufgabe fortführen.“

Torgeschichte auf Italienisch

Alle reden vom Fußball – warum nicht auch in einer Fremdsprache? Der Italienischkurs des 6. Jahrgangs, unterstützt von Frau Manna, hat sich der Herausforderung gestellt, ein deutsches und ein italienisches Tor der Fußballgeschichte auf Italienisch zu präsentieren. Im Vorfeld der EM hatte das italienische Kulturinstitut die filmische Präsentation bedeutender Tore zum Thema des Wettbewerbs „Schieß auch du ein Tor“ gemacht.

Mit dem Ergebnis zeigen die Kinder zugleich etwas davon, was sie in gerade einmal neun Monaten gelernt haben. Die Jury hob den Beitrag  hervor und präsentierte ihn bei der Eröffnung der Ausstellung „Deutschland – Italien. Ein Klassiker“, die bis Ende August im „Istituto Italiano di Cultura di Amburgo“ in der Hansastraße zu sehen ist. Lob für die Wettbewerbsbeiträge kam auch vom italienischen Botschafter Armando Varricchio oder dem Fußballweltmeister Gianluigi Buffon: „Bravissimi!“

Wenn auch Sie den Dörpsweg-Beitrag unserer Sechtsklässler:innen sehen möchten, klicken Sie auf das Bild:

Energiedetektive

Unsere Energiedetektive der Jahrgänge 5 und 6 setzen sich engagiert für den Klimaschutz an der Schule ein, etwa indem sie Möglichkeiten zur Einsparung von Energie, Wasser und Abfall identifizieren. Im Frühjahr haben sie dazu eine Ausbildung durchgeführt, nun setzen sie das Gelernte um. Was gelernt wurde, berichtet ein Energiedetektiv:

Von Levi Mittelstaedt (Klasse 5f)

Im Februar und März hatten wir unsere Ausbildung zum Energiedetektiv. Da stellt sich zunächst die Frage: Was ist das überhaupt?

Ein Energiedetektiv ist jemand, der in der Schule (und auch zu Hause) auf den Energieverbrauch achtet und Tipps zur Verbesserung geben kann.

Einige Beispiele sind: Licht und elektrische Geräte ausmachen, um Strom zu sparen. Möbel nicht vor die Heizung stellen, weil sonst die Heizwirkung sinkt und Energie verloren geht. Stoßlüften statt Fenster kippen (und dabei die Heizung herunterdrehen), da es effektiver ist. Und auch die richtige Mülltrennung ist ein wichtiges Thema.

Unsere Ausbilderinnen waren Frau Dobric-Eldic und Frau Bornemann. Die Teilnehmer stammten aus der 5. und 6. Klasse und hatten zum Teil schon Erfahrung mit einer ähnlichen Ausbildung gesammelt.

An unserem ersten Tag tauschten wir zunächst unser Wissen aus und erfuhren einiges über den Treibhauseffekt. Anschließend gingen wir mit verschiedenen Messgeräten in mehreren Gruppen durch die Schule. Mit Wärmebildkamera und Infrarot-Thermometer machten wir uns auf die Suche nach unnötigem Energieverbrauch in den Klassenräumen. Danach führten wir unsere Erkenntnisse zusammen.

Am zweiten Tag trafen wir uns mit unserem Hausmeister Herrn Rasmussen.

Er zeigte uns die Belüftungsanlage und anschließend den Heizungskeller unserer Schule. Anschließend haben wir im Bioraum ein Plakat zum Thema Energiesparen gestaltet. Am Ende der Ausbildung bekamen alle Teilnehmer eine Urkunde. Wir haben außerdem vereinbart, dass wir uns künftig jeden Dienstag von 13:30 bis 14:00 Uhr treffen, um über Verbesserungen im Schulalltag zu sprechen.

Alles in allem hat die Ausbildung zum Energiedetektiv großen Spaß gemacht und ich habe viel gelernt.

Bundesfinale „Jugend debattiert“

Er hatte bravourös den Schulentscheid gewonnen und sich durch die Kraft seiner Rede die diesjährige Vizemeisterschaft des Landeswettbewerbs „Jugend debattiert“ gesichert. Nun trat Maximilian Vogel (Klasse 9d) beim Bundesfinale in Berlin an. Begleitet wurde er von Herrn Bruttig. Lesen Sie dessen Bericht:

Von Sebastian Bruttig (Abteilungsleiter Oberstufe, AG-Leitung „Jugend debattiert)

„Sollen soziale Medien für Jugendliche unter 16 Jahren in Deutschland verboten werden?“ So lautete die erste Debattenfrage, zu der unser Schul- und Landessieger, Maximilian Vogel, Stellung beziehen musste.

Bereits am Donnerstag reiste er nach Berlin, wo er die anderen Landessieger wiedersah und das Briefing für die beiden Folgetage erhielt. Vor dem Beginn der beiden Qualifikationsrunden wirkte Maximilian sehr konzentriert und wenig aufgeregt. Er trat in der ersten Wettbewerbsrunde gegen die Landessieger von Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Mecklenburg-Vorpommern an, wobei die durch die Jury vergebenen Punkte im späteren Verlauf über das Weiterkommen in das Finale entschieden. Maximilian debattierte aus Sicht der Position Kontra 1 und argumentierte zum Beispiel damit, dass die sozialen Medien insbesondere für Jugendliche eine Errungenschaft darstellten. Sie seien mit den sozialen Medien großgeworden, wobei diese eine Vernetzung zu Gleichaltrigen ermögliche und gleichzeitig die Wissensaneignung vereinfache. Außerdem könnten sie einen wesentlichen Beitrag zur Demokratiebildung leisten.

Die Beiträge der Debattierenden wurden im Anschluss durch die Jury in den höchsten Tönen gelobt. So hätten die Teilnehmer „herausragendes Fachwissen und Ausdrucksvermögen“ gezeigt. Zwei dieser Vorrundengegner qualifizierten sich später für das Finale, insofern musste Maximilian gleich gegen die stärksten Mitkonkurrenten antreten. In der Pause berichtete Maximilian dann, dass er während der Trainingswoche auf Burg Rothenfels am Main vom Niveau seiner Mitkonkurrenten beeindruckt gewesen sei. So habe der Landessieger aus Rheinland-Pfalz „das halbe Grundgesetz auswendig zitieren“ können.

In der zweiten Debattenrunde ging es um die Frage, ob in Deutschland eine Tierwohlabgabe erhoben werden sollte. Maximilian begann seine Eröffnungsrede als Vertreter der Pro-Seite mit einem Zitat von Mahatma Gandhi: „Die Größe einer Nation und ihr moralischer Fortschritt lassen sich daran messen, wie ihre Tiere behandelt werden.“ Mithilfe einer Tierwohlabgabe, die durch die Verbraucher geleistet würde, sollten Landwirte stärker in die Pflicht genommen werden, sich um das Tierwohl zu kümmern. Außerdem trüge die biologische Tierhaltung dazu bei, dass deutlich weniger CO2 emittiert würde. Die Gegenseite konterte mit einer möglichen Problematik im Bereich des Außenhandels. So würden einheimische Landwirte dem Preisdruck ausländischer Landwirte nicht standhalten können. Ebenfalls sei dieser Vorschlag mit einem abgestimmten europäischen Vorgehen nicht vereinbar.

Nach der Debatte warteten die 32 Debattierenden und die mitgereisten Angehörigen und Betreuer gespannt auf die Punkte und die Bekanntgabe der Sieger, die am nächsten Tag im Kolosseum in Berlin im Finale antreten sollten. Maximilian gehörte zwar nicht dazu, konnte durch den Wettbewerb aber nach eigener Aussage wertvolle Erfahrungen sammeln und neue Bekanntschaften schließen. So kamen alle Teilnehmer:innen bei einem gemeinsamen Grillabend zusammen und konnten sich in lockerer Atmosphäre näher kennenlernen oder die Themen des Wettbewerbes vertiefen.