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Bunte Spuk- und Spielewelten

Vier Ensembles präsentierten beim diesjährigen „Kessel Buntes“ spannende und lustige Theaterszenen sowie Tanzchoreografien.

Den Anfang machte der von Frau Rosenfeld geleitete Theaterkurs der Klasse 6a, der das Publikum auf nächtliche Mutproben mitnahm. Gruppenweise präsentierten die Schüler:innen sehr unterhaltsam, was passieren kann, wenn die Aufnahme in eine Clique davon abhängt, ob man sich nachts ins Schulgebäude traut: Wenn es dort nämlich spukt, kann es böse ausgehen – und manchmal trifft es gerade die vermeintlich Coolsten.

Die Klasse 5b zeigte verschiedene Choreografien aus dem Tanzprojekt „Dance2go“. Angeleitet von Frau Schwarzkopf tanzt die Klasse einmal wöchentlich und entwickelt hierbei vielseitige Ausdrucksformen. Die in Gruppen sowie in der Klassengemeinschaft präsentierten Szenen zeugten von Präzision, Einfallsreichtum und Tanzfreude. Mehr über das Tanzprojekt erfahren Sie hier.

Zeitmaschinen ermöglichen bekanntlich manches. Zwei originelle Möglichkeiten präsentierte der von Frau Rosenfeld geleitete Theaterkurs der Klasse 5c. Die Jungen brachten eine lustig inszenierte Geschichte auf die Bühne, in der sich Opa durch eine Veränderung seiner Vorgeschichte wiederbeleben ließ. Die Mädchen nutzten in der von ihnen entwickelten Handlung eine Zeitmaschine, um die grausame Wahrheit hinter Omas nur vermeintlich harmlosem Tod zu demaskieren.

Einen besonderen Höhepunkt markierte die hervorragend gesprochene, inszenierte und choreographierte Auseinandersetzung mit virtuellen Spielwelten, die der Dramakurs 8 in englischer Sprache zeigte. Die von Frau Rosenfeld im Fach Theater unterrichtete Bili-Klasse 8a präsentierte eine ganz eigenständig entwickelte und gestaltete Variation der Vorstellung davon, was passiert, wenn Jugendliche in eine virtuelle Spielwirklichkeit gezogen werden. Die von Level zu Level aufgebaute Spannung steigerte sich derart, dass es – Englisch hin oder her – besonders die jüngeren Zuschauer:innen nach und nach kaum mehr auf den Plätzen hielt. Unterstützt wurde die Wirkung durch einen PC-Spiele-Sound, den zwei Schülerinnen der Klasse, Charlotte und Lilly, selbst entwickelt hatten.

Die Begeisterung des Publikums in der voll besetzten Aula zeigte sich am Ende in einer hohen Spendenbereitschaft. Insgesamt landeten rund 420 Euro in den am Ausgang bereit gehaltenen Hüten. Das Geld fließt nun in die zweite Runde unserer Ukraine-Hilfsaktion.

Märchen vom Dörpsweg: wieder vorne mit dabei

In einem feierlichen Rahmen fand an der Hochschule für Musik und Theater die Preisverleihung des 18. Hamburger Märchenwettbewerbs statt.

Aus 62 Schulen waren 700 Märchen zum diesjährigen Motto „Eine abenteuerliche Winterreise mit den besten Freund:innen“ eingereicht worden, die besten 30 Autor:innen wurden geehrt und gleich zwei Schülerinnen der Klasse 5a gehörten zu den Preisträger:innen des Wettbewerbs, an dem Dörpsweg-Kinder des Jahrgangs 5, betreut von Frau von Seherr-Thoss, seit Jahren erfolgreich teilnehmen.

Leticia Wagner (Foto rechts) kam mit ihrem Märchen „Das Salz aus dem grünen Meer“ auf Platz 11 und erhielt einen Büchergutschein, Elva Louise Bartz (links) erreichte mit ihrem Märchen „Sternenzauber“ sogar Platz 9. Elva darf nun außerdem einen Handlettering-Kurs besuchen.

Die Wahl sei den Juroren nicht leichtgefallen, sagte die Initiatiorin und Leiterin des Schreibwettbewerbs Heike Grunewald. Sie seien beeindruckt gewesen von der Kreativität der jungen Autor:innen, der dargestellten Abenteuerlust und von den vermittelten Tugenden und Werten.

Lassen auch Sie sich von den beiden Siegermärchen der Schule begeistern. Hier finden Sie

Geo-Experten

Wissen Sie, ob Berlin, Hannover, Bremen oder Rostock am weitesten von Hamburg entfernt liegt? Fällt Ihnen der Oberbegriff für die drei Staaten Estland, Lettland, Litauen ein? Ahnen Sie, was der Mount St. Helen und der Popocatépetl gemeinsam haben oder welchen Wind der Abenteurer Thor Heyerdahl 1947 nutze, als er sich mit seinem Floß von Peru aus über den Pazifik treiben ließ?

Unsere Geografie-Experten der Jahrgänge 5-10 hatten bei diesen und vielen weiteren Fragen lauter kompetente Antworten parat. Im Rahmen des Wettbewerbs „Diercke Wissen“ beteiligten sich auch in diesem Jahr wieder die Geo-Klassensieger:innen beim von Herrn Bruttig betreuten Schulwettbewerb.

Besonders erfolgreich waren in diesem Jahr Tabea Käckenmeister (Klasse 7a) mit 15,5, Punken, Leonas Gebauer (Klasse 10b) mit 19 Punkten und – auf Platz 1 – Alexander Klaas (Klasse 9b, Foto:Mitte) sogar mit 20,5 Punkten. Wer Alexander freundlich fragt, darf beim „Diercke-Entdeckerspiel“, das er überreicht bekam, vielleicht einmal Geo-Kompetenzen mit ihm trainieren.

Übrigens ist Berlin die vergleichsweise am weitesten von Hamburg entfernt liegende Stadt, und die weiteren Antworten lauten: Baltikum, vulkanischer Ursprung sowie Südostpassat.

Streitschlichtungs-Workshop

Auch im aktuellen Schuljahr begleitet ein sehr engagiertes Streitschlichtungsteam des 9. Jahrgangs jüngere Schüler:innen, wenn es mal einen Konflikt gibt. Ausgebildet und geprüft werden die Streitschlichtungs-Experten von Frau Kolditz. Darüber hinaus hatte das Team Gelegenheit für einen Austausch mit einer Trainerin des Instituts für konstruktive Konfliktaustragung und Mediation e.V. (ikm).

Im Rahmen des Workshops ging es insbesondere um Fragen zu den Erfahrungen, die die Streitschlichter:innen in diesem Schuljahr gemacht haben. Dabei wurde deutlich, dass die Jüngeren den jeweils zu zweit schlichtenden Streitschlichtern immer wieder mit großer Dankbarkeit begegnen. Auch hätten nahezu alle Moderationen gut geklappt, bestätigen die Neutklässler:innen, wobei sie die Bereitschaft der Jüngeren loben, gute Lösungen für ihre Konflikte zu finden.

Dass die Teams an ihren grünen Jacken während der Pausen gut erkennbar sind, habe ebenfalls zum Erfolg beigetragen. Allerdings wünschen sich die Teams manchmal noch mehr ‚Kundschaft‘. Einerseits könnten wohl tatsächlich mehr Konflikte als bisher von den Teams gelöst werden, andererseits zeugt der Befund auch vom freundlichen Miteinander am Dörpsweg.

Ein großes Lob sprachen die Neuntklässler:innen Frau Kolditz aus, deren Ausbildung sie bereits vielseitig hätten nutzen können – nicht nur bei den Konfliktmoderationen, sondern auch ganz persönlich im eigenen Alltag.

Zum Abschluss der Veranstaltung gab es Schlüsselanhänger sowie Urkunden für diejenigen, die nach erfolgreicher Prüfung für das Streitschlichtungsamt moderierend aktiv waren.

Schon stehen die Nachfolger-Teams am Start – sie werden ihrerseits zugleich Paten der neuen 5. Klassen sein. Doch auch die aktuelle Streitschlichtungsgruppe wird vielen jüngeren Schüler in bester Erinnerung bleiben – und bei so mancher Lehrkraft ebenfalls.

Hier finden Sie weitere Informationen zur Streitschlichtung am Gymnasium Dörpsweg und zum Institut für konstruktive Konfliktaustragung und Mediation e.V. (ikm).

Musicalmomente

Mit einer wunderbaren Sammlung mitreißender Musical-Songs beglückte der Unterstufenchor das Publikum. Den Abständen zwischen den singenden Kindern war die Zeit, in der die Lieder einstudiert worden waren, teilweise noch anzusehen. Doch sangen die Kinder mit einer Inbrunst die eingängigen Melodien, dass ihnen ein verzücktes Lächeln aus dem Publikum durchgängig sicher war.

Das Repertoire umfasste Musical-Klassiker, aber jüngere Film-Songs; zu hören waren Hits etwa aus „The greatest Showman“, dem „König der Löwen“, „Mary Poppins“, „Les Misérables“, „Aladdin“ oder dem „Dschungelbuch“.
Dabei trat der Unterstufenchor als Gesamtensemble auf, immer wieder übernahmen aber auch mutige Solisten in immer neuen Konstellationen Partien der Lieder. Begleitet wurde der Chor von Sander Kraft (Kl. 7a) am Schlagzeug, Herrn Gruhn an der Gitarre sowie von Frau Neumann am Flügel, die den Chor leitet und allwöchentlich zu begeistertem Musizieren motiviert.

Forschen mit 3D-Druck

Manche Bauteile lassen sich digital am besten basteln. Nun können unsere Nachwuchs-Forscherteams auf einen 3D-Drucker zurückgreifen, um auch kleinteilige Elemente präzise zu gestalten.

Tim, Janus, Mattis, Lea und Renas aus dem Forscherkurs 8 von Herrn Bonin planen derzeit die Konstruktion eines kleinen Bootes als Beitrag für den Schülerwettbewerb „Mission Ho2rizont“. Das Boot soll mit einem Brennstoffzellenantrieb möglichst schnell eine bestimmte Strecke zurücklegen können, also seinen Strom aus der Reaktion von Wasser- und Sauerstoff ziehen.

Für ein solches Vorhaben sind Kompetenzen im Bereich des Laubsägens nur bedingt aussichtsreich. Vielversprechender ist es, die benötigten Bauteile zunächst dreidimensional am Computer zu erstellen, sodass sie anschließend vom 3D-Drucker geformt werden können. Hierbei erhitzt das Gerät ein Stück Kunststoffkabel und gießt es dann durch schichtweises Tröpfeln zum zuvor digital definierten Gegenstand.

Den Drucker im Wert von rund 500 Euro hat der Schulverein finanziert, dessen Erste Vorsitzende Frau Hansen zur Überreichung an den Dörpsweg kam. „Bereits das Drucken kann als Forschungsaktivität gelten“, berichtet Herr Bonin, „und bei der Programmierung hat das Team schon richtig gut losgelegt.“ Tim (Klasse 8b) bestätigt, dass die „Software eher schwierig, aber interessant“ sei, und freut sich, „dass wir die Sachen nun so machen können, wie wir sie haben wollen.“